Klopp verurteilt Russland-Einmarsch in die Ukraine und kritisiert Wladimir Putin
- FC Liverpool gewinnt englischen Ligapokal gegen Chelsea
- Team von Jürgen Klopp setzte sich gegen FC Chelsea von Thomas Tuchel durch
- Jürgen Klopp kritisiert Einmarsch in die Ukraine scharf
"Ich bin fast 55 Jahre alt. Es übersteigt mein Verständnis, wie ein Erwachsener die ganze Welt in so eine Situation bringen kann – und vor allem natürlich die Ukraine", erklärte Klopp nach dem Sieg im englischen Ligapokal gegen den FC Chelsea beim norwegischen TV-Sender Viaplay Sport.
"Es geht natürlich nicht um die Leute, sondern um den Krieg eines wirklich bösen Mannes", stellte Klopp klar, dessen Kritik sich gegen Russland-Präsident Wladimir Putin richtet. Der Liverpool-Coach kennt viele ukrainische und russische Spieler, die gegen diesen Krieg sind.
Jürgen Klopp: "Das Ganze ist schwer zu ertragen"
"Wir müssen Solidarität zeigen, echte Solidarität." Nach Aussagen von Klopp könnte es sein, dass einige Spieler für ihr Land kämpfen. "Ich weiß es nicht genau, sie sind direkt zurück in ihr Heimatland gefahren", so Klopp. Für ihn ist das alles "schwer zu ertragen". "Seit das Ganze vor zwei, drei Tagen begonnen hat, sind wir alle nur noch am Handy", so Klopp.
"Es sieht nicht so aus, als ob wir ihn stoppen können, aber wir können ihm mehr Probleme machen, als er erwartet hätte. Und vielleicht hilft das den Menschen in der Ukraine", erklärte Klopp.
FC Liverpool gewinnt Liga-Pokalfinale gegen Chelsea
Am Sonntagabend setzte sich Liverpool im Ligapokal gegen den FC Chelsea durch. Das Team von Klopp gewann gegen die Mannschaft von Thomas Tuchel mit 11:10 im Elfmeterschießen.
Vor 85.512 Zuschauern im Londoner Wembley-Stadion lieferten sich beide Teams ein spannendes Duell und und eines der unterhaltsamsten Ligapokal-Endspiele seit vielen Jahren. "Man muss auch Glück haben", meinte Klopp gegenüber Sky Sports. "Wir hatten Glück."
Das Spiel wurde überschattet vom Krieg in der Ukraine. Vor dem Anpfiff bekundeten beide Mannschaften in die Fans im Wembley-Stadion ihre Solidarität mit der Ukraine. Auf den Stadionbildschirmen stand in den Farben Blau und Gelb "Fußball steht zusammen".
Tausende Fans stimmten das Lied "You'll Never Walk Alone" an. Auf den Zuschauerrängen waren viele Ukraine-Flaggen zu sehen.
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