PSG-Boss al-Khelaifi soll Real-Mitarbeiter bedroht haben: "Ich werde Dich töten"

Paris Saint-Germain scheidet im Champions-League-Achtelfinale bei Real Madrid aus. Nach der 1:3 Niederlage (Hinspiel 1:0) brennen bei PSG-Boss Nasser al-Khelaifi offenbar die Sicherungen durch. Wie verschiedene Medien berichten, soll er Schiedsrichter Danny Makkelie geschlagen haben.

Nach der Niederlage stürmte al-Khelaifi wutentbrannt in die Kabine und hielt den PSG-Profis eine heftige Standpauke. Zuvor soll al-Khelaifi bereits auf der Tribüne mit schlimmen Schimpfwörtern ausfällig geworden sein. Das berichtet Fußball-Reporterin Mónica Marchante von Movistar. 

Nasser al-Khelafi: "Ich werde Dich töten"

Zusammen mit PSG-Sportdirektor Leonardo soll sich al-Khelaifi danach auf den Weg in die Schiedsrichter-Kabine gemacht haben, um seiner Wut freien Lauf zu lassen. Dabei lief al-Khelaifi ins Zimmer von Megía Dávila, die bei Real Madrid für die Koordination und die Abläufe zuständig ist. 

Mehrere Ordner mussten eingreifen und stoppten den PSG-Boss, der einem Real-Mitarbeiter gedroht haben soll: "Ich werde Dich töten". Ein weiterer Mitarbeiter soll diesen Vorgang auf seinem Handy gefilmt haben. Leonardo forderte ihn auf, dass Video umgehend zu löschen.

PSG-Boss al-Khelafi und Leandro stürmen Schiedsrichter-Kabine

Al-Khelaifi und Leonardo "haben sich aggressiv verhalten und versucht, die Umkleidekabine des Schiedsrichters zu betreten", heißt es in einem Bericht. "Als der Schiedsrichter sie aufforderte zu gehen, machte der Präsident einen Teil der Ausrüstung des Assistenten kaputt."

Ein Real-Mitarbeiter erklärte gegenüber ESPN, dass er so ein Verhalten zuvor noch nie gesehen hat. "Insgesamt waren wir die bessere Mannschaft. Es ist so enttäuschend und unfair, denn das hat die Art und Weise des Spiels komplett verändert", polterte Leandro. 

Auslöser des Ärgers war eine Szene vor dem 1:1-Ausgleich durch Real Madrid, als Karim Benzema PSG-Keeper Gianluigi Donnarumma bedrängte. Schiedsrichter Makkelie ließ weiterspielen, was durchaus vertretbar war. Jetzt droht PSG eine harte Strafe.

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