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Läufer Wesley Bediako im Interview: "Spaß ist meine größte Motivation"

Wesley Bediako ist DJ, Model – und Langstreckenläufer. Im Interview gibt der 28-Jährige Wahl-Kölner Tipps für Laufanfänger, erklärt seinen "way of running" und warum er sich in das Laufen verliebt habt.

Wesley Bediako
Credit: PR
  • Running: Model, DJ und Läufer Wesley Bediako im Interview
  • Bediako: "Spaß ist meine größte Motivation"
  • Bediako: "Zu sehr an Routinen zu hängen ist ein Fehler"

Sports Illustrated: First things first: Welche Tipps können Sie Laufanfängern geben?

Wesley Bediako: Der wichtigste Tipp ist meiner Meinung nach, Laufanfänger sollten es am Anfang ruhig angehen lassen. Oft wollen Laufanfänger von Anfang an zu viel, verletzen sich und die "Laufkarriere" ist beendet. Deshalb kleiner Tipp: Steigert euer Laufpensum jede Woche um maximal zehn Prozent.

Sports Illustrated: Sie sind eines der Gesichter von "Run your Way", der neuen Laufsport-Philosophie von New Balance: Was bedeutet das für Sie? Wie würden Sie Ihren "way of running" beschreiben?  

Bediako: Es ist relativ einfach für mich, meinen "way of running" zu beschreiben und zwar: "have fun in running". Spaß ist meine größte Motivation. Zurzeit freue ich mich auf jede Trainingseinheit, auch auf die super harten.

Wesley Bediako beim London Marathon 2023
Wesley Bediako beim London Marathon 2023
Credit: PR
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Sports Illustrated: Was macht für Sie den Reiz am Laufen aus?

Bediako: Früher war mein Reiz die Ruhe und Stille des Laufens, mittlerweile muss ich sagen ist der Reiz die Competition gegen mich selbst, das Gefühl zu haben mich immer verbessern können, wenn ich genug Einsatz gebe. 

Sports Illustrated: Was treibt Sie beim Laufen an? Der Spaß? Das Ziel? Der Anfang?

Bediako: Ich glaube, es ist der Weg, die harten zwölf Trainingswochen vor einem Marathon, in denen man vieles für das große Ziel unterordnet. Das Ziel ist nur die Belohnung des Ganzen.

Sports Illustrated: Welche Eigenschaften oder Attribute können Sie aus Ihrer DJ- und Model-Tätigkeit auch beim Laufen anwenden – und vice versa?

Bediako: Die wichtigste Eigenschaft, die ich aus den anderen beiden Tätigkeiten adaptieren kann, ist das Flexibel sein. Oft ist es so, dass beim Laufen nicht alles so läuft, wie man es sich vorstellt. Den Fehler, den viele machen, ist, dass sie bei ihren Routinen bleiben. Das ist eine, Sache, die ich mir absolut abgewöhnt habe, da ich in meinem Alltag generell wenig Routinen habe. Daher ist die Flexibilität, die ich generell mitbringen muss, perfekt für meinen Laufalltag.

Sports Illustrated: Brauchen Sie Ziele? Sei es beim Laufen und im Leben?

Bediako: Ich habe sehr gerne Ziele vor Augen, so hat man immer etwas auf das man sich freuen kann. Nicht aus dem Grund, das Ziel unbedingt sofort zu erreichen, sondern um etwas zu haben, wonach man streben kann. 

Sports Illustrated: Wenn ja: Welche Ziele verfolgen Sie?

Bediako: Im übergeordneten Sinne möchte ich jeden Tag besser sein als den Tag zuvor, ob es beim Laufen ist oder im normalen Leben. Ich glaube aber, dass bei mir das eine das andere auf jeden Fall sehr beeinflusst, im positiven Sinne.

 

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