Handball-EM

Versöhnlicher EM-Abschluss: Deutsche Handballer besiegen Russland knapp

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft verabschiedet sich mit einem Sieg von der Handball-EM in der Slowakei und Ungarn Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason gewinnt knapp mit 30:29 (16:12) gegen Russland. 

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Die wegen Corona-Infektionen auf 13 Spieler zusammengeschrumpfte Mannschaft zeigte gegen Russland viel Kampfgeist und Leidenschaft. Nach einem temporeichen Beginn führte das DHB-Team zur Pause mit vier Toren Vorsprung.

Vom ursprünglichen EM-Kader waren nur noch vier Spieler dabei. Das machte sich in der zweiten Halbzeit bemerkbar, als Deutschland schwächer wurde und die russische Mannschaft wieder herankam. Patrick Zieker gelang aber der entscheidende Treffer zum 30:29.

"Das ist unser persönlicher EM-Titel", erklärte Torwart Johannes Bitter. Bundestrainer Gislason war erleichtert, dass das EM-Turnier für seine Jungs beendet ist. "Man hat gesehen, dass einige Spieler am Ende waren", sagte der Isländer im ZDF.

"Mit dieser Mannschaft hätten wir wahrscheinlich kaum noch ein Spiel spielen können. Aber auf lange Sicht war das ein sehr, sehr gutes Turnier, für uns, für mich", so ein zufriedener Bundestrainer. 

Hauptrunde, Handball-EM:

Deutschland - Spanien 23:29 (12:14)
Deutschland - Norwegen 23:28 (12:14)  
Deutschland - Schweden 21:25 (10:12)
Deutschland - Russland 30:29 (16:12)

Tabelle, EM-Hauptrunde / Gruppe 2

1. Spanien / 8:2 / 138:130 Tore (+8)
2. Norwegen / 6:2 / 119:100 Tore (+19)
3. Schweden / 6:2 / 110:94 Tore (+16)
4. Deutschland / 4:6 / 127:134 Tore (-7)
5. Russland / 3:7 / 129:136 Tore (-7)
6. Polen / 1:9 / 128:157 Tore (-29)

Halbfinaltraum geplatzt: Deutschland verliert gegen Schweden

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft verliert ihr drittes EM-Hauptrundenspiel gegen Schweden mit 21:25 (10:12). Damit sind die Chancen auf eine Halbfinal-Teilnahme beim Turnier in Ungarn und Slowenien dahin.

Trotz eines großen Kampfes mit viel Willen und Leidenschaft ist der EM-Halbfinaltraum für die deutsche Mannschaft geplatzt. Beim Spiel gegen den WM-Zweiten Schweden kassierte das Corona-geplagte Team von Bundestrainer Alfred Gislason ihre dritte Niederlage in der Hauptrunde. 

Insgesamt zwölf Spieler fehlten dem DHB-Team, nachdem es mehrere positive Covid-19-Tests gab. "Auch mit dieser Mannschaft konnten wir die Schweden schlagen", erklärte Gislason. "Das ist unglaublich bitter. Aber trotz allem bin ich sehr zufrieden mit der Mannschaft, was sie leistet unter diesen Bedingungen."

Das letzte Spiel bestreitet das deutsche Team am Dienstag gegen Russland.

Norwegen schlägt DHB-Team

Nach der 23:28 (12:14)-Niederlage gegen Norwegen hat Deutschland das Weiterkommen ins Halbfinale nicht mehr in der eigenen Hand. Das DHB-Team muss bei der Handball-EM auf Schützenhilfe der anderen Teams hoffen und benötigt am Sonntag einen Sieg gegen den WM-Zweiten Schweden.

"Da machen ein paar Leute Tore, die so nicht eingeplant waren", erklärte Keeper Johannes Bitter nach dem Spiel. "Wir dürfen ein Stück weit stolz sein. Wir haben nie aufgegeben. Die Partie hätte auch kippen können. Diese Momente müssen wir erzwingen."

Bundestrainer Alfred Gislason sagte in der ARD: "Norwegen war besser als wir und hat weniger Fehler gemacht." Trotz der Niederlage fand der Coach lobende Worte für seine Mannschaft. "Ich bin trotzdem sehr stolz auf meine Jungs. Die haben wirklich alles gegeben."

"Wir wussten, dass alles klappen muss, um eine Chance zu haben", so Gislason weiter. Für Julian Köster sind die Chancen aufs Halbfinale kaum realistisch. "Es ist sehr frustrierend. Mit dem Halbfinale brauchen wir uns nicht beschäftigen. Das ist fast unmöglich."

Deutschland verliert gegen Norwegen
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Erster Rückschlag bei EM: DHB-Team verliert klar gegen Spanien

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat in der Hauptrunde der EM in Ungarn und Slowenien ihren ersten Rückschlag hinnehmen müssen. Das Team von Bundestrainer Alfred Gislason verliert gegen Spanien klar mit 23:29 (12:14).

"Wir haben zu viele Fehler gemacht", erklärte Bundestrainer Gislason nach dem Spiel. "Das war definitiv unser schlechtestes Spiel bisher", sagte Rückraumspieler Christoph Steinert und Julian Köster fügte in der ARD hinzu: "Heute haben wir eine Lehrstunde bekommen."

