1. Bundesliga

Auch Tuchel sagt ab! Trainersuche des FC Bayern geht weiter

Bleibt Thomas Tuchel Bayern-Trainer? Diese Frage beschäftigte in den vergangenen Tagen Fußball-Deutschland. Nun hat er selbst sie auf der Pressekonferenz vor dem 34. Spieltag mit "nein" beantwortet. Die Hintergründe.

Bayern-Trainer Thomas Tuchel
Credit: Getty Images
  • Thomas Tuchel bleibt nicht Trainer des FC Bayern München
  • Tuchel bestätigt Gespräche über Kehrtwende, sagt aber ab
  • Tuchel: "Ich bin ein bisschen traurig"

Thomas Tuchel bleibt nicht Trainer des FC Bayern München. Das sagte er auf der Pressekonferenz vor dem Spiel bei der TSG Hoffenheim am 34. Spieltag der Bundesliga (Samstag, 15.30 Uhr) – seinem letzten Spiel auf der Bayern-Bank, wie man nun weiß. "Es bleibt bei der Vereinbarung vom Februar. Es gab Gespräche, aber wir haben keine Einigung gefunden. Daher bleibt es dabei", erklärte Tuchel.

 

Die in den vergangenen Tagen kolportierten Gespräche bestätigte Tuchel. "Eine lange Saison schweißt dich zusammen. Das Spiel gegen Real war die Basis dafür, um über die 180-Grad-Kehrtwende nachzudenken", sagte er. Warum die Kehrtwende dann doch nicht zustande kam, verriet Tuchel allerdings nicht: "Ich werde nicht auf die einzelnen Gründe eingehen. Das bleibt hinter verschlossenen Türen."

Thomas Tuchel: "Wir haben das Recht, mit erhobenem Kopf aus diesen 15 Monaten herauszugehen"

In einem Resümee seiner Amtszeit warb Thomas Tuchel für einen differenzierten Blick auf dieselbe: "Wenn Sie eine Saisonanalyse mit einem Satz machen wollen, kann man sagen, dass eine titellose Saison mit Bayern München nicht zufriedenstellend ist. Da wird keiner widersprechen", sagte er: "Wenn man sich das Abschneiden im DFB-Pokal anschaut, das war ungenügend. In der Bundesliga sind wir Zweiter. Wir haben eine Anzahl an Punkten geholt, die neun von elfmal zur Meisterschaft gereicht hätte. Das ist keine Punkteanzahl, für die man sich schämen muss. Die Champions-League-Saison war bis zur 87. Minute in Madrid fast perfekt." Tuchels Fazit: "Wir haben das Recht, mit erhobenem Kopf aus diesen 15 Monaten herauszugehen."

Der Abschied von der Mannschaft schmerze ihn trotz allem, sagte Tuchel weiter: "Ich bin ein bisschen traurig, weil ich ungern Mannschaften und den Staff verlasse. Das beginnt mit den Ordnern an der Tiefgerage und dem Team in der Küche. Sie tun alles, damit wir uns wohlfühlen. Man arbeitet eng, stundenlang zusammen. Das ist immer schwer."



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