1. Bundesliga

FC Bayern: Mit diesen drei Schritten kommt der Rekordmeister aus der Krise

Der FC Bayern steckt in einer der größten Krisen seiner jüngeren Vergangenheit. Sportlich steckt der Rekordmeister in einer Talfahrt, intern hängt der Haussegen schief. Mit diesen drei Schritten schaffen es der Rekordmeister aus München aus dem Tief.

FC Bayern München in der Krise
Credit: Getty Images
  • FC Bayern steckt trotz Trainerwechsel in der Krise
  • Mit diesen 3 Schritten schafft es der FC Bayern aus dem Tief
  • FC Bayern: Mentale Stabilität, Kahn und Kader die Knackpunkte

Die Krise des FC Bayern München: Das Tief des Rekordmeisters brennt aktuell durch die Medienlandschaft wie ein Lauffeuer. Kaum ein anderes Thema dominiert im Moment so sehr wie die sportliche Misere des Rekordmeisters und die etlichen Nebenschauplätze. Nur: Wie lange noch? Mit diesen 3 Schritten könnte der FC Bayern schnell wieder aus der Krise.

1. Schritt aus der Bayern-Krise: Mentale Stabilität

Wie auch die eigenen Fans zuletzt zeigten: Die Spieler selbst sind nicht die Hauptverantwortlichen der Krise. Vielmehr sind sie Leidtragende der strapaziösen WM-Saison (die für die deutschen Nationalspieler um Joshua Kimmich mit Medienecho und frühem Ausscheiden deutlich unangenehmer ausfiel), eines überraschenden Trainer- und Systemwechsels, internen Unstimmigkeiten und eines schwierigen Spielplans. 

Selbst der sonst so positive Thomas Müller wirkte zuletzt ratlos, die mentale Belastung war ihm anzumerken. "Wir sind auf jeden Fall angeknockt." Umso wichtiger ist es nun an Thomas Tuchel, die leer wirkenden Spieler wieder mental aufzubauen. Den ersten Schritt hat er bereits getan und seinen Spielern nach der 1:3-Niederlage gegen Mainz drei Tage freigegeben. 

2. Schritt aus der Bayern-Krise: Kahn muss liefern – oder gehen

Nach der Entlassung von Julian Nagelsmann und der Neuverpflichtung von Thomas Tuchel könnte sich bald auch in der Führungsetage personell etwas verändern – und wie. Laut mehreren Medienberichten ist Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn angezählt. Der CEO soll nicht die volle Rückendeckung der treibenden Kräfte im Hintergrund wie beispielsweise von Uli Hoeneß genießen. 

Auch intern soll Kahns Art nicht immer beliebt gewesen sein. Man habe sich eine starke Hand gewünscht, Kahn habe bislang aber sehr staatsmännisch geführt. Vor allem jetzt braucht der FC Bayern aber eine Präsenz an der Spitze, die selbstbewusst vorangeht und den richtigen Weg aus der Krise klar und unmissverständlich vorgibt. Zeit, das zu zeigen, bleibt Kahn noch in den letzten Monaten der Saison. Bis dahin plane der Aufsichtsrat keine Entlassung. 

Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic
Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic
Credit: Getty Images
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3. Schritt aus der Bayern-Krise: Kaderverstärkung

Mit namhaften Spielern wurde der Bayern-Kader zuletzt verstärkt: Sadio Mané oder Joao Cancelo sollten dem FCB eine neue Star-Power verleihen. Das ging bisher nach hinten los. Mané, der sich auf dem Flügel oder hinter den Spitzen am wohlsten fühlt, kann die hinterlassene Lücke von Robert Lewandowski nicht füllen. Auch nicht Eric-Maxime Choupo-Moting. Den Bayern fehlt es an einem Stürmer. Das zeigte nicht zuletzt das Viertelfinal-Rückspiel in der Champions-League gegen ManCity.

Vor allem ist aber auch auffällig, dass dem Rekordmeister aktuell eine starke Achse abgeht. Wo es früher noch Neuer-Boateng/Hummels-Thiago-Müller-Lewandowski hieß, ist es nun ein umstrittener Yann Sommer, ein fehlerbehafteter Upamecano, ein formschwacher Kimmich, ein nicht spielender Müller und ein verletzungsanfälliger Choupo-Moting. Hier muss dringend mit unumstrittenen Stammspielern nachgebessert werden.

 

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