Im Spiel gegen die Iberer musste Gislason auf elf positiv getestete Spieler verzichten. Somit rückte das Wunder gegen Europameister Spanien in weite Ferne. "Jetzt müssen wir uns sehr auf Norwegen konzentrieren. Es ist immer noch alles möglich", so Gislason. 

Nächster Gegner am Freitag ist Norwegen. Um sich die Chance aufs EM-Halbfinale zu wahren, benötigt das DHB-Team einen Sieg im zweiten Hauptrundenspiel gegen die Skandinavier. "Wir wollen in den nächsten Spielen besseren Handball zeigen", versprach Kapitän Johannes Golla.

Deutschland verliert gegen Polen bei der Handball-EM
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DHB-Team besiegt Polen und kommt als Tabellenerster weiter

Deutschland bezwingt Polen im abschließenden Vorrundenspiel der Handball-EM in Ungarn und Slowenien. Damit zieht das DHB-Team trotz neun positiv getesteter Spieler ungeschlagen in die Hauptrunde ein. "Das macht uns extrem stolz", sagt Philipp Weber.

Unerwartet deutlich gewann Deutschland mit 30:23 (15:12) und zeigte eine bemerkenswerte Trotzreaktion, nachdem zuvor neun DHB-Akteure positiv auf Corona getestet wurden.

Bester deutscher Spieler war Christoph Steinert mit neun Treffern. In der nächsten Begegnung trifft Deutschland auf Titelverteidiger Spanien. Danach geht's gegen Norwegen, Schweden und Russland.

"Die Mannschaft hat überragenden Charakter gezeigt. Dass sie unter diesen Bedingungen und diesem Druck eine solche Leistung bringen können, ist großartig", sagte Bundestrainer Alfred Gislason.

Vorrunde, Handball-EM:

Deutschland - Belarus 33:29 (17:18)
Deutschland - Österreich 34:29 (15:16) 
Polen - Deutschland 23:30 (12:15) 

Tabelle, Gruppe D:

1. Deutschland / 6:0 / 97:81 Tore (+16)
2. Polen / 4:2 / 88:81 Tore (+7)
3. Belarus / 2:4 / 78:88 Tore (-10)
4. Österreich / 0:6 / 86:99 Tore (-13)

Deutschland schlägt Österreich und löst Ticket für EM-Hauptrunde

Die deutsche Nationalmannschaft steht in der Endrunde der Handball-EM in Ungarn und der Slowakei. Das DHB-Team feiert gegen Österreich den zweiten Erfolg in der Vorrunde, nachdem sie zuvor gegen Belarus gewann. Am Dienstag geht es um den Gruppensieg.

Deutschland gewann 34:29 (15:16) gegen Österreich. Weil Belarus mit 20:29 gegen Polen unterlag, machte das DHB-Team in Gruppe D das Hauptrunden-Ticket klar. Platz zwei in der Tabelle ist der Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason nicht mehr zu nehmen.

Deutschland bei der Handball-EM
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Bester Spieler im deutschen Team war Rechtsaußen Timo Kastening, der neun Tore erzielte. Am Dienstag trifft Deutschland im Kampf um Tabellenplatz eins auf Polen. "Die Punkte, die wir mitnehmen, sind extrem wichtig. Deshalb wollen wir alles reinlegen und gewinnen", erklärte DHB-Kapitän Johannes Golla.

"Nach wie vor ist so ein bisschen die Sorge bei uns, dass wir nie so richtig da sind von Anfang an. Das muss ein bisschen besser werden", sagte Bundestrainer Gislason. "Trotzdem überwiegt das Positive." Neben Kastening glänzte Keeper Till Klimke. "Er hat uns heute den Arsch gerettet", so Kastening.

Deutsche Handballer feiern wichtigen EM-Auftaktsieg 

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft ist mit einem mühevoll erkämpften Auftaktsieg gegen Belarus in die EM gestartet. Bundestrainer Alfred Gislason zeigt sich nach dem ersten von drei Vorrundenspielen des DHB-Teams erleichtert. 

Deutschland setzte sich in Bratislava mit 33:29 (17:18) gegen Belarus durch. "Erstmal war es für uns unglaublich wichtig, dieses Spiel zu gewinnen und gut ins Turnier zu starten", strahlte Gislason beim EM-Turnier in Ungarn und der Slowakei. 

Kai Häfner (Deutschland)
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Einer der besten deutschen Spieler war Kai Häfner. Nach Problemen in der Anfangsphase des Spiels stemmte sich der 32 Jahre alte Rechtsaußen mit aller Macht gegen eine Niederlage und führte seine Mannschaft zu den ersten zwei Punkten.

"Wir wussten nicht, wo wir stehen. Und wenn ich ehrlich bin, weiß ich das nach diesem Spiel auch noch nicht genau. Deshalb sind wir umso glücklicher, dass wir das Spiel gewinnen konnten", erklärte Häfner. In den nächsten beiden Spielen trifft Deutschland auf Österreich und Polen. 

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