FUSSBALL-WM 2022

Budweiser spendet Bier im Wert von 75 Millionen Euro an Fußball-Weltmeister

Nachdem der Ausschank von Bier auf Fan-Festen bei der WM in Katar nun verboten ist, setzt Budweiser zum PR-Stunt an. Meldungen zufolge, plant die Megabrauerei aus den USA, das gesamte Bierkontingent für die WM an das Siegerland zu verschenken.

Equador-Katar
Credit: Imago

Herbert Grönemeyer würde bei dieser Meldung, wie in seinem Hit "Zeit, dass sich was dreht", vermutlich singen: 

"Bei wem jetzt nichts geht, bei dem geht was verkehrt"

Denn, wie unter anderem die Medienplattform Nexta via Twitter vermeldete, brächte der Titelgewinn bei der WM in Katar dem Sieger nicht nur Ruhm und eine Menge Geld, sondern jetzt auch Bier en Masse. 

Bier im Wert von 75 Millionen Euro

Der Grund: Budweiser, nomineller Biersponsor der WM, plant, das gesamte, zum Ausschank bei der WM produzierte Bier an das Land des künftigen Weltmeisters zu verschenken. 

Es handelt sich um eine Menge im Gegenwert von 75 Millionen Euro. Das Bier darf nach einem Verbot, dass nur wenige Tage vor Beginn der WM erlassen wurde, nun nicht mehr vor Ort in Katar ausgeschenkt werden.

"Queremos cerveza!" – "Wir wollen Bier!"

Der Verdruss so vieler Fans wird nun also zum Biersegen der Anhänger des künftigen Weltmeisters. Man kann sich gut vorstellen, dass eine solche Menge Bier bei Fan-Festen dankbare Abnehmer fände.

Mit der FIFA ist Budweiser (beziehungsweise dessen Mutterkonzern Anheuser-Busch) nach diesem PR-Stunt allerdings noch nicht fertig. So wird erwartet, dass der US-Konzern bald gegen den vertragsbrüchig gewordenen Fußball-Weltverband klagt.

Beim Eröffnungsspiel der WM am Sonntag zwischen Katar und Ecuador – Endstand: 0:2 – skandierten die Fans Ecuadors übrigens "Queremos cerveza!" – "Wir wollen Bier!"


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