Westbrook geht zu Jazz, Lakers holen Russell zurück: Die Noten zum Dreier-Trade
- NBA: Russell Westbrook wird getradet
- Los Angeles Lakers, Utah Jazz und Minnesota Timberwolves tauschen Spieler
- Westbrook geht zu Utah, Lakers erhalten Russell zurück
Es gibt Verstärkung für den besten Scorer der NBA aller Zeiten. Nach LeBron James' Enttäuschung über den geplatzten Trade von Kyrie Irving haben die Los Angeles Lakers am Mittwoch D'Angelo Russell, Malik Beasley und Jarred Vanderbilt in einem Dreier-Deal erworben, wie mehrfach berichtet wurde. Die Minnesota Timberwolves erhalten im Gegenzug die Guards Mike Conley Jr. und Nickeil Alexander-Walker. Die Utah Jazz erhalten Russell Westbrook und einen Erstrundenpick 2027 aus Los Angeles, der von den Picks 11 bis 4 geschützt ist. Juan Toscano-Anderson und Damion Jones gehen ebenfalls nach Utah, während Minnesota außerdem drei Zweitrunden-Picks erhält. Bewerten wir diesen Deal für alle Seiten.
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Die Noten zum Trade um Russell Westbrook und D'Angelo Russell
Los Angeles Lakers: 3+
Nach monatelangen Spekulationen und Ängsten um Westbrook und ihre zukünftigen Erstrundenpicks ist der Trade der Lakers eher kompetent als aufregend. Einerseits ist es eine sehr gute Leistung, drei Rotationsspieler zu einem Kader hinzuzufügen, dem es an Tiefe mangelt, und das zum Preis eines oft destruktiven Point Guards und einer geschützten ersten Runde. Andererseits sind die Spieler, die sie hinzufügen, eine gemischte Tüte.
Russell hat eine fantastische Saison als Schütze. Gleichzeitig ist er ein schlechter Verteidiger, der während Minnesotas letzter Playoff-Runde zeitweise auf der Bank saß, und sein Team hat in diesem Jahr mit ihm auf der Bank viel besser abgeschnitten. (Vor allem die Wolves schnitten in Anthony Edwards' Solo-Phasen besser ab als in seinen Minuten mit D-Lo.) Während Russell und Beasley den Bedarf der Lakers an Shootern decken, fehlt es Los Angeles immer noch an ernsthaften Optionen auf dem Flügel. Wer soll in einer Playoff-Serie Spieler wie Kawhi Leonard oder Luka Doncic bewachen? Und Russell ist niemand, den man mit Stephen Curry, Jamal Murray oder Ja Morant allein lassen möchte.
Vanderbilt ist ein energiegeladener Big, und in manchen Nächten mag er als potenzieller Backup-Five sinnvoller sein als Thomas Bryant. Aber er kann nicht neben LeBron und Anthony Davis spielen, und wenn er neben einem der beiden spielt, ist er kein besonders respektierter Floor Spacer.
Als jemand, der schon lange auf einen schlagkräftigen Transfer drängt, bin ich am meisten von dem beeindruckt, was die Lakers bei diesem Deal nicht aufgegeben haben. Los Angeles kann in diesem Sommer immer noch erheblichen Spielraum schaffen, wenn sie Beasley und Russell nicht zurückholen. Es war klug, sich den Pick zu sichern. Und Rob Pelinka hat immer noch einen weiteren Pick, den er für einen Flügelspieler einsetzen kann. Für Los Angeles ist das sicherlich kein schlechter Schachzug. Realistisch betrachtet, kann man die Probleme dieses Teams nicht mit einem einzigen Trade lösen. Dieser Trade hebt eher die Untergrenze als die Obergrenze an.
Minnesota Timberwolves: 2-
Russell hatte angesichts seines defensiven Rufs und seines auslaufenden Vertrags wahrscheinlich keinen großen Wert in der Liga. Conley ist ein brauchbarer Veteran, der neben Edwards Sinn macht. Er hat schon einmal mit einem dynamischen Guard zusammengespielt, kann den Raum nutzen und ist defensiv eine Bereicherung. Sein Vertrag ist für das nächste Jahr teilweise garantiert, was bedeutet, dass die Wolves ihn im Sommer loswerden, seinen auslaufenden Vertrag für die nächste Saison auslaufen lassen oder ihn behalten können, weil er gut zu ihnen passt. Und vielleicht kann Conley sogar Rudy Gobert ein besseres Spiel entlocken. In Anbetracht der Tatsache, dass es keine gute Idee gewesen wäre, Russell langfristig zu verpflichten, war dies ein risikoarmer Deal für Minnesota.
Utah Jazz: 3
Utah hat wahrscheinlich gehofft, mehr Firsts zu bekommen, um Westbrooks Vertrag zu übernehmen und gleichzeitig drei Spieler abzugeben, die etwas beitragen können. Die Rücknahme von nur einem First, noch dazu einem geschützten, ist ein wenig überraschend. Auf Westbrook wird mit ziemlicher Sicherheit verzichtet werden. Und obwohl die Jazz natürlich gerne mehr gehabt hätten, ist das Hinzufügen eines weiteren Pick zu ihrem Bestand an Erstrunden-Spielern letztlich ein Gewinn.
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