Los Angeles Lakers

LeBron James hätte gerne mit Kyrie Irving gespielt: "Ich bin definitiv enttäuscht"

LeBron James hätte Kyrie Irving gerne im Team gehabt. In einem Interview mit ESPN lobt der NBA-Star Irving und zeigt sich enttäuscht über die Entscheidung des Ex-Nets-Point Guards, künftig nicht für seine Lakers, sondern für die Dallas Mavericks zu spielen.

Kyrie Irving (links) gegen LeBron James
Credit: Getty Images

LeBron James sei, so sagte er selbst, "definitiv enttäuscht", dass seine Lakers nicht in der Lage waren, Star-Point Guard Kyrie Irving am Wochenende zu transferieren, nachdem dieser Ende letzter Woche bei den Nets um einen Wechsel gebeten hatte.

Kyrie Irving spielt jetzt bei den MAvs – LeBron James "definitiv enttäuscht"

Stattdessen schlugen die Dallas Mavericks mit einem aggressiven Angebot zu und holten sich Irving, sowie den erfahrenen Forward Markieff Morris, die nun beide an der Seite von All-Star Luka Dončić agieren werden. Im Tausch schickte Dallas ein sattes Paket nach Brooklyn. Darin enthalten: Spencer Dinwiddie, Dorian Finney-Smith, einen unprotected first round pick für 2029 und Zweitrunden-Picks für die Jahre 2027 und 2029.

Obwohl die Mavericks letztlich den Zuschlag erhielten, waren Berichten zufolge auch die Lakers - sowie die Suns und die Clippers - an Irving interessiert, nachdem die Gespräche um eine Vertragsverlängerung des achtfachen All-Stars mit den Nets gescheitert waren. Zum Leidwesen von LeBron James konnten sich die Lakers mit Irving nicht auf einen Deal einigen. James aber erklärte, dass er mit seinem Team in der jetzigen Zusammensetzung bereits wieder nach vorne blicke.

LeBron James: Fokus des NBA-Stars liegt absolut bei den Lakers

Gegenüber Mike Wilson von ESPN sagte James: "Nun, ich bin definitiv enttäuscht. Ich kann nicht hier sitzen und sagen, dass ich nicht enttäuscht darüber wäre, dass wir nicht in der Lage waren, einen solch großartigen Spieler zu verpflichten, mit dem ich obendrein auch immer eine großartige Chemie hatte und von dem ich weiß, dass ich eine großartige Chemie mit ihm gehabt hätte. Er ist jemand, der einem Team meiner Meinung nach helfen kann, Meisterschaften zu gewinnen." Weiter sagte James allerdings:  "Aber mein Fokus hat sich jetzt wieder verschoben. Mein Fokus hat sich dorthin zurückverlagert, wo er sein sollte. Nämlich bei diesem Club, mit dem Personal, das wir jetzt in der Umkleidekabine haben."

Am Sonntagnachmittag postete James auf Twitter einen kryptischen Tweet, in dem es hieß: "Maybe it's me" (dt.: "vielleicht liegt's an mir"), gab aber keinen Hinweis darauf, dass sich die Nachricht eventuell auf den Irving-Trade beziehe. In einem Interview am Montag stellte der 38-Jährige klar, dass er sich nicht allzu viele Gedanken über die Situation mache, da es für ihn und die Lakers nur ein hypothetisches Szenario gewesen sei.

James sagte: "Ich investiere mich nicht zu sehr in die Möglichkeit von Dingen, die sein könnten. Ich stelle mir zwar irgendwie vor, wie es wäre. Aber ich investiere nicht zu viel, bis ich weiß, dass es passiert. Und wenn es nicht passiert, konzentriere ich mich wieder auf die Aufgabe, die vor mir liegt."

Und für James besteht diese Aufgabe jetzt darin, die Lakers (25-29) in einem engen Rennen um die Playoffs der Western Conference wieder in die Postseason zu führen. In unmittelbarer Zukunft ist der NBA-Veteran auf der Jagd nach Kareem Abdul-Jabbars NBA-Punkterekord und braucht nur noch 36 Punkte, um diesen zu brechen.

 

 


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