Reporterlegende Billy Packer verstorben! Stimme des College-Basketball wurde 82
- NCAA-Reporterlegende Billy Packer verstorben
- Packer kommentierte 34 College-Basketball Final Fours für NBC und CBS
- Billy Packer wurde 82 Jahre alt
Der US-Sport muss sich von einer Reporterlegende verabschieden. Der mit dem Emmy ausgezeichnete College-Basketball-Moderator Billy Packer, der 34 Final Fours für NBC und CBS mit seinem unvergleichlichen Basketball-Wissen begleitet hat, ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Das teilte sein Sohn Mark am Donnerstagabend via Twitter mit.
The Packer Family would like to share some sad news. Our amazing father, Billy, has passed. We take peace knowing that he’s in heaven with Barb. RIP, Billy. 🙏🏻 pic.twitter.com/uFRixmgCcd
— Mark Packer (@MarkPacker) January 27, 2023
Packers Karriere umspannte das Wachstum des College-Basketballs von einem regionalen Ereignis in der Mitte des 20. Jahrhunderts hin zu einer landesweiten Faszination, die durch die Popularität der March Madness vorangetrieben wurde.
Von 1975, als UCLA-Trainer John Wooden seinen letzten Titel gewann, bis zum Sieg von Kansas im Jahr 2008 war er bei jedem Final Four als Analyst oder Kommentator tätig.
Basketball-Kommentator Billy Packer startete 1974 bei NBC
Der in Wellsville, New York, geborene Packer besuchte die High School in Bethlehem, Pennsylvania, und spielte von 1960 bis 1962 als College-Spieler bei Wake Forest. In den Jahren '60 und '61 wurde er mit den Demon Deacons in die All-ACC-Auswahl gewählt und erhielt '62, als Wake Forest das Final Four erreichte, die Auszeichnung der NCAA All-Region.
Nach und nach fand Packer seinen Weg zum Broadcasting. NBC stellte ihn 1974 ein, und er wechselte zu CBS, als der Sender 1981 für 48 Millionen Dollar die Rechte am NCAA-Turnier erwarb.
Während seiner Karriere wurde er zu einem weithin anerkannten Symbol des College-Basketballs im Fernsehen und arbeitete mit vielen der besten Play-by-Play-Analysten seiner Zeit zusammen, darunter Curt Gowdy, Dick Enberg, Brent Musburger und Jim Nantz. 1993 erhielt er einen Sports Emmy in der Kategorie "Herausragende Sportpersönlichkeit"
Gelegentlich sorgte er für Kontroversen. Zum Beispiel als er 1996 den damaligen Georgetown-Guard Allen Iverson als "a tough monkey" (zu dt. etwa: "einen harten Affen") bezeichnete und sich im Jahr 2000 für sexistische Bemerkungen gegenüber zwei Duke-Studenten entschuldigte.
Packer schrieb auch mehrere Bücher, darunter die Memoiren "Hoops: Bekenntnisse eines College-Basketball-Analysten" (1985).
Sein Sohn Mark folgte seinem Vater vor die Kamera und moderiert derzeit eine Sendung auf dem ACC Network.
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