Null Punkte! Federer fällt zum ersten Mal in Profikarriere aus dem ATP-Ranking
- Roger Federer fällt zum ersten Mal seit 1997 aus ATP-Weltrangliste
- Wimbledon-Sieger Novak Djokovic verschlechtert sich auf Rang sieben
- Wimbledon-Finalteilnahme Nick Kyrgios rutscht auf Platz 45 ab
Tennis-Star Roger Federer ist am 11. Juli 2022 zum ersten Mal seit einem Vierteljahrhundert aus der ATP-Rangliste herausgefallen, während Novak Djokovic auf Platz sieben steht, nachdem er einen Tag zuvor zum siebten Mal Wimbledon gewonnen hatte. Federer war in der Einzelrangliste jede Woche aufgetaucht, seit er im September 1997 im Alter von 16 Jahren sein Debüt gab, und hielt den Rekord für die längste Zeit auf Platz 1, bis Djokovic ihn brach.
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Federer lag vor Wimbledon auf Platz 97, hat jetzt aber null Punkte, weil die Rangliste auf den Ergebnissen eines Spielers in den vorangegangenen 52 Wochen basiert. Seit dem Erreichen des Viertelfinales in