Bayern-Boss Kahn wehrt sich: "Wenn's was zu sagen gibt, dann werde ich das tun"
- Oliver Kahn: "Wenn es etwas zu sagen gibt, dann werde ich das tun"
- FC-Bayern-Boss spricht über seine Rolle im Klub
- Kahn macht Arbeit beim Rekordmeister "großen Spaß"
Oliver Kahn und der FC Bayern haben in diesem Transfersommer ordentlich zugeschlagen. Zwar hat der Rekordmeister mit Robert Lewandowski einen seiner besten Spieler verloren, aber mit Sadio Mané und Matthijs de Ligt zwei echte Topspieler verpflichtet.
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Neben Hasan Salihamidzic spielt Bayern-Boss Kahn in Sachen Klubausrichtung und Strategie eine entscheidende Rolle. "Inzwischen funktionieren die Abläufe immer mehr so, wie wir alle und auch ich uns das vorgestellt haben, und das gibt ein sehr gutes Gefühl", erklärt Kahn gegenüber Sport1.
Oliver Kahn: Kritiker warfen ihm fehlende Nähe und schwache Präsenz vor
Kahn war zuletzt vermehrt in die Kritik geraten. Fehlende Nähe und schwache Präsenz warfen ihm einige Kritiker vor. Diese Vorwürfe lässt Kahn nicht auf sich sitzen. "In meinem ersten Jahr in der Verantwortung musste ich andere Prioritäten setzen", stellt der "Titan" klar.
"Zudem war es wegen der Pandemie schwierig, persönliche Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Es ist immer eine Entwicklung – auch für einen selbst, und ich weiß, dass ich als Vorstandsvorsitzender des FC Bayern für die Öffentlichkeit greifbar sein muss. Das heißt aber nicht, dass ich ab jetzt 24 Stunden am Tag live auf Sendung sein werde. Aber wenn es etwas zu sagen gibt, dann werde ich das tun."
Somit wird sich Kahn in Zukunft wohl öfter zu Wort melden, nachdem ihm vorgeworfen wurde, auch intern zu wenige Leitplanken zu setzen. In der Hochphase der Covid-19-Pandemie musste Trainer Julian Nagelsmann den Journalisten als "Kommunikator" viele Dinge erklären.
Oliver Kahn freut sich über Transfers: "Dann macht es automatisch Spaß"
Diese Rolle wird Kahn bei wichtigen Dingen offenbar übernehmen, der positiv auf die neue Bundesliga-Saison blickt. "Die Aufgabe macht großen Spaß, ich schaue sehr optimistisch auf die neue Spielzeit und in die Zukunft. Die Spannung steigt – aber die Vorfreude auch. Wir haben beim FC Bayern in dieser Saison wieder viel vor."
Vor allem die Transfers von Mané und de Ligt hätten wohl nicht funktioniert, wenn Kahn und Salihamidzic so gut zusammengearbeitet hätten. "Die vergangenen Monate waren sehr intensiv und haben uns weiter vorangebracht. Wir sind in der Führung eng miteinander abgestimmt, das sieht man unter anderem an unseren Transfers in diesem Sommer - dann macht es automatisch Spaß", so Kahn.
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Hasan Salihamidzic lässt alle Kritiker verstummen. Erst Transferkracher Sadio Mané, jetzt Matthijs de Ligt. Niemand macht sich mehr lustig über "Brazzo". Mit einer besonderen Gabe schafft er es, den FC Bayern für internationale Topstars wieder interessant zu machen.
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