• Eintracht Frankfurt triumphiert in der Europa League
• Eintracht gewinnt Elfmeterschießen gegen Glasgow Rangers
• Riesenjubel! Siegerparty soll Donnerstag am Frankfurter Römer steigen

Eintracht Frankfurt steht auf dem Thron in der Europa League. In einem dramatischen Finale gegen die Glasgow Rangers setzte sich die Eintracht gegen die Glasgow Rangers in Sevilla mit 5:4 (1:1, 1:1, 0:0) im Elfmeterschießen durch. 

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Held des Abend war Eintracht-Keeper Kevin Trapp, der gegen Aaron Ramsey den entscheidenden Elfmeter parierte. Frankfurts Rafael Borré traf den entscheidenden Strafstoß zum Sieg. In der regulären Spielzeit hatte Borré (69.) die Führung der Schotten durch Joe Aribo (57.) ausgeglichen.

Kevin Trapp: "Wir sind alle Helden"

"Wir sind alle die Helden, schau dir das an. Es gibt nicht einen Helden, wir alle sind es", freute sich Trapp nach dem Triumph. "Jeder hat alles herausgepresst. Wir sind zurückgekommen. Das entschädigt für alles. Jetzt gibt es ein paar Tage Feiern", strahlte Trainer Oliver Glasner. 

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Vor vor 44.000 Zuschauern im Stadion Sevilla kam Eintracht Frankfurt besser ins Spiel und hatte durch Ansgar Knauff (20.) die erste Chance. Frankfurt drückte, spielte schnelle Pässe, blieb aber wie die Glasgow Rangers in den ersten 45 Minuten ohne eigenen Treffer. 

Eintracht Frankfurt gewinnt im Elfmeterschießen

Nach der Halbzeitpause nutzte Joe Aribo (57.) die Chance zum 1:0 für die Schotten, aber Rafael Borré (69.) glich nur zwölf Minuten später aus. Alles war wieder offen. Die Stimmung im Stadion kochte fast über. Knapp 100.000 Fans beider Teams hofften vor dem Stadion in Sevilla mit.

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Ebenso wie beim Public Viewing im Frankfurter Waldstadion, wo Tausende Anhänger die Verlängerung und das Elfmeterschießen verfolgten. "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich hab im Elfmeterschießen fast einen Herzinfarkt bekommen", erklärte Knauff nach dem Spiel.

Siegerparty steigt am Frankfurter Römer

"Wir wussten vorher, dass er einen hält", meinte Knauff mit Blick auf Eintracht-Keeper Trapp. "Es ist einfach nur schön, wir haben es geschafft." Bereits am Donnerstag soll die große Siegerparty am Frankfurter Römer steigen, dann werden die Helden in ihrer Heimat empfangen. 

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"Unglaublich diese Mannschaft. Wir haben es einfach verdient. Wir sind unglaublich glücklich, jetzt mit dem Fans feiern zu dürfen", sagte Sebastian Rode, der in der ersten Halbzeit den Stollen eines Gegners an den Kopf bekommen hatte und blutete. 

Eintracht-Präsident Fischer: "Größter Moment" der Vereinsgeschichte

"Ich war direkt wieder bei Bewusstsein, insofern war es okay. Ich habe direkt an Schweini im WM-Finale 2014 gedacht, das war ein gutes Omen", so Rode. Klub-Präsident Peter Fischer sprach vom "größten Moment" der Vereinsgeschichte.

"Deshalb bin ich ein monsterstolzer Präsident", meinte Fischer bei RTL. "Heute geht nur freuen, feiern, diesen verdammten Pokal nach Frankfurt bringen. Dieses elendige Miststück wollen wir auf den Römer bringen. Wir wollen es der Stadt und der Region zeigen."

Internationale Pressestimmen

Deutschland:

Bild: "Trapp, Trapp hurra! Frankfurt holt 25 Jahre nach Schalke den Pott."

kicker: "Maximales Drama: Frankfurt gewinnt die Europa League im Elfmeterschießen."

Süddeutsche Zeitung: "Frankfurter Triumph in der Europa League. Freudentaumel in der Hitze von Sevilla."

Spiegel: "Die magische Nacht von Sevilla. Frankfurt triumphiert im Finale der Europa League."

Großbritannien:

The Telegraph: "Aaron Ramsey verschießt den entscheidenden Elfmeter im Elfmeterschießen, während die Rangers einen Herzinfarkt im Finale der Europa League erleiden."

Daily Mail: "Es endete mit Herzschmerz, aber was für eine herausragende Reise die Rangers in dieser Saison in Europa hingelegt haben... diejenigen, die in Sevilla dabei waren, werden noch jahrelang Geschichten davon erzählen."

The Sun: "Der märchenhafte Lauf der Rangers durch Europa endete mit einem Debakel, nachdem Aaron Ramsey den entscheidenden Elfmeter gegen Eintracht Frankfurt verschoss."

The Scottish Sun: "Cruella Sevilla (Grausames Sevilla). Rangers scheitern nach Niederlage im Elfmeterschießen an der letzten Hürde."

The Guardian: "Am anderen Ende des Sánchez-Pizjuán-Stadions tobten die Fans der Eintracht, die einen außergewöhnlichen, unerwarteten Lauf hingelegt hatte. Die Fans der Rangers hingegen verstummten zum ersten Mal. Doch diejenigen, die geblieben waren, applaudierten den Spielern, die alles gegeben hatten und nun gebrochen waren, weil ihnen eine einmalige Chance entrissen worden war. Fünfzig Jahre hatten sie auf eine europäische Trophäe gewartet; wer weiß, wie lange sie noch auf eine weitere Chance warten müssen."

Spanien:

Mundo Deportivo: "Nach einem hart umkämpften Spiel, das nach 90 Minuten und 30 Minuten Verlängerung mit einem Unentschieden endete, entschied ein Elfmeterschießen über den kontinentalen Titel zugunsten des Bundesligavertreters. Es ist 42 Jahre her, dass die Eintracht zuletzt einen europäischen Titel gewonnen hat."

El Pais: "Kolumbianer Borré krönt Eintracht im Finale der Europa League."

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