Fußball

PSG steht unter Sparzwang – Lionel Messi soll offenbar auf Gehalt verzichten

Paris Saint-Germain muss sparen. Doch welchem Star das Gehalt kürzen? Neymar kommt nicht in Frage, Mbappé schon zweimal nicht. Bleibt Lionel Messi, dessen Vertrag im Sommer ausläuft. Zwar will PSG mit ihm verlängern, doch vermutlich nicht zu gleichen Bezügen.

Lionel Messi von Paris Saint-Germain
Credit: Getty Images
  • PSG in Zugwang: Lionel Messi soll auf Gehalt verzichten
  • PSG müssen wegen Financial Fairplay Ausgaben um 30 Prozent kürzen
  • Auch Messi, Neymar und Co. drohen vielleicht Gehaltskürzungen

In der Beletage des europäischen Fußballs heißt's  mal wieder neureicher Investorenklub versus Financial Fairplay der UEFA.

Dass die Klubs aus England und Frankreich mit dem vielen Geld aus Investorenhand auf Kriegsfuß mit dem Financial Fairplay der UEFA stehen, ist nicht neu. Diesmal sieht sich Paris Saint-Germain in der Bredouille.

Financial Fair Play: In der kommenden Saison muss Paris Saint-Germain den Gürtel enger schnallen

Der französische Hauptstadtklub, finanziert durch Investments des katarischen Unternehmers und Vereinspräsidenten Nasser Al-Khelaifi, muss sparen. Genauer: PSG muss in etwa 30 Prozent seiner Ausgaben einsparen, um nicht gegen die Regularien des Financial Fairplay zu verstoßen. 

Bei dieser Gehaltsliste ist das ein großes Problem. Laut einer Statistik, die vor einem knappen Jahr erschien, spielen die Top-14 der 30 Topverdiener in der Ligue 1 für PSG. Messi soll monatlich 3,375 Millionen Euro erhalten, Neymar gar 4,083 Millionen. Absoluter Topverdiener ist nach seiner Vertragsverlängerung allerdings Kylian Mbappé. der laut Economic Times 1,6 Millionen Pfund (entspricht in etwa 1,8 Millionen Euro) wöchentlich verdient.

PSG muss sparen. Doch wem das Gehalt kürzen? Mbappé oder Neymar? Praktisch unmöglich.

Fragt sich also: Wo anfangen mit sparen? Bei Mbappé schonmal sicher nicht. Neymar hat noch Vertrag bis 2025. Nur Messis Vertrag liefe nach der aktuellen Saison aus. Zwar spielt der argentinische Weltmeister mit 26 Toren und 28 Vorlagen aus 58 Spielen endlich so, wie es sich die PSG-Verantwortlichen gewünscht haben, doch ist Messi mit 35 deutlich der Älteste im Pariser Topverdiener-Trio.

PSG-Altstar Jérôme Rothen: "Schlechte Idee, mit Messi verlängern zu wollen"

Was also tun? PSG-Veteran Jérôme Rothen riet dem Verein zuletzt beim Sender RMC Sport, Messis Vertrag nicht zu verlängern, so Geld zu sparen und den Bedingungen des Financial Fairplays zu genügen. Er fand: "PSG steht wegen des Financial Fairplay unter Druck, denn die Gehaltskosten sind explodiert. Es ist eine schlechte Idee, mit Messi verlängern zu wollen."

Dem Vernehmen nach sind allerdings die PSG-Verantwortlichen durchaus gewillt mit Messi, der zweifelsohne ja nicht nur zu den Topverdienern, sondern auch den Leistungsträgern des Vereins gehört, zu verlängern. Ob das allerdings zu denselben finanziellen Konditionen wie bisher funktionieren wird, steht in Zweifel.

 

 


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