NBA

Mit Joel Embiid von CBS nach Beverly Hills – Ein Trip durch LA und seine Karriere

Festzustellen, dass Joel Embiid mittlerweile in der NBA angekommen ist, wäre mehr als untertrieben. Der Center ist in Philadelphia (fast) so beliebt wie Rocky. Das Showbiz und die vielen Millionen, die er verdient, sind dem Kameruner trotzdem noch etwas suspekt.

Joel Embiid
Credit: David E. Klutho
Sports Illustrated 03/22
Die Zukunft des Fußballs
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Sports Illustrated 03/22
Die Zukunft des Fußballs

Inhalt

  • Philadelphia 76ers-Center Joel Embiid im Porträt
  • Embiid zur Fehde mit Ben Simmons: "Wäre gern mit ihm befreundet."
  • Embiid über Bindung zu Philly: „Werde weitermachen, bis ich einen Titel für diese Stadt gewonnen habe"

KAUM IST DER SCHWARZE SPRINTER VOM Parkplatz der CBS-Studios in Los Angeles gefahren, da ergreift Joel Embiid auch schon das Wort. „Ich will echt kein Schauspieler sein“, sagt der Sixers-Starspieler. Im vergangenen Herbst nahm er Kontakt zu der einflussreichen Talentagentur WME auf, teilweise auch, um herauszufinden, wie es nach dem Ende seiner Basketball-Karriere für ihn weitergehen könnte. Nach einer Stunde am Set der „Late Late Show With James Corden“, wo er an einem freien Tag einen Sketch eingespielt hat, scheint Embiid nicht gerade motiviert, sich für den nächsten Schauspielkurs anzumelden. „Hin und wieder könnte ich mir das vorstellen“, sagt er. „Aber zehn Stunden am Tag? Dafür fehlt mir die Geduld. Vielleicht könnte ich ein guter Schauspieler werden – aber da bleibe ich lieber zu Hause und mache ein Schläfchen.“

Alternativ würde sich Embiid wohl eines Tages gut im Management der NBA machen. Der 28-Jährige findet die Feinheiten der Liga-Regularien faszinierend und klingelt häufig bei Sixers-Präsident Daryl Morey durch, um die verschiedensten Themen von der Auswertung der Drafts bis hin zur Gehaltsdeckelung durchzudiskutieren. Aber in Vollzeit? „Ne“, sagt Embiid. „Zu viel Reiserei. Wenn ich reisen will, dann außerhalb der USA.“

„Es ist einfach nur heftig, unter welchen Schmerzen er noch weiterspielt.“

Es ist Ende März, und Embiid fläzt auf einem Sitz in der vorderen Reihe neben der Van-Tür. Sein rechtes Bein hat er über die Armlehne gehängt. Er mag gerade über die Zukunft sinnieren – aber der Anblick seines herabbaumelnden rechten Fußes lässt Philly-Fans unwillkürlich an die Vergangenheit denken. Nachdem der gebürtige Kameruner 2014 als dritter Pick gedraftet wurde, verpasste er wegen einer wiederkehrenden Fußverletzung seine beiden ersten Saisons. Inzwischen ist es aber Jahre her, dass ihm das Bein Ärger machte. Im Gegensatz zu manch anderem Körperteil. Aber über Verletzungen spricht Embiid nicht gern: „Für mich ist das Vergangenheit“, sagt er. „Damals dachten die Leute, dass ich nie spielen oder zumindest nie richtig gut werden würde. Ich will vermeiden, dass sich diese Ansicht wieder einschleicht. Ich bin gesund. Mir geht’s gut. Alles in Ordnung.“

Seine Narben allerdings sprechen Bände. Da ist die an seinem linken Bein, von der Behandlung eines Meniskusrisses 2017. Und die an seiner linken Hand, als er 2020 wegen eines Bänderrisses operiert werden musste. In der laufenden Saison spielt Embiid regelmäßig mit getaptem rechtem Handgelenk. Und seit ihn Lakers-Forward Stanley Johnson Mitte März bei einem Korblegerversuch unglücklich erwischte, hat er auch noch mit Rückenschmerzen zu kämpfen. „Es ist einfach nur heftig, unter welchen Schmerzen er noch weiterspielt“, sagt Embiids langjähriger Trainer Drew Hanlen.

