"Aufgeben ist keine Option": Koudelka kämpft um Traum als Fußball-Profi
- Adrien Koudelka kämpft um Traum als Profi-Fußballer
- Corona-Pandemie bremst Koudelkas Karriere aus
- Koudelka: ""Aufgeben ist keine Option"
Allein hockt Adrien Koudelka auf seinem Hotelzimmer. In den Straßen vor dem 3-Sterne-Klotz, in dem er untergebracht ist, taucht Weihnachtsbeleuchtung Oostende in ein seliges Licht. Nur 150 Meter entfernt schwappt die Nordsee an diesem verregneten Tag in einem trüben braun gegen den Strand.
Normalerweise würde Koudelka mit seiner Familie den Heiligen Abend verbringen. Es gäbe wie in jedem Jahr, so will es die Familientradition, Karpfen. Doch Koudelka ist 890 Kilometer von zu Hause entfernt, wo es leicht geschneit hat. Er kämpft bei einem belgischen Erstligisten darum, seinen Traum zu erfüllen. Er will Fußball-Profi werden, steht kurz vor einem entscheidenden Schritt. Dafür verzichtet er auch auf Weihnachten mit den Liebsten.
Seit dem 7. Dezember ist Koudelka in Oostende, am äußersten Rande Belgiens. Alexander Blessin, der Trainer, kennt den jungen Innenverteidiger seit vielen Jahren – er hat schon einmal darüber nachgedacht, als er selbst noch Jugendtrainer war, Koudelka in die U17 nach Leipzig zu holen. Doch da spielte Koudelkas Klub, der FC Augsburg, nicht mit. Nun greift Blessin, ein ausgewiesener Talente-Entwickler, noch einmal bei Koudelka an.
Adrien Koudelka - 1,90-Meter-Abwehrkante mit viel Potenzial
In der U15 und U16 gehörte Koudelka zum Kader der tschechischen Nationalmannschaft. Dann überzeugte Michael Feichtenbeiner ihn, für Deutschland zu spielen und nahm ihn 2019 mit zur U17-Europameisterschaft nach Irland. Koudelka spielte Seite an Seite mit Karim Adeyemi, den Dortmund in diesem Sommer für 35 Millionen Euro aus Salzburg holte.
Nur wenige Wochen später lobte Alexander Frankenberger, Cheftrainer Nachwuchs beim FCA, Koudelka in den höchsten Tönen, bescheinigte ihm "eine sehr reife Spielanlage" und dass er "eine Wucht habe, mit der er dem Gegner was entgegensetzen" könne.
Frankenberger gefiel die Robustheit des jungen Innenverteidigers in den Zweikämpfen. Seine Kopfballstärke. Der Akademieleiter war mit Koudelkas Antizipation sehr zufrieden, mit seiner Beschleunigung und Schnelligkeit. Der 1,90 Meter große Hüne sei sehr gut für den Infight ausgebildet, erkenne, wann er mit dem Körper zwischen Ball und Gegner muss, wann er mit dem Körper arbeiten müsse, wann er nur mit Schnelligkeit vorbeikomme.
Außerdem erobere Koudelka, der Rechtsfuß, dessen linker genauso gut ist, nicht nur den Ball, sondern kontrolliere ihn nach dem Ablaufen und halte ihn so in den eigenen Reihen. Er müsse noch an seiner Konzentrationsfähigkeit über 90 Minuten arbeiten und versuchen, Lösungen mit weniger Ballkontakten zu finden. Lieber mit zweien als mit fünf.
Koudelka begann mit den Profis zu trainieren. Dann sollte er sogar mit ihnen nach Wolfsburg fahren, zum ersten Mal im Kader bei einem Bundesligaspiel sein. "Wir würden Ihren Sohn gerne für die Profimannschaft spielberechtigt machen. Daher bitten wir Sie Formulare unterschreiben zu lassen, sodass Ihr Sohn am Samstag potenziell eingesetzt werden könnte", hieß es in einer Nachricht, die Koudelkas Vater Peter im Mai 2019 erreichte.
