Uli Hoeneß: Alles zu Gehalt, Vermögen, Karriere, Karriere und Gefängnis
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Uli Hoeneß: Wann wurde er geboren?
Ulrich "Uli" Hoeneß wurde am 5. Januar 1952 in Ulm geboren.
Uli Hoeneß: So wuchs er in Ulm auf
Uli Hoeneß wuchs in seiner Heimatstadt Ulm in einer konservativ-katholischen Familie auf. Sein Vater war Metzgermeister. Hoeneß begann mit seinem jüngeren Bruder Dieter in der Jugendabteilung des VfB Ulm mit dem Fußballspielen. 1971 bestand er mit der Note 2,4 das Abitur. Hoeneß wollte an der Ludwigs-Maximilans-Universität in München Betriebswirtschaftslehre (BWL) studieren, jedoch reichte seine Abiturnote nicht aus. Ein Lehramtsstudium brach er nach zwei Semestern ab.
Uli Hoeneß: Anfänge im Profifußball
Uli Hoeneß spielte mit 17 Jahren bereits als Stammspieler bei der TSG Ulm 1846. In der Saison 1970/71 unterschrieb er einen Amateur-Vertrag beim FC Bayern. Sein erstes Spiel machte er gegen den VfB Stuttgart am 1. Spieltag. Er etablierte sich neben Franz Beckenbauer, Gerd Müller und Sepp Maier in der Stammelf des FC Bayern. Seinen Amateurstatus behielt Hoeneß jedoch, um bei den Olympischen Spielen in München teilzunehmen.
Uli Hoeneß: Erfolge beim FC Bayern
In seiner ersten Saison beim FC Bayern gewann Hoeneß den DFB-Pokal, in den darauffolgenden drei Jahren holte Bayern drei Bundesliga-Meisterschaften. 1974, 75 und 76 gewannen die Münchener mit Hoeneß drei Mal hintereinander den Europapokal der Landesmeister (heute Champions League). Hoeneß verletzte sich jedoch im Finale 1975 schwer am Meniskus.
Uli Hoeneß: Erfolge in der Nationalmannschaft
Mit 15 Jahren war Uli Hoeneß bereits Kapitän der DFB-Schülerauswahl. Nach mehreren Einsätzen in der Jugend-, Amateur- und U23-Auswahl, gab Hoeneß 1972 sein Debüt im Trikot der Nationalmannschaft gegen Ungarn. Kurz darauf bei der EM 1972 traf er im Viertelfinale gegen England und verhalf der deutschen Mannschaft zum EM-Sieg.
Beim WM-Sieg 1974 war Hoeneß Stammspieler. Im EM-Finale 1976 gegen die Tschechoslowakei wurde Hoeneß zum tragischen Helden, als er seinen entscheidenden Schuss im Elfmeterschießen vergab. 1976 absolvierte er sein letztes Spiel in der Nationalmannschaft. Insgesamt spielte Hoeneß 35 Mal in der Nationalelf.
Uli Hoeneß: Darum beendete er seine Fußball-Karriere
Nach seiner Verletzung 1975 konnte Uli Hoeneß nie mehr an seine vorherigen Leistungen anknüpfen. Ein Wechsel zum HSV scheiterte. Nach einer Leihe zum 1. FC Nürnberg konnte Hoeneß nicht überzeugen. Schließlich beendete Hoeneß aufgrund eines irreparablen Knorpelschadens im Knie seine Karriere im Alter von 27 Jahren.
Uli Hoeneß: Seine Zeit als Manager beim FC Bayern
Nach dem Ende seiner Spielerkarriere wechselte Hoeneß am 1. Mai 1979 ins Management des FC Bayern. Hoeneß' Ziel war es, den wirtschaftlich schlecht aufgestellten FC Bayern in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Und Hoeneß hatte Erfolg.
Der FC Bayern ist heute der beste deutsche Fußballclub. 2009 beendet Hoeneß seine Zeit als Vereinsmanager und wurde Präsident des FC Bayerns sowie Vorsitzender des Aufsichtsrates.
Uli Hoeneß: Warum musste er ins Gefängnis?
Im Januar 2013 zeigte Hoeneß sich selbst wegen Steuerbetrugs an. Nach dem ersten Bekanntwerden der Anzeige bot Hoeneß an, sein Mandat als Aufsichtsratsvorsitzender ruhen zu lassen. Der Aufsichtsrat lehnte dies ab.
Im Juli 2013 verkündete die Staatsanwaltschaft München die Anklageschrift. Hoeneß habe 28 Millionen Euro an Steuern hinterzogen. Nach den Prozesstagen wurde Hoeneß zu einer Haftstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt. Unter anderem, weil seine Selbstanzeige als unwirksam eingestuft wurde. Er trat als Vorsitzender des Aufsichtsrates zurück und musste am 2. Juni 2014 ins Gefängnis.
Im Januar 2015 wurde Hoeneß in den offenen Vollzug verlegt. Sein Antrag auf Halbierung der Haftstrafe wurde angenommen. Am 29. Februar endete seine Haftzeit, jedoch hatte er noch eine Strafe von drei Jahren auf Bewährung.
Uli Hoeneß: Seine zweite Amtszeit als Bayern Präsident
Nach seiner Haft wurde Hoeneß im November 2016 erneut zum Präsidenten des FC Bayern München gewählt. 2019 gab er bekannt, dass er bei der nächsten Wahl nicht mehr antreten würde und seine Ämter niederlegen wird.
Uli Hoeneß: Seine besten Ausraster
Wie Hoeneß selbst zugab, ist er ein sehr emotionaler Mensch, dem ab und an die Sicherungen durchbrennen. Seine Wutrede über Juan Bernat, oder 2007 als die Fans die hohen Ticketpreise in der Allianz Arena kritisierten, werden lange in Erinnerung bleiben.
Uli Hoeneß: Wie hoch ist sein Vermögen?
Das Vermögen von Uli Hoeneß wird im Jahr 2022 auf etwa 300 Millionen geschätzt. Sein jährliches Gehalt als Präsident beim FC Bayern soll 1,5 Millionen Euro betragen haben. Sein Gehalt als Häftling in seiner Zeit im Gefängnis betrug 100 Euro im Monat. Dieses Geld wurde gespendet.
Uli Hoeneß: Das ist sein Sohn Florian
Uli Hoeneß hat ein gutes Verhältnis zu seinem Sohn. Florian Hoeneß kickte regelmäßig mit seinem Vater an der Säbener Straße. Dass sich beide extrem vertrauen, sah man auch daran, dass Uli Florian im Jahr 2001 die Geschäftsführung seiner Wurstfabrik HoWe Wurstwaren überließ.
Mittlerweile wird darüber spekuliert, ob Florian Hoeneß eventuell sogar komplett in die Fußstapfen seines Vaters treten wird und Oliver Kahn als CEO beerbt.
Uli Hoeneß: Seine Erfolge als Spieler
- Fußball-Weltmeister 1974
- Fußball-Europameister 1972
- Europapokal der Landesmeister (heute Champions League): 1974, 1975, 1976
- Weltpokal-Sieger 1976
- Deutscher Meister 1972, 1973, 1974
- DFB-Pokal-Sieger 1971
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