„Ich dachte nur, diese Vollpfosten geben mir 150 Millionen? Scheiße, die nehme ich!"

Basketball dagegen ist ein Thema, mit dem sich Embiid wohlfühlt. „Ich liebe es einfach zu spielen“, sagt er grinsend. Er hat eine Reinheit an sich, die man bei Stars seines Kalibers selten beobachtet. Er baue Beziehungen zu seinen General Managern auf, sagt er, „weil ich nicht getradet werden will“. Nachdem Philadelphia während der Saison 2016/2017, seiner ersten in der Liga, über 31 Spiele hinweg einen kleinen Vorgeschmack von seinem Können erhalten hatte, bot die Organisation ihm eine Vertragsverlängerung um fünf Jahre bei insgesamt 146,5 Millionen Dollar Gehalt an. „Ich dachte nur, diese Vollpfosten geben mir 150 Millionen?“, sagt Embiid. „Scheiße, die nehme ich!“ Noch heute schämt er sich fast dafür, wie viel er verdient. „Das ist extrem viel Geld“, sagt er. Die Äußerung, die NBA sei eben eine Liga, deren Treibstoff Stars sind, tut Embiid, der im vergangenen Sommer für 196 Millionen Dollar eine weitere Verlängerung über vier Jahre unterzeichnete, mit einem Schulterzucken ab. „Für jemanden wie mich, der nicht mit alldem aufgewachsen ist, ist das alles ganz schön krass. Ich weiß gar nicht, was ich [mit dem ganzen Geld] anstellen soll.“

 

Während Embiid spricht, schaut er auf dem Smartphone ausschnittweise das Spiel zwischen den Cavaliers und den Raptors. Das ist der wahre Embiid. Ein Ausflug in die CBS-Studios ist für ihn nicht mehr als eben das: ein Ausflug. Basketball hingegen ist seine Wissenschaft: „Er studiert das Spiel bis in seine Tiefen“, sagt Sixers-Coach Doc Rivers.

Als Embiid auf Nikola Jokic angesprochen wird, seinen härtesten Konkurrenten um den MVP-Titel (Jokic konnte den MVP-Titel am Saisonende auch gewinnen, Anm. d. Red.), schaut er ruckartig auf. „Ich bin ein Riesen-Fan von ihm“, sagt er. „Es macht mich extrem glücklich, dass die besten Spieler der Liga alle Big Men sind.“ Nachdem Embiid und seine Sixers 2020 in der ersten Runde der Playoffs von Boston weggefegt wurden, befand er, sein Spiel sei zu eindimensional. „Es war leicht, mich zu decken.“ Embiid begann, sich intensiver mit den großen Perimeter Men – übersetzt in etwa „Spielmachern“ – auseinanderzusetzen und eine proaktivere Rolle in der Spielgestaltung einzunehmen. Hanlen sagt, er habe Videos von unzähligen Würfen zusammengeschnitten, die Michael Jordan verwandelte. Danach war Kobe Bryant dran, dann Dirk Nowitzki, dann Kevin Durant. Was Hanlen auf Synergy und Youtube nicht finden konnte, stöberte er in den Mannschaftsarchiven auf. „Dann haben wir mit aller Sorgfalt Spielabschnitte ausgewählt, die wir uns zum Vorbild machen wollten“, sagte Hanlen. Sie arbeiteten sich durch die Finals-MVPs und führten Buch darüber, wie viele von ihnen versuchten, während der Playoff-Runden zumindest 20 Würfe pro Spiel zu machen. Bei Jordan, erzählt Hanlen, seien es nie weniger als 22 Versuche gewesen. „Diese Jungs stemmen ihr ganzes Team“, sagt Henlen.

