Schlemmertour durch die Stadt der Liebe: Fußballerin Sara Däbritz zeigt uns Paris
Inhalt
- Sara Däbritz verrät uns ihre Lieblings-Spots in Paris
- Sara Däbritz: "Eiffelturm sollte man gesehen haben"
- Däbritz' "Guilty Pleasures" der französischen Küche
ZUM ERSTEN MAL IN PARIS war ich während meiner Schulzeit. Innerhalb von zwei oder drei Tagen haben wir alle Sehenswürdigkeiten der Stadt durchgemacht, was ziemlich anstrengend war. Aber Paris an sich hat mir schon damals sehr gut gefallen.
Jetzt spiele ich {nicht mehr; Anm. d. Red.} bei Paris Saint-Germain – ich wohne allerdings nicht direkt in der Stadt, sondern in der kleinen Gemeinde Saint-Germain-en-Laye, die etwa eine halbe Stunde außerhalb liegt. Hier ist es sehr ruhig, das mag ich zum Runterkommen und schätze das von daheim. Ich bin in einem Dorf in der Oberpfalz aufgewachsen, und für mich ist es unvorstellbar, mitten im Trubel der Pariser Innenstadt zu leben, das fände ich total ungemütlich.
So alle zwei, drei Wochen fahre ich mit meinen Mädels aber nach Paris. Meistens geht es mit einem Brunch oder einem Mittagessen los, wir sitzen gemütlich in einem Café, machen im Anschluss einen Spaziergang durch die Stadt, bummeln.
Mein Lieblingsviertel ist Montmartre in der Nähe der Basilika Sacré-Coeur. Es gibt dort viele kleine Gässchen und Cafés, in dieser Gegend herrscht eine große Gemütlichkeit. Und dort befindet sich meine Lieblingsbäckerei „Mamiche“.
Wenn man in Paris ist, sollte man natürlich auch den Eiffelturm gesehen haben – nicht nur tagsüber, sondern auch nachts, wenn an ihm die Lichter funkeln. Das hat etwas sehr Romantisches, Magisches, und es ist immer wieder ein sehr besonderes Gefühl, dort zu sein. In der Nähe gibt es den sehr leckeren Italiener „Ragazzi“, der ist nur fünf Minuten vom Eiffelturm entfernt, hier kann ich besonders die Pizzen empfehlen.
Ich versuche aber, jedes Mal etwas Neues auszuprobieren, in Paris gibt es schließlich so viele gute Restaurants.
Wenn ich mit den Mädels unterwegs bin, suchen wir uns meistens am Tag vorher schon ein Restaurant aus, in das wir gehen wollen. Nur wenn ich Besuch bekomme, gehe ich in Restaurants, die ich bereits kenne. In Montmartre gibt es zum Beispiel das „Pink Mamma“, auch ein sehr guter Italiener, den ich empfehlen kann. Generell gilt: In Paris gibt es einfach alles an Kulinarik, man findet für jeden Geschmack etwas.
Meine Guilty Pleasures der französischen Küche sind Zimtschnecken bei „Mamiche“, Pain au Chocolat, Eclairs, Brioche ... Baguette und Süßspeisen beherrschen die Franzosen überragend. So etwas gönne ich mir meistens an einem freien Tag nach dem Spiel. Das tut auch mal der Seele gut.
Wenn es ums Feiern geht, bin ich keine gute Ansprechpartnerin, das mache ich nicht oft. Es gibt aber eine sehr schöne Rooftop-Bar in Paris: „Le Perchoir Marais“. Von dort aus hat man abends einen wunderschönen Ausblick auf die beleuchtete Stadt. Ansonsten sind in den Abendstunden auch Notre-Dame und der Louvre – in dem ich bisher nur einmal war – sehr schön. Außerdem empfehlenswert: an der Seine entlang spazieren gehen oder mit dem E-Scooter oder auf dem Fahrrad den Fluss entlangfahren. Untertags lohnt es sich, an der Seine zu joggen, weil man an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeikommt.
Ich habe das Gefühl, dass die Franzosen eine sehr hohe Lebensqualität haben und ihr Leben sehr genießen. Die Menschen sitzen bis spätabends draußen in Lokalen und Bistros. Es spielt sich im Vergleich zu Deutschland sehr viel draußen ab, sogar im Winter. Und egal, ob mittags oder abends: Es gibt immer ein Gläschen Wein bei den Franzosen.
Was man in Paris natürlich auch unglaublich gut kann: shoppen! Es gibt alles von großen Shoppingmalls über Shoppingstraßen bis zu kleinen, süßen Boutiquen. Ich gehe gerne in die Mall von La Défense, dort gibt es sehr viele Läden. Mir hat es schon immer gefallen, mich gut anzuziehen und shoppen zu gehen. Und das geht nirgends besser als hier in Paris.
Anm. d. Redaktion: Wie Sara Däbritz vor einigen Tagen auch via Instagram verkündete, wird sie in der kommenden Saison nicht mehr für Paris Saint-Germain, sondern für den großen Konkurrenten der Pariser, Olympique Lyon, auflaufen. Beim amtierenden französischen Meister hat die Oberpfälzerin nämlich einen Vertrag bis 2025 unterzeichnet.
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