Fußball

Uli Hoeneß keilt gegen FC Barcelona wegen Millionen-Angebot für Lewandowski

Uli Hoeneß schaltet sich in das Wechsel-Hickhack um Bayern-Stürmer Robert Lewandowski ein. Im RTL-Interview wundert sich der 70-Jährige über den FC Barcelona, der vor kurzem noch Milliarden-Schulden hatte und jetzt diesen Millionen-Transfer stemmen will.

Uli Hoeneß
Credit: Getty Images
  • Uli Hoeneß kritisiert Barca-Angebot für Lewandowski
  • FC Bayern nicht gewillt, Lewandowski gehen zu lassen
  • Lewandowski-Berater Zahavi deutet Zwist zwischen Spieler und Klub an

Uli Hoeneß pestet wieder! Diesmal gegen den FC Barcelona, der seit Wochen offensiv um die Dienste von Bayerns Superstürmer Robert Lewandowski buhlt. Der Ehrenpräsident des FC Bayern sagte im Interview mit RTL und ntv: "Die wollen Lewandowski angeblich haben, waren vor einem halben Jahr noch mit 1,3 Milliarden Euro verschuldet. Das müssen Künstler sein, in Deutschland wärst du damit längst insolvent."

Nach Informationen der Bild-Zeitung liegt dem FC Bayern ein schriftliches Angebot des FC Barcelona über 32 Millionen Euro vor. Geld, für das man Lewandowski bei Bayern sicher nicht ziehen lassen wird. Hoeneß sieht das ähnlich, sagt: "Ich kenne beim FC Bayern aktuell niemanden, der Robert vorzeitig aus seinem Vertrag entlassen wird."

FC Bayern: Noch kein Lewandowski-Nachfolger gefunden

Zum einen ist es natürlich die schiere Klasse Robert Lewandowskis – der in der Vorsaison mit 41-Toren den Bundesliga-Torrekord von Gerd Müller brach –, die man in München nicht missen möchte, zum anderen hat man noch keinen adäquaten Ersatz für den 33-jährigen Polen gefunden. 

Als Nachfolger auf Lewandowskis Position werden unter anderem Chelseas Romelo Lukaku oder Sébastien Haller von Ajax Amsterdam kolportiert. Spruchreif ist hier allerdings nichts. Zudem hatte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, Oliver Kahn, den Wechselwünschen Robert Lewandowskis  eigentlich einen Riegel vorgeschoben. Kahn sagte der Welt am Sonntag: "Robert Lewandowski hat einen Vertrag bis 2023 und den wird er erfüllen."

Uli Hoeneß: Vielleicht bleibt Lewandowski länger bei Bayern

Während Lewandowskis Berater Pini Zahavi zuletzt in der Bild-Zeitung einen Zwist zwischen dem polnischen Top-Stürmer und den Bayern-Verantwortlichen andeutete ("Er fühlt sich seit Monaten von den Verantwortlichen nicht respektiert, das ist die Wahrheit. Der FC Bayern hat nicht den Spieler Lewandowski verloren, sondern den Menschen Robert."), gibt sich Hoeneß zuversichtlich – nicht nur hinsichtlich einer Vertragserfüllung. Hoeneß schließt nicht aus, dass Lewandowski seinen Vertrag beim FC Bayern noch einmal verlängern wird.

Der 70-Jährige gegenüber RTL/ntv: "Wenn er bleibt, gut spielt und sich weiterhin in Deutschland super wohl fühlt mit seiner Familie, vielleicht wird er im Januar kommen und sagen: Boah, mir gefällt es so gut hier, vielleicht bleibe ich noch zwei, drei Jahre." Und weiter: "Die Entscheidung, ihn mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gehen zu lassen, heißt ja nicht, dass er nicht in der Saison 2023/24 auch noch bei uns spielt. Er und wir haben dann ein Jahr lang Zeit, die Situation neu zu bewerten."

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Der FC Bayern hat den Kampf um Robert Lewandowski wohl verloren. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Der 33-jährige Pole will seinen 2023 auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Das birgt mehrere Gefahren in sich, wenn Bayern den Stürmer im Sommer nicht gehen lässt.

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