Die Fehde zwischen Ben Simmons (r.) und den Philadelphia 76ers, war für das gesamte Team nicht leicht. Besonders für Joel Embiid (l.), dem die Rolle des Leaders zufiel, war die Situation verzwickt
Credit: Getty Images
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Die Pattsituation zwischen Ben Simmons und den Sixers, die sich nach der Sommerpause unerwartet bis in die vergangene Spielzeit hinein verlängerte, betrachtete Embiid als Möglichkeit. „Drew fragte mich: Kannst du eine Mannschaft anführen? Kannst du leisten, was nötig ist, damit deine Mannschaft Spiele gewinnt?“, erzählt Embiid. „Dass ich das alles nicht allein stemme, ist natürlich klar. Aber ich wollte herausfinden, wie viel ich erreichen kann.“

Und was er erreichte, war schlichtweg beeindruckend. Auch ohne den dreimaligen All-Star Simmons blieb Philadelphia unter den Top-Teams der Eastern Conference. Embiid erwies sich als verlässlicher Spielmacher. Die Causa Simmons wurde zum Dauerthema im Sporttalk. Dennoch weigerte sich Embiid beharrlich, sich dazu zu äußern und Simmons zu kritisieren. Gleichzeitig betonte er aber immer wieder, dass die Sixers auch ohne Simmons alles hätten, was sie bräuchten, um zu siegen. „Embiid war wild entschlossen, unseren Jungs einzutrichtern, dass wir dieses Jahr gewinnen würden“, berichtet Rivers. „Wenn Ben wieder dazukommen will, schön! Wenn nicht, auch schön! Wir gewinnen so oder so. Ich will nichts anderes hören!“

DER BRUCH ZWISCHEN SIMMONS und den Sixers wird oft auf die Playoffs im vergangenen Jahr zurückgeführt. Im Halbfinale der Conference wurde Philadelphia nach sieben Spielen von Atlanta eliminiert. In fünf dieser Spiele machte Simmons im jeweils letzten Viertel keinen einzigen Wurf. Als die Sixers in den letzten Minuten von Spiel 7 zwei Punkte zurücklagen, ließ sich Simmons eine Wurfgelegenheit entgehen, was dazu führte, dass Matisse Thybulle bei einem schwierigen Dunk-Versuch gefoult wurde. Als Embiid auf den entscheidenden Moment in Spiel 7 angesprochen wurde, sagte er: „Wir hatten freie Schussbahn, und wir machten einen Freiwurf.“

„Ich habe niemanden als Sündenbock hingestellt.“

Embiid hasst dieses Zitat, weil es heißt, es sei der Grund dafür, dass er sich mit Simmons überworfen hat. Allerdings war das nicht alles, was er gesagt hat. In derselben Antwort kritisierte er Thybulle, der einen seiner Freiwürfe vermasselte. Er kritisierte sich selbst, weil ihm in der letzten Spielminute ein Ballverlust unterlief. Und er kritisierte die Mannschaft für ihr Unvermögen, kurz vor Ablauf der Zeit gute Offensiv-Aktionen zu kreieren. „Ich habe niemanden als Sündenbock hingestellt“, sagt Embiid. „Das waren die Medien. Ich habe eine Menge Sachen aufgelistet, die nicht gut gelaufen sind. Aber verbreitet hat sich nur ein Bruchteil davon. Wir konnten das nicht aufhalten. Das ist nicht schön, aber wenn man als Spieler zu viel in so was hineininterpretieren will, kann ich auch nicht helfen.“

Und selbst wenn er Simmons herausgehoben hätte – na und? „Ich werde meine Teamkollegen immer fordern“, sagt Embiid. Jahrelang arbeitete Embiid immer weiter an seinem Perimeter Game, daran, das Spielfeld abzudecken und die Driving Lane zu öffnen. Und noch etwas: Embiid war Kritik gewohnt. Während seiner ersten beiden Saisons hatte er mehr als genug davon abbekommen. Wegen seiner Einstellung. Wegen seiner Arbeitsethik. Wegen seiner Ernährung. Die öffentliche Wahrnehmung von Embiids Reha-Phase sah ungefähr so aus, dass er Cheese-Steaks in sich hineinstopfte und mit Shirley Temples herunterspülte. 