Koudelkas Bundesliga-Traum platzt, weil er noch zu jung ist
Die Mannschaft von Martin Schmidt war 14., hatte den Klassenerhalt gesichert. Der perfekte Zeitpunkt also, Talente Bundesligaluft schnuppern zu lassen.
Seit Koudelka mit dem Fußballspielen in Unterhaching angefangen hatte, träumte er von diesem Moment. Große Stadien, zehntausende Fans, auf der größten Bühne, die der deutsche Fußball zu bieten hatte. Und nun stand er kurz davor, gegen einen Wout Weghorst und Co. spielen zu dürfen.
Doch Augsburg hatte nicht beachtet, dass Koudelka noch keine 17 Jahre alt war. Die DFL setzte erst im April 2020 das Mindestalter auf 16 Jahre herab, um regulär in der Bundesliga spielen zu dürfen. Pech für Koudelka, dem ein Debüt bei den Profis von Augsburg verwehrt blieb. Es tat ihm weh, immerhin hatte er sich diese besondere Reise schon ganz genau ausgemalt. Er hatte sich vorgestellt, wie es wohl sein würde, erstmals mit den Stars des FC Augsburg zu reisen, neben ihnen im Bus zu sitzen und der Spielansprache von Martin Schmidt zuzuhören. In seinem Kopf hatte er das Klackern der Stollenschuhe gehört, kurz bevor alle zusammen aus den Katakomben hervortreten, das Abklatschen und gegenseitig Mut machen mit all diesen gestandenen Persönlichkeiten. Pustekuchen!
Doch er kämpfte weiter. Auch nach der Entlassung von Martin Schmidt erarbeitete er sich wieder und wieder Trainingseinheiten bei der ersten Mannschaft. Heiko Herrlich, der Nachfolger als Cheftrainer, setzte den Innenverteidiger in Testspielen der Profis gegen Regensburg und Würzburg ein, befand hinterher sogar öffentlich auf der Klub-Homepage, dass Koudelka es richtig gut gemacht habe. Das tat ihm gut zu hören und motivierte ihn, weiter so hart zu arbeiten.
Auf rund fünfzig Trainingseinheiten kommt Koudelka mit den Profis, obwohl er noch immer A-Jugendspieler ist. Aber dann kommt Corona und verändert die Welt. Auch der Fußball steht still – in der Jugend sogar viel länger als bei den Profis. Der Ligabetrieb wird eingestellt, so dass Koudelka, als Beispiel von ganz vielen Talenten, zahlreiche Spiele, die gerade in diesem Alter so elementar wichtig sind, genommen werden. Sechs sind es in der Saison 2019/20. Die darauffolgende Spielzeit findet nur kurz im September und Oktober statt – ehe sie nach nur vier Spielen ebenfalls abgebrochen wird, so dass Koudelka weitere 13 Spiele fehlen.
Karriere von Adrien Koudelka gerät ins Stocken
Da der Spielbetrieb bei den Profis fortgesetzt wird, werden diese zum Teil streng isoliert. Die Auflagen sind hart, um Spielausfälle zu verhindert, wird der Kreis rund um die Profis sehr klein gehalten, so dass auch Jugendspieler häufig ferngehalten werden. "Der Schritt aus der Jugend zu den Profis, der sogenannte Übergangsbereich, ist der schwierigste", sagt Levent Sürme, heute türkischer U21-Co-Trainer, der einst Koudelka bei Augsburg in der U17 trainiert hat, ehe in Leipzig holte.
"Talente müssen ohnehin außergewöhnlich trainieren, um eine Chance zu erhalten, zu den Profis vorzustoßen. Aber durch Corona, das wird schnell vergessen, ist diese Kluft noch viel größer geworden. In der wohl entscheidendsten Phase ihrer Karriere haben zahlreiche hochbegabte Nachwuchsspieler ein Jahr verloren. Die Profis haben weitertrainiert und gespielt, während Talente gezwungen waren, zuzuschauen. Selbst wenn Jungs eine hohe intrinsische Motivation hatten, viel für sich gearbeitet haben, die Wettkampferfahrung kann durch nichts ersetzt werden. Corona hat viele Spieler, die im Übergangsbereich zu den Profis waren, regelrecht verschluckt."
