1. Bundesliga

Hoeneß attackiert Bayern-Legende! Matthäus wehrt sich gegen Vorwürfe

Lothar Matthäus wehrt sich gegen die Vorwürfe von Uli Hoeneß. Der ehemalige Bayern-Präsident hatte den Rekordnationalspieler kritisiert, weil sich Matthäus angeblich zu negativ über den FC Bayern als TV-Experte im Fernsehen geäußert hat.

Uli Hoeneß und Lothar Matthäus
Credit: Imago

Zwischen Ex-Bayern-Boss Uli Hoeneß und Lothar Matthäus knirscht's mal wieder. Nachdem Hoeneß den Rekordnationalspieler wegen seiner TV-Berichterstattung über den FC Bayern kritisierte, schoss Matthäus zurück. Hoeneß hatte erklärt, dass Matthäus "oft die Grenzen" überschreite, wenn er über Bayern spricht.

"Verbundenheit ja, aber das erlaubt mir in meiner Position als Sky- Experte doch meine Eindrücke, die ich mitnehme, auch zu äußern. Ich bin ganz sicher nicht unter die Gürtellinie gegangen, habe keinen Spieler beleidigt, gar nichts. Ich verstehe diese Sätze nicht", erklärte Matthäus in der TV-Sendung "Sky90".

Lothar Matthäus wehrt sich gegen Uli Hoeneß

Matthäus führte weiter aus, dass er nicht wisse, was er Schlechtes über den FC Bayern erzählt haben soll. Zwar verstehen sich Matthäus und Hoeneß eigentlich gut. Aber wenn Hoeneß den Eindruck hat, dass jemand den FC Bayern angreift, schießt der Ehrenpräsident aus allen Rohren. 

Ex-Bayern-Boss Uli Hoeneß
Ex-Bayern-Boss Uli Hoeneß
Credit: Imago
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Hoeneß attestierte dem ehemaligen Bayern-Spieler in einem Interview mit der Münchner "Abendzeitung", dass er ein "hervorragender Fußball-Fachmann und eine sehr wichtige Persönlichkeit beim FC Bayern in den letzten 20 Jahren" sei, jedoch manchmal über das Ziel hinausschieße. 

Matthäus enttäuscht: "Warum ruft er mich nicht selbst an?"

"Manchmal vergisst er, dass er mal für diesen Verein gespielt hat. Wenn ich manchmal seine Vorschläge höre – das verstehe ich nicht", erklärte Hoeneß. Ex-Bayern-Spieler Matthäus zeigte sich enttäuscht über die Kritik: "Wenn diese Sätze wieder über die Medien gespielt werden: Warum ruft er mich dann nicht selbst an? Das hat er ja schon ein paar Mal gemacht."

Zwischen Hoeneß und Matthäus knirschte es in der Vergangenheit immer wieder einmal. Höhepunkt war 2002 die Aussage von Hoeneß, dass Matthäus "nicht mal Greenkeeper im neuen Stadion" wird. Auch jetzt stellt Hoeneß seinem Gegenüber keine verantwortliche Position beim FC Bayern in Aussicht.

Hoeneß-Kritik trifft Matthäus persönlich sehr

Die Kritik von Hoeneß scheint Matthäus zu treffen. "Weil ich den Grund nicht finde, warum Uli Hoeneß wieder eine Attacke gegen mich gefahren hat". Wenn Hoeneß etwas nicht in den Kram passt, geht es immer "gleich ins Persönliche". Ein Job beim FC Bayern kommt für Matthäus ohnehin nicht in Frage.

Das Interesse betitelte Matthäus auf "nullkommanull". "Das kann ich Uli hier und heute unterschreiben: Ich habe keine Ambitionen, beim FC Bayern irgendeinen Job anzunehmen", erklärte Sky-Experte Matthäus, dessen Verhältnis zu Bayerns Übervater Hoeneß wieder abgekühlt ist.

 

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