2014 starb Embiids kleiner Bruder, dazu drosch die Presse auf ihn ein. Er sagt: „Ich war ziemlich am Ende“

Nebenbei verarbeitete er währenddessen auch noch einen privaten Trauerfall. 2014, als Embiid für die Sixers spielte und in Reha war, starb sein 13-jähriger Bruder Arthur, nachdem ein außer Kontrolle geratener Lkw auf einen Pausenhof in Kamerun gerast war. In den darauffolgenden Monaten überlegte Embiid, zurück in seine Heimat zu ziehen. Vielleicht würde er dort Volleyball spielen, ein Sport, in dem er als Teenager brilliert hatte. Vielleicht auch Handball, das Spiel seines Vaters. „Ich war ziemlich am Ende“, sagt er. „Und genau zu diesem Zeitpunkt kam Tag für Tag eine Geschichte nach der nächsten über mich: Ach, Joel will nicht arbeiten. Der Typ ist im Eimer, der spielt nie wieder. Alles war voll mit diesen schlimmen Storys. Und dazu noch mein Verlust.“ Embiid verstummt kurz. „Die Leute verstehen nicht, dass die ganze Angelegenheit auch einen menschlichen Aspekt hatte“, sagt er dann. „Aber ich will mich nicht darüber beschweren. Wir verdienen einen Haufen Geld, da bleibt Kritik nicht aus.“

In den Wochen nach dem Ausscheiden der Sixers aus den letztjährigen Playoffs ging Embiid davon aus, dass sich die Wogen langsam glätten würden. Was aber nicht geschah. Es drangen Informationen darüber nach außen, wie unglücklich Simmons in Philadelphia sei. Es hieß, er wünsche sich einen Neuanfang. Und dass seiner Meinung nach – so die Sportwebseite „The Athletic“ – seine Partnerschaft mit Embiid zu Ende sei. Embiid entging nichts davon. „Ich lese alles“, sagt er. Und das meiste davon glaubte er. „Ich war stinksauer. Es gab viele Momente, in denen ich dachte, jetzt platzt mir echt der Kragen.“

"Manchmal sagt Joel einfach, was er denkt."

Die Sixers dachten dasselbe. „Manchmal sagt Joel einfach, was er denkt“, erklärt Rivers. Aber diesmal tat er es nicht. So gern Embiid auch stets auf dem Laufenden ist – er hat das Frontoffice von Philadelphia nie unter Druck gesetzt. „Ich will nicht verantwortlich sein für irgendwelche Entscheidungen, die getroffen werden“, sagt er.

Als er während der Saison gefragt wurde, ob dringend eine Alternative für Simmons gefunden werden müsse, wiederholte Embiid gebetsmühlenartig, er glaube an den aktuellen Kader, Simmons sei aber jederzeit herzlich willkommen, wenn er wieder dazustoßen wolle. „Ich kann mir kaum vorstellen, unter welchem Druck er damals gestanden haben muss. Er war ja von allen Beteiligten am stärksten involviert“, sagt Rivers. „Sein Umgang damit war extrem professionell.“

Joel Embiid und Doc Rivers
Joel Embiid (l.) und Doc Rivers, sein Coach bei den Philadelphia 76ers
Credit: Getty Images
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Embiid hatte eine einfache Motivation für sein Verhalten: Auf Simmons herumzuhacken, wäre für niemanden vorteilhaft gewesen. „Er ist doch kein Idiot“, sagt Sixers-Kollege Danny Green. „Er weiß, dass er Leute braucht.“ Embiid sagt: „Ich versuche, die Championship zu gewinnen.“ Mit Simmons – oder ohne!