Auch Koudelkas Karriere gerät ins Stocken. Im Lockdown joggt und joggt und joggt er. Er macht Online-Trainings mit einem Fitnesstrainer. Dazu Yoga. Dann wird beim Verein wieder in Kleingruppen trainiert. Doch es gibt keine Spiele um Punkte. Ab Sommer 2021 gehört Koudelka zur zweiten Mannschaft des FC Augsburg. 14-mal kommt er in der Regionalliga Bayern zum Einsatz. Dann kommt das Angebot von KV Oostende, die ihn zwei Wochen lang im Training testen wollen nach der langen Corona-Zwangspause in der Jugend.
Alexander Blessin hat Oostende in seiner ersten Saison auf einen sensationellen fünften Platz geführt. Für über acht Millionen Euro werden im Sommer Spieler verkauft, deren Marktwerte sprunghaft gestiegen sind. Oostende wird zu einer spannenden Adresse für junge Spieler, die im Herrenbereich ankommen wollen. Es ist alles ein bisschen kleiner als in Deutschland, auch einfacher. Der Fußball in Belgien gilt als etwas naiver, man hat ein bisschen mehr Zeit Bälle anzunehmen und zu verarbeiten.
In der Kabine des Koninklijken Voetbalklubs fühlt sich Koudelka gleich wohl. "It’s all about winning together" steht in giftgrün in der Umkleide. Es wird englisch gesprochen. Der Wind pfeift mit hoher Geschwindigkeit über die Klubanlage. Es schüttet bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt. Es stört Koudelka nicht. Am 25. Dezember geht es für den Testspieler erst mal wieder nach Hause.
FC Augsburg bietet Koudelka keinen neuen Vertrag
"Ich habe es genossen, dass Adrien da war", sagt Blessin hinterher. Und fasst seine Erkenntnisse aus den letzten Tagen in einem stattfindenden Telefonat wie folgt zusammen: "Ich sehe sehr viel in dir. Mir gefällt dein Charakter, mir gefällt deine Energie, in jungen Jahren als Gastspieler zu coachen. Du hast Potential. Wenn du mit uns mittrainierst, Spiele machst, wirst du schnell Schritte nach vorne machen. Du bist genau unser Beuteschema. Dein Zweikampfverhalten hat mir gefallen. Du hast mit 19 Jahren in einer Profimannschaft die Bälle gefordert. Du hast in jedem Bereich noch Luft nach oben, aber du bist noch richtig jung. Ich sehe richtig viel, was man aus dir noch rauskitzeln kann. Du hast ein hohes Maß an Reflexion, bist selbstkritisch. Man hat in jeder Sekunde gespürt, dass du diese Chance bei uns ergreifen willst."
Erst einmal müssten die wichtigsten Wintertransfers realisiert werden. Aber dann werde man noch mal sprechen, sagt Blessin. Wenig später schlägt er vor, mit Gauthier Ganaye, dem Sportdirektor des Vereins, über die Modalitäten eines Wechsels und das Gehalt zu sprechen.
Der Verzicht auf Weihnachten mit der Familie scheint sich gelohnt zu haben. Alles geht in die richtige Richtung. Bis sich herausstellt, dass Blessin nicht nur Begehrlichkeiten für viele seiner Spieler erwirkt hat, sondern auch selbst für Aufsehen gesorgt hat. Am 18. Januar 2022 wechselte er in die Serie A zu Genua. Ein Upgrade für den Trainer – mit dem sich aber gleichzeitig ein Wechsel von Koudelka in die erste belgische Liga erledigt hat.
Statt Erstklassigkeit im hohen Norden muss er zurück in die vierte Liga in den Süden Deutschland. Dort muss er sich zunächst einmal hintenanstellen. Sein Verein, der sich sehr korrekt verhalten hatte, als Koudelka bat, in Oostende trainieren zu dürfen, hat verstanden, dass er seine Zukunft wo anders sieht. Trainer Josef Steinberger ist – verständlich – nicht sonderlich glücklich, dass das Toptalent sich nicht zum Verein bekannt hatte. Aber nach fünf Spielen ohne Sieg wird Koudelka wieder eingesetzt und der Verein stabilisierte sich.
