NFL-Offseason: Diese 12 Free Agents haben 2023 besonders gut eingeschlagen
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NFL-Fans blicken oft auf die Neuverpflichtungen der vorangegangenen Offseason zurück und beklagen, dass viel Geld für Spieler ausgegeben wurde, die die Erwartungen nicht erfüllt haben. Auf der anderen Seite der Medaille gibt es aber auch immer wieder Spieler, die die Erwartungen übertreffen.
In der folgenden Liste betrachten wir die Spieler, die in der letzten Saison als Free Agents das Team gewechselt haben und auf die die letztgenannte Beschreibung zutrifft, wobei wir den Wert, die Leistung und den Einfluss auf das Team berücksichtigen. Das sind unserer Meinung nach die zwölf besten Neuverpflichtungen 2023.
12. Dalton Schultz, Tight End, Houston Texans
Ein-Jahres-Vertrag über 6,25 Millionen US-Dollar
Nach mehreren Spielzeiten bei den Dallas Cowboys wurde Schultz bei den Texans zu einer festen Größe in der Offensive. Schultz fing 59 Pässe über 635 Yards und fünf Touchdowns und erhielt am Dienstag einen Dreijahresvertrag über 36 Millionen Dollar. Zusammen mit Star-Quarterback C.J. Stroud dürfte der 27-jährige Tight End noch viele Jahre vor sich haben.
11. David Long Jr., Linebacker, Miami Dolphins
Zwei-Jahres-Vertrag über 11 Millionen US-Dollar
Nach vier Jahren bei den Tennessee Titans unterschrieb Long einen Zwei-Jahres-Vertrag bei den Dolphins und zeigte sofort, warum er ein kommender Star ist. Long erzielte 113 Tackles, darunter neun, die zu einem Ballverlust führten, sechs Quarterback-Hits und einen Sack – alles Karrierebestwerte – und bewies seine Konstanz, indem er in allen 17 Spielen zum Einsatz kam. Auch im letzten Jahr seines Vertrags bleibt er eine der Säulen der Miami-Defense.
10. Adam Thielen, Wide Receiver, Carolina Panthers
Drei-Jahres-Vertrag über 25 Millionen US-Dollar
Für die Carolina Panthers lief in der vergangenen Saison nicht viel rund, doch die Verpflichtung Thielens mit einem teamfreundlichen Drei-Jahres-Vertrag erwies sich als kluger Schachzug. Nach neun Jahren bei den Vikings verbuchte Thielen 103 Receptions über 1014 Yards und war damit die einzige legitime Waffe für Rookie-Quarterback Bryce Young. Auch wenn Thielens Zahlen durch den Mangel an Talenten um ihn herum etwas aufgebläht sind, war seine Saison im Alter von 33 Jahren immer noch bewundernswert.
9. Drue Traquill, Linebacker, Kansas City Chiefs
Ein-Jahres-Vertrag über 3 Millionen US-Dollar
Tranquill, ein ehemaliger Charger, war vielleicht das beste Schnäppchen der Free Agency im vergangenen Jahr. Für nur 3 Millionen Dollar spielte Tranquill eine Schlüsselrolle beim Super-Bowl-Champion. Als Nick Bolton wegen einer Handgelenksverletzung neun Spiele verpasste, sprang Tranquill nahtlos ein und sorgte für 4,5 Sacks, insgesamt 78 Tackles und zwei Forced Fumbles. Noch wichtiger war jedoch, dass Tranquill auch bei der Passverteidigung auffiel, was ihn zu einem wertvollen Spieler macht, den die Chiefs mit Sicherheit wieder verpflichten wollen, auch wenn es sie diesmal mehr kosten wird.
8. Kyle Van Noy, Linebacker, Baltimore Ravens
Ein-Jahres-Vertrag über 2,25 Millionen US-Dollar
In seinen bisherigen neun NFL-Spielzeiten war Van Noy immer ein zuverlässiger Verteidiger, aber nie ein besonders guter Pass Rusher. Das änderte sich bei den Ravens unter Defensive Coordinator Mike Macdonald, der den 32-Jährigen in nur 14 Spielen auf neun Sacks brachte – Karrierebestwert. Baltimore verzeichnete im vergangenen Jahr mit 60 Sacks den höchsten Wert der Liga, und Van Noy war daran maßgeblich beteiligt.
