Fußball-Drama in Belgien: Torhüter stirbt unmittelbar nach Elfmeter-Parade
- Belgischer Torhüter stirbt auf Spielfeld
- 25-jähriger Arne Espeel pariert zuerst Elfmeter, kollabiert dann
- Sanitäter versuchen Reanimation, Ärzte stellen Tot durch Herzstillstand fest
Erst hält er einen Elfmeter, dann fällt er zu Boden und stirbt!
Im belgischen Amateurfußball spielte sich am Samstagabend ein Drama ab, an dessen Ende der Tod des 25-Jährigen Torhüters Arne Espeel steht.
Wie unter anderem die Bild-Zeitung berichtet, trug sich das Unglück bei einem Spiel der belgischen 7. Liga in der Provinz Westflandern zu. Es spielte KVC Winkel Sport B gegen Westrozebeke in Sint-Eloois-Winkel.
Arne Espeel hält noch den Elfmeter, springt auf, fällt und stirbt
Kurz nach Anpfiff zur zweiten Halbzeit, es steht 2:1, pfeift der Schiedsrichter Elfmeter für die Gäste aus Westrozebeke. Torhüter Arne Espeel, 25-jährig, hält Schilderungen seines Co-Trainers zufolge zuerst den Elfmeter, springt dann auf, um auch einen möglichen Nachschuss zu parieren, doch fällt zu Boden und steht nicht mehr auf.
Stefaan Dewerchin, Co-Trainer des KVC Winkel Sport B, beschrieb den Hergang des Dramas so: „Der Ball war noch im Spiel. Unser Torhüter stand so schnell wie möglich auf, um den Ball zu bekommen, aber dann stürzte er. Es war wirklich schrecklich, das mit anzusehen.“
Sanitäter versuchten noch, Espeel zu reanimieren, allerdings ohne Erfolg
So soll Espeel, nachdem er zu Boden ging, gezittert haben und schließlich liegengeblieben sein. Rettungskräfte, die sofort aufs Feld eilten, versuchten Espeel umgehend mit dem Defibrillator zu reanimieren, allerdings erfolglos. Kurz nach der Ankunft des jungen Tormannes im Krankenhaus stellten Ärzte seinen Tod fest. Todesursache: offenbar Herzstillstand.
Bruder des Toten sieht das ganze Drama von Reservebank aus
Espeels jüngerer Bruder,20, zum Zeitpunkt des Unglücks verletzt auf der Reservebank, musste mit Ansehen wie der Bruder kollabierte und Sanitäter vergebens versuchten, ihn zurück ins Leben zu holen.
Der Manager des Teams, Patrick Rotsaert, erklärte dem Portal Nieuwsblad.be: „Das ist eine Katastrophe und ein Schock für alle. Arne war sein ganzes Leben lang beim Verein und wurde sehr geliebt. Er war ein wunderbar sympathischer Junge, immer gut gelaunt und hilfsbereit. Das ist wirklich ein schwerer Schlag. In erster Linie für seine Familie und auch für unseren ganzen Verein.“
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