Sein Vertrag lief im Sommer aus. Ein neues Angebot von Augsburg gibt es trotzdem nicht. Der FCA hat sich mittlerweile auf andere Talente festgelegt. In einem letzten Gespräch, nach Saisonende, sagt Steinberger zu Koudelka: "So wie dich, stelle ich mir einen Teamplayer vor. Du gibst immer im Training Gas. Du machst die Klappe auf. Bei dir stellt man keinen Unterschied fest, ob du nun gespielt hast oder auf der Bank warst. Du bringst immer Feuer rein. Im Coaching gehörst du zu den besten Spielern bei uns. Du kannst mit Rückschlägen umgehen. Du bist diszipliniert. Du hast vieles, was dafür spricht, dass du es ganz weit bringt!"
Koudelka probiert sein Glück in Dänemark
Doch die Angebote bleiben aus. Viele Vereine reduzieren ihre Kader nach Corona. Auch aus dem Ausland drängen Spieler nach Deutschland. Für Koudelka, der schon zweimal so nah dran war am Profifußball, beginnt eine Tingeltour mit Probetrainings. Immer wieder muss er sich beweisen, sich von jetzt auf gleich auf andere Trainer und Mitspieler einstellen. Zeit zur Eingewöhnung gibt es nicht. Um im Probetraining zu bestehen, muss man gleich funktionieren – und eigentlich überperformen.
Er spielt beim VfB Stuttgart II vor, die ihn als Sechser wollen. In Österreich ist er haarscharf vor einer Verpflichtung von Blau-Weiß Linz. St. Pölten schaut sich den Jungen an. Vor dem Probetraining bei Waldhof Mannheim verletzt er sich kurzfristig, so dass er zweimal absagen muss. Mit jeder weiteren Woche, die verstreicht, gehen weitere Türen zu. Doch Koudelka gibt nicht auf – und versteht seine Situation. Freiberg will ihn haben, die gerade erst in die Regionalliga Südwest aufgestiegen sind. Ein Verein nahe Stuttgart, ohne eigene Plätze. Nicht besonders sexy, aber immerhin.
13-mal spielt Koudelka für die SGV Freiberg, wird zum Stabilisator, der mit seiner Größe und Wucht zudem Tore erzielt. Und plötzlich landet er wieder auf den Zetteln von Scouts. So wie von Jen Hsiang Chang, der einst für Brentford und Brighton als Talentesucher arbeitete. Mittlerweile hat Chang mit einer Gruppe von Investoren den dänischen Drittligisten Akademisk Boldklub Gladsaxe (kurz AB Gladsaxe), früher mehrfacher dänischer Meister, übernommen und ein ambitioniertes Projekt gestartet.
"Unser Investmentkonsortium erwarb Akademisk Boldklub, weil wir die Geschichte und Tradition des Teams, offensiven technischen Fußball zu spielen, bewunderten. Wir glauben, dass das Team viel Potenzial hat, und wir werden in die Infrastruktur und den Kader des Teams investieren, um zu versuchen, dieses Potenzial hoffentlich auszuschöpfen."
Gladsaxe ist nach der Hinrunde Dritter, nur einen Punkt hinter dem Tabellenführer. Nach der Rückrunde wird eine Aufstiegsrunde gespielt. Es besteht die Chance, dass Gladsaxe ab Sommer bereits in der zweiten Liga spielt. Koudelka fährt hin. Guckt sich die Bedingungen an. Alles erinnert an Rocky 1, diesen 80er Jahre Kult-Schinken, in dem Balboa alias Silvester Stallone durch Industrieviertel und heruntergekommene Straßenzüge joggt, nur die berühmten Schweinehälfte fehlen.