7. Bobby Okereke, Linebacker, New York Giants
Vier-Jahres-Vertrag über 40 Millionen US-Dollar
In seinen ersten vier NFL-Jahren bei den Indianapolis Colts war Okereke aus nationaler Sicht weitgehend unbemerkt geblieben. Und obwohl die Giants 2023 eine schwache Saison hatten, glänzte Okereke mit 149 Tackles (davon 82 solo), verteidigte 10 Pässe, erzwang vier Fumbles und sammelte 2,5 Sacks. Nur wenige Linebacker waren in allen Aspekten des Spiels besser als Okereke.
6. Jadeveon Clowney, Edge, Baltimore Ravens
Ein-Jahres-Vertrag über 4,25 Millionen US-Dollar
Clowney war während seiner vagabundenhaften Karriere quer durch die Liga unterwegs und spielte in zehn Jahren für fünf Teams. Seine wohl beste Saison hatte Clowney 2023, als er mit 9,5 Sacks einen Karrierebestwert aufstellte, dabei gesund blieb und alle 17 Spiele bestritt. Mit diesen Sacks verdiente er sich einige Prämien, die in seinen Vertrag mit einem Grundgehalt von nur 2,5 Millionen Dollar eingebaut waren. Clowney, der nun mit 31 Jahren wieder auf dem Markt ist, dürfte nach seiner Zeit beim bestplatzierten Team der AFC einige Interessenten haben.
5. Leonard Floyd, Edge, Buffalo Bills
Ein-Jahres-Vertrag über 8 Millionen US-Dollar
Floyd war in den letzten Jahren einer der produktivsten Sack-Spezialisten der NFL. Nach drei Jahren bei den Los Angeles Rams, in denen er 29 Sacks verbuchen konnte, unterschrieb er einen Einjahresvertrag bei den Buffalo Bills, wo er mit 10,5 Sacks einen Karrierebestwert aufstellte und die Buffalo Bills zum vierten AFC-East-Sieg in Folge führte. Wie Clowney ist auch Floyd wieder ein Free Agent und wird aufgrund des knappen Budgets der Bills wahrscheinlich sein drittes Team in ebenso vielen Saisons finden.
4. Samson Ebukam, Edge, Indianapolis Colts
Drei-Jahres-Vertrag über 24 Millionen US-Dollar
Ebukam ist schon seit Jahren ein guter Spieler, sei es bei den Rams oder den San Francisco 49ers. Doch als er letztes Jahr zu den Colts wechselte, erreichte er mit 9,5 Sacks und 17 Quarterback-Hits ein neues Niveau. Wenn man bedenkt, was ein guter Edge Rusher heutzutage kostet, sind drei Jahre und 24 Millionen Dollar ein Schnäppchen.
3. David Montgomery, Running Back, Detroit Lions
Drei-Jahres-Vertrag über 18 Millionen US-Dollar
Es kommt nicht oft vor, dass ein Runningback als große Verpflichtung gilt, aber wie sonst könnte man Montgomery im vergangenen Jahr bei den Lions bezeichnen? Nachdem er von den Chicago Bears aussortiert worden war, bildete Montgomery zusammen mit Rookie Jahmyr Gibbs ein Elite-Tandem. Mit 1015 Rushing Yards (4,6 Yards pro Lauf) und 13 Touchdowns trug der Routinier dazu bei, dass Detroit zum ersten Mal den Titel in der NFC North und zwei Playoff-Spiele gewann.
2. Jessie Bates III, Safety, Atlanta Falcons
Vier-Jahres-Vertrag über 64 Millionen US-Dollar
Bates verließ die Cincinnati Bengals in der vergangenen Saison für einen lukrativen Vertrag in Atlanta. Trotz des hohen Jahresgehalts von 16 Millionen Dollar übertraf Bates die Erwartungen und wurde ins Second-Team All-Pro gewählt. Der Star-Safety war mit sechs Interceptions und drei erzwungenen Fumbles eine Turnover-Maschine. Zudem stellte er mit 132 Tackles einen Karrierebestwert auf.
1. Baker Mayfield, Quarterback, Tampa Bay Buccaneers
Ein-Jahres-Vertrag über 6,85 Millionen US-Dollar
Es gibt keine andere Option für die Spitzenposition. Mayfield wurde für ein Jahr als Backup verpflichtet (4 Millionen Dollar Grundgehalt), führte die Buccaneers dann in beeindruckender Manier zur Krone in der NFC South und zu einem deutlichen Playoff-Sieg über die Philadelphia Eagles, wobei er sein Gehalt durch Bonuszahlungen fast verdoppelte. Insgesamt warf Mayfield 4044 Yards und 28 Touchdowns bei zehn Interceptions, was ihn zu einem der begehrtesten Free Agents dieses Jahres macht, sollte er auf den freien Markt kommen.
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