NBA

Mavericks-Besitzer Cuban: 2007 wäre Kobe beinahe ein Dallas Maverick geworden

Geschichten, die nur der Sport schreibt – oder eben nicht. Eine solche erzählt Dallas-Mavericks-Besitzer Mark Cuban in einem Interview mit Bleacher Report. 2007, so Cuban, hätte er Kobe Bryant um ein Haar von den Lakers nach Dallas gelockt. Aber eben nur fast.

Kobe Brant
Credit: Getty Images
  • Mavericks-Eigner Mark Cuban spricht über Beinahe-Transfer von Kobe Bryant
  • 2007 wäre Bryant beinahe von den Lakers zu den Mavericks gewechselt
  • Mitch Kupchak, GM der Lakers, überzeugte Bryant schließlich von Verbleib

Kobe Bryant gilt als einer der ikonischsten Sportler aller Zeiten, was vor allem auf seine fünf NBA-Titel und seine 20-jährige Karriere zurückzuführen ist, die er ausschließlich bei den Lakers verbrachte.

Mark Cuban hätte Kobe Bryant beinahe zu den Mavericks geholt

Was Mark Cuban, Eigner der Dallas Mavericks jetzt allerdings bekannt machte: Bryant hätte "seine" Lakers schon 2007 beinahe verlassen. Damals nämlich, so Cuban, bastelte das Team aus Los Angeles an einem Deal mit den Mavericks, die Bryant unbedingt wollten.

In einem Interview mit Taylor Rooks von Bleacher Report erinnerte sich Cuban an die Zeit im Jahr 2007, als er Bryant fast über einen Trade an Land gezogen hätte. Er verhandelte damals mit dem ehemaligen Lakers-Besitzer Dr. Jerry Buss.

"Ich habe mit Dr. Buss hin und her verhandelt. Ich habe vergessen, wer wen angerufen hat. Ich glaube, er hat mich angerufen und gesagt: 'Hör mal, wir denken, dass wir uns vielleicht von Kobe trennen werden'", so Cuban.  

Lustigerweise erinnert sich Cuban daran, dass dies genau während seiner Teilnahme an der Show "Dancing with the Stars" war. 

Cuban sagte, dass "alles auseinanderfiel", weil Mitch Kupchak, der damalige General Manager der Lakers, Bryant schlussendlich doch überzeugte, zu bleiben. Die Mavericks standen kurz vor dem Einzug in die NBA-Finals 2006, wo sie gegen die Miami Heat unterlagen. Das Team aus Dallas schloss die Saison 2006/07 dank einer MVP-Saison von Dirk Nowitzki mit einer Bilanz von 67:15 ab. 

Mavericks-Besitzer Mark Cuban über Mavericks-Team mit Bryant: "Es wäre verdammt gut gewesen."

"Es wäre verdammt gut gewesen", sagte Cuban über das hypothetisches, um Bryant ergänztes Mavericks-Team.

Sogar Nowitzki, so erinnert sich Cuban, hätte sich für einen Trade angeboten. "Dirk sagte: 'Ich hätte mich gegen Kobe eingetauscht', und ich sagte: 'Nein, ich werde dich nicht eintauschen, Dirk, darum geht es ja gerade.'"

Bryant war nicht immer glücklich mit seinen Lakers

Bevor er im Januar 2020 bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben kam, hatte Bryant ehrlich zugegeben, dass er manchmal von den Lakers frustriert war. Bevor die Lakers 2004 Shaquille O'Neal an Miami verkauften, hätte sich Bryant einmal beinahe durch einen Sign-and-Trade-Vertrag mit den Bulls aus LA verabschiedet. Letztendlich verließ er Los Angeles aber nie und gewann 2009 und 2010 zwei Titel – nachdem er wenige Jahre zuvor beinahe nach Dallas gegangen wäre. 

 

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