"Gewinner tun sehr viel an einem Tag, um Dinge zu bewegen"
Die Kabine ist siffig. Der Kraftraum alt. In Augsburg waren die Bedingungen dagegen königlich. Die meisten Spieler und auch der Trainer des dänischen Klubs nahe Kopenhagen waren vor der Übernahme von Chang und Co. keine Profis, sondern studierten oder arbeiteten nebenher. Aber bei Gladsaxe soll sich in den nächsten Monaten vieles ändern, von der Infrastruktur und auch im Kader, so dass Leistungssport unter verbesserten Bedingungen möglich ist.
Es ist ein Risiko. Man muss daran glauben. Koudelka tut es, Freibergs Präsident Emir Cerkez möchte dem Talent keine Steine in den Weg legen. Nach Gesprächen mit dem Kapitän der Mannschaft, Silas Trier Madsen, und Trainer Patrick Braune sagt Koudelka zu. Auch mit Jen Chang, seinem Entdecker, hat er viel diskutiert. Der forderte sogar Ideen von Koudelka ein, aufgrund dessen Erfahrung in einem Bundesliga-Nachwuchsleistungszentrum.
"Um oben zu landen, ich rede von einem Spitzenverein in der Bundesliga, braucht man wahnsinnig viel Charakter", sagte mal Julian Nagelsmann, der Cheftrainer von Bayern München, der schon zahlreichen Talenten Chancen ganz oben gegeben hat. Norbert Elgert, der wohl beste Nachwuchstrainer Europas, der in der Knappenschmiede auf Schalke Weltkarrieren wie die von Mesut Özil, Manuel Neuer, Leroy Sane und Benedikt Höwedes ermöglicht hat, formulierte in seiner außergewöhnlichen Autobiografie "Gib alles – nur nie auf": "Erfolg ist eine Frage des Durchhaltens und Misserfolg eine Folge von zu frühem Aufgeben." Laut Elgert tun "Gewinner sehr viel an einem Tag, um Dinge zu bewegen. Verlierer tun sehr viel an einem Tag, um Dinge zu vermeiden."
Ein wichtiger Rat von ihm an Talente ist: "Es kommt nicht darauf an, wie tief du fällst, sondern wie hoch du zurückfederst." Und er weiß: "Champions stehen fünfmal so schnell auf wie durchschnittliche Menschen." Dass er das kann, hat Koudelka bereits bewiesen. Immer wieder hat er sich aufgerappelt. Das nötige Quäntchen Glück, das ohne Frage auch wichtig für eine große Karriere ist, hatte er bislang nicht.
Koudelka: "Aufgeben ist keine Option"
Es ist nicht gesagt, dass Koudelka, der so talentierte und willige Kerl, es in Dänemark schaffen wird.Die ersten Testspiele hat er mit AB Gladsaxe bereits bestritten. Fünf an der Zahl. Auch gegen höherklassige Teams siegte der neue Klub rund um Koudelka. Ein Test gegen einen Zweitligisten wurde verloren. "Der Fußball ist sehr physisch, immer intensiv. Es geht richtig zur Sache", sagt Koudelka.
Ihm gefällt, was er bislang mitbekommt. "Der Verein ist in ständiger Bewegung. Hier tut sich permanent etwas. Wir haben neue Bälle bekommen, Westen, mit denen unsere Laufleistungen und Intensitäten aufgezeichnet werden. Neuerdings wird auch jedes Training aufgenommen und analysiert. Hier entsteht etwas. Bald werden die Krafträume renoviert."
"Adrien Koudelka war eines unserer primären Transferziele in unserem ersten Rekrutierungsfenster. Wir kannten Adriens Fähigkeiten bereits aus seiner Zeit bei der deutschen U-17-Mannschaft, aber wir wussten auch, dass er eine außergewöhnliche Mentalität und einen nicht greifbaren Charakter hat, und das war ein Schlüsselfaktor für uns", sagt Chang, der Sportdirektor des Vereins.
Zweimal die Woche geht Koudelka nebenher zum Yoga. Dreimal die Woche nimmt er Dänisch-Unterricht. Er ist wieder ein bisschen näher dran an seinem Traum, Fußball-Profi zu werden. "Ich will es unbedingt schaffen", sagt Koudelka, der immer noch gerade mal erst zwanzig Jahre alt ist. "Aufgeben ist keine Option."
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