Die Monate zogen ins Land. Simmons zeigte keinerlei Interesse an seiner Rückkehr. Morey weigerte sich mit Embiids Unterstützung standhaft, ihn gegen weniger als einen Superstar zu tauschen. Doch in der Umkleide sank die Moral. „Die Jungs hatten es einfach satt“, sagt er. „Wir gewannen Spiele, und in jeder Stadt, die wir besuchten, mussten wir uns zu Ben äußern. Ich weiß nicht, ob wir die zweite Saisonhälfte durchgestanden hätten, wenn das weiter im Hintergrund geschwelt hätte. Ich betete, dass etwas passiert.“ 

Im Februar, wenige Stunden vor der Trading-Deadline, war es dann endlich so weit. Philadelphia tauschte Simmons im Paket gegen All-Star-Guard James Harden nach Brooklyn.

"Ich habe nichts gegen Ben Simmons. Ich wäre sogar gern mit ihm befreundet."

SEIT DEM TRADE HAT EMBIID nicht mehr mit Simmons gesprochen. Er wisse bis heute nicht, was Simmons letztlich zu seinem Weggang bewegt habe. Eines Tages, so hofft er, wird er es herausfinden. „Ich hab nichts gegen ihn“, so Embiid. „Ich empfinde keinen Hass. Ich wäre sogar gern mit ihm befreundet. Ich respektiere die Entscheidung, die er getroffen hat. Ich finde zwar, das alles ist unglücklich gelaufen, aber am Ende spielt es für mich keine Rolle.“

Titel sind Embiid wichtig. Er verspricht: „Ich werde weitermachen, bis ich einen für diese Stadt gewonnen habe.“ MVP zu werden, ist ihm aber auch wichtig: „Ich hätte nie gedacht, dass ich es eines Tages auf dieses Niveau schaffen würde.“ Inzwischen geht Embiid stark davon aus, dass der MVP-Titel und der Erfolg der Sixers eng miteinander zusammenhängen. „Sagen wir mal, in einem schlechten Team erziele ich einen Durchschnitt von 35 Punkten. So kann ich nicht der MVP der Liga werden, weil ich nicht gewinne.“

Embiids Sohn Arthur soll mal Fußballer werden – und zu seinem Vater aufblicken können

Etwas zu erreichen, ist Embiid noch ein wenig wichtiger, seit er Vater wurde. Sein Sohn Arthur kam 2020 zur Welt. Manchmal glaubt er, in dem Kleinen Eigenschaften seines Bruders wiederzuerkennen. „Diese Energie, das Dauerlächeln, die Lebensfreude“, sagt Embiid. „Und er ist gern der Chef.“ Er will nicht, dass Arthur Basketball spielt, lieber Fußball. Aber er möchte, dass Arthur zu seinem Vater aufblickt, so wie Embiid zu seinem aufblickte. „Mein Dad war ein echt guter Handballspieler“, sagt er. „Und ich dachte immer: Wow, so gut will ich auch mal sein. Ich will besser werden als er. So soll mein Sohn auch mal über mich denken. Er soll sehen, dass sein Dad auf seinem höchsten Niveau spielt.“

Das Embiid auch auf ziemlich hohem Niveau Fußball spielt, zeigte er bereits mit einigen Tricks auf dem Rasen des legendären Maracana-Stadions

 

Als der Sprinter vor Embiids Hotel in Beverly Hills hält, kommt das Gespräch wieder auf das Anfangsthema zurück: Embiids Zukunft. „Ich habe noch nichts gefunden, das echte Leidenschaft in mir weckt“, sagt er. „Wenn ich etwas anfange, dann nur, weil es mir wirklich Spaß macht. Ich habe großes Glück gehabt und genug verdient. Deswegen geht es für mich nur noch um den Spaß. Wenn mir etwas nicht gefällt, gibt es keinen Grund, es trotzdem zu tun.“

Zum Glück hat er noch eine Menge Zeit, sich Gedanken darüber zu machen. Abgesehen davon, dass er gerade wirklich Wichtigeres im Kopf hat.

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