Hass-Kommentare im Netz! RTL-Experte Werner verteidigt Moderatorin Wosnitza
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- RTL-Experte Björn Werner nimmt Wosnitza in Schutz
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RTL hat die ersten beiden NFL-Preseason-Spiele über die Bühne gebracht. Prinzipiell hat alles funktioniert, die TV-Einschaltquoten waren in Ordnung und NFL-Experte Björn Werner sowie Patrick "Coach" Esume zufrieden. Aber eine Sache stößt den beiden wirklich übel auf.
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RTL-Moderatorin Jana Wosnitza, die in diesem Sommer von Sport1 zum Kölner Privatsender wechselte, wurde nach ihren ersten beiden Football-Sendungen in den Sozialen Medien mit üblen Kommentaren und Hass-Mitteilungen bedacht.
NFL bei RTL: Björn Werner nimmt Jana Wosnitza in Schutz
Darüber ärgerte sich vor allem Ex-Football-Profi Werner, der seit diesem Jahr als RTL-Football-Experte arbeitet: "Ich war so enttäuscht und habe mich wirklich für Football-Deutschland geschämt, wie viele Leute weit unter die Gürtellinie gegangen sind - vor allem bei Jana."
"Ja, das war Scheiße. Das war schlimm", fügte "Coach" Esume hinzu. "Leute, wir sind im 21. Jahrhundert. Wir brauchen Frauen in diesem Sport. Die haben ihre Berechtigung. Schaut mal nach Amerika. Die ganzen Frauen dort, die sind genauso eloquent, wenn nicht sogar eloquenter und besser informiert als die Männer."
RTL-Moderatorin Jana Wosnitza wird mit Hass-Kommentaren überschüttet
Einige RTL-Zuschauer hatten sich in den Sozialen Medien abfällig über das Auftreten sowie das Aussehen von Wosnitza geäußert, die eine fantastische Sportmoderatorin ist. Das stellte sie zuletzt eindrucksvoll bei Sport1 im legendären "Doppelpass" sowie bei der Darts- und Eishockey-WM 2022 unter Beweis.
"Diese Frau, wenn ihr gesehen hättet, wie sie sich in den letzten Monaten vorbereitet hat und wie wichtig ihr das Thema NFL ist, da kann ich nur sagen, dass sie absolut professionell ist und alles dafür tut, um ihre Auswahl für diesen Job bei RTL zu rechtfertigen", so Werner im Podcast "Football Bromance".
"Von den ganzen Kommentaren über Jana waren gefühlt mehr von Frauen als von Männern. Aber vor allem als Frau müsste man wissen, wie hart es ist in einem Job ist, der von Männern dominiert wird. Wie hart es ist, und dass man jemandem Zeit geben muss sich einzuspielen."
Björn Werner: "Krass, wie eklig und sexistisch manche Leute schreiben"
Fachlich gibt es bei Wosnitza keine offenen Fragen, aber einige User in den Sozialen Medien störten sich offenbar an ihr und schütteten ihre Hass-Kommentare über sie aus. "Das ist absurd krass, wie eklig und sexistisch manche Leute schreiben", stellte sich Werner schützend vor seine Kollegin.
"Einige Leute scheinen einige Sachen zu verwechseln. Konstruktive Kritik ist etwas anderes als nur Hass zu verbreiten und andere zu beleidigen. Das ist ein Riesenunterschied. Wenn Ihr schreibt, ich vermisse Icke. OK. Aber wie sieht denn die aus, die Tante? Da waren Sachen dabei, wo ich gedacht habe 'Holy Shit'. Dafür habe ich mich geschämt", so Werner.
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"Würdet Ihr es gerne haben, wenn jemand oder Euer Boss Euch in Eurem Job so eine Nachricht auf den Tisch packt, wenn ihr morgens reinkommt? Dass Ihr genauso beschimpft und beleidigt werdet?", fragte Werner, der die Hass-Kommentare im Netz gegen Wosnitza aufs Schärfste verurteilte.
Jana Wosnitza: "Mein größter Kritiker bin ich selbst"
Dass bei den ersten beiden NFL-Sendungen im neuen RTL-Studio noch nicht alles glattgelaufen ist, war allen klar. Wosnitza selber äußerte sich am Montag bei Instagram selbstkritisch: "Mein größter Kritiker bin ohnehin ich selbst".
Zur Person:
Jana Wosnitza (29) berichtet als TV-Sportjournalistin und Fernsehmoderatorin über verschiedene Sportarten. Nach ihrem BWL-Studium begann die gebürtige Kölnerin ihre journalistische Laufbahn 2018 mit einem Volontariat bei Sport1, das sie 2020 abschloss. Seitdem stand Wosnitza für Sport1 als Moderatorin bei der Darts- und die Eishockey-WM sowie für den Sport1 "Doppelpass" vor der Kamera. Im Sommer 2023 wechselte Wosnitza als NFL-Moderatorin zu RTL.
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