Fußball

Trotz DFB-Niederlage! RTL mit TV-Topquote bei Deutschland-Spiel gegen Belgien

Trotz einer schwachen Anfangsphase und der daraus resultierenden Niederlage gegen Belgien stößt das Länderspiel bei den Fernsehzuschauern auf großes Interesse. RTL feiert eine Top-Einschaltquote. Diesen Teil des Spiels sahen sich die meisten Zuschauer an.

David Raum (links) und Timo Werner klatschen sich während des Länderspiels gegen Belgien ab
Credit: Getty Images

RTL freut sich am Morgen nach dem Länderspiel der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Belgien über hervorragende Einschaltquoten. Einer Mitteilung des Senders zufolge sahen in der Spitze 8,06 Millionen Fans das Spiel, im Durchschnitt waren es demnach 6,96 Millionen Zuschauer.

Insgesamt sahen 27,1 Prozent der Fernsehzuschauer am Dienstagabend die Partie. In der für die Werbeindustrie und damit auch für die Fernsehsender besonders relevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil sogar bei 36,6 Prozent - "herausragend", wie RTL in seiner Mitteilung bilanziert.

 

 

RTL: Zweite Halbzeit mit den meisten Zuschauern

Schaut man sich die vom Medienportal "DWDL.de" veröffentlichte Analyse an, sieht man, dass drei Teile der Übertragung - die beiden Halbzeiten und die Halbzeitpause - die drei meistgesehenen Sendungen des Tages waren. Die beiden Vorberichterstattungs-Segmente um 20.15 Uhr und um 20.37 Uhr sowie die im Anschluss an das Spiel ausgestrahlte Highlight-Show liegen allerdings weiter hinten.

Angeführt wird die Liste von der zweiten Halbzeit: Sie wurde durchschnittlich von 7,39 Millionen Zuschauern gesehen und kommt so auf einen Marktanteil von 31,1 Prozent beim Gesamtpublikum. Viele Zuschauer schalteten also trotz der schlechten Anfangsphase später noch ihre Geräte ein. Bei den Einschaltquoten nicht berücksichtigt sind übrigens alle, die das Spiel über den Livestream sahen.

Stimmen zur DFB-Niederlage:

Bundestrainer Hansi Flick: "Wir waren in der ersten halben Stunde zu verhalten, zu passiv. Wir haben den Gegner nicht unter Druck setzen können, Belgien hat uns gnadenlos ausgespielt. Wir haben danach umgestellt, dann war ein bisschen mehr Stabilität drin. Die Mannschaft spielt mit sehr viel Leidenschaft. Nach 30 Minuten haben wir es besser gemacht und wollten den Gegner dann direkt unter Druck setzen. Man hat dann auch gemerkt, dass Belgien mehr Fehler gemacht hat. Für uns ist es wichtig, dass wir daran arbeiten, wann wir ins Pressing gehen müssen. Ein Riesenlob ans Publikum, dass gespürt hat, dass die Mannschaft versucht hat, das Ergebnis noch umzudrehen und uns sehr unterstützt hat."

Joshua Kimmich: "Die ersten 30 Minuten waren ganz schlimm, die ersten 15 Minuten waren wir überhaupt nicht auf dem Platz. Wir waren sehr fehleranfällig, überhaupt nicht hungrig. Wir haben dann die zweite Halbzeit kontrolliert, das war dann so wie wir uns das vorstellen."

Niclas Füllkrug: "Wir haben trotzdem insgesamt ein gutes Gesicht gezeigt und Moral bewiesen, uns am Ende leider nicht belohnt. Wir bekommen die ersten beiden Tore viel zu einfach und zu schnell, wir bekommen gegen so eine Topmannschaft aber dann auch unsere Gelegenheiten."


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