1. Bundesliga

FC Bayern: Hoeneß mit klarer Ansage an Barça im Wechsel-Poker um Lewandowski

Uli Hoeneß äußert sich im Transfer-Poker um Robert Lewandowski und macht eine klare Ansage gegenüber dem FC Barcelona, die den Bayern-Stürmer in diesem Sommer verpflichten wollen. Wenn's nach Hoeneß geht, kann sich Barça seine Angebote sparen.

Ex-Bayern-Boss Uli Hoeneß
Credit: Imago

Der FC Barcelona hat sein Angebot für Robert Lewandowski (FC Bayern) offenbar noch einmal erhöht. Medieninformationen zufolge sollen die Katalanen ihr Angebot für den Stürmer auf 40 Millionen Euro Ablöse plus fünf Millionen Euro Bonuszahlungen an den Polen erhöht haben.

Wie die spanische Zeitung "Sport" schreibt, soll es sich dabei um das finale Angebot des FC Barcelona für Lewandowski handelt. Der FC Bayern will angeblich 50 Millionen Euro für Lewandowski haben, den die Münchner aber am liebsten behalten wollen. 

Uli Hoeneß: "Ich weiß nichts von einem neuen Angebot"

"Ich weiß nichts von einem neuen Angebot. Aber so, wie der Stand in München ist, was ich in mehreren Gesprächen gehört habe, kann sich Barcelona ein weiteres Angebot sparen", erklärte Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß am Rande des Zukunftskongresses "Neuland" in Aachen. 

Der ehemalige Bayern-Boss stellte aber auch klar: "Ich entscheide das nicht. Aber die Aussagen des FC Bayern waren eindeutig. Sie besagen, dass Robert den Vertrag in München erfüllen soll. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen Betrag gibt, bei dem wir schwach würden."

Der Vertrag von Lewandowski beim Rekordmeister läuft noch ein Jahr bis zum 30. Juni 2023. Der Pole hatte zuletzt mehrfach bekundet, dass er den FC Bayern in diesem Sommer verlassen will. Bayern-Bosse Oliver Kahn ("Basta") schleißt einen Wechsel des Polen weiter aus. 

Hoeneß lästert über FC Barcelona:  "Scheinbar Finanzkünstler"

Zum umstrittenen Verhalten von Lewandowski äußerte sich Hoeneß nicht. "Damit würde ich Öl ins Feuer gießen. Der FC Bayern hat sich in dieser Hinsicht nicht geäußert, und das mache ich auch nicht", erklärte der 70-Jährige, der den polnischen Nationalstürmer in Schutz nahm.

Dass Lewandowski den Wechsel erzwingen würde, ist für Hoeneß nicht denkbar: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass er das provozieren würde. Robert ist ein Sportsmann. Er hat sich immer tadellos verhalten. Und ich bin sicher, wenn das Spiel zu Ende ist, wird er wieder in aller Ruhe seinen Beruf ausüben."

Mit Blick auf den FC Barcelona konnte sich Hoeneß einen Seitenhieb nicht verkneifen. "Sie sind scheinbar Finanzkünstler, die trotz hoher Schuldenlast offenbar immer noch eine Bank finden, die ihnen Geld gibt, um sowas darzustellen." Wenn's nach ihm geht, kann sich Barça alle Angebote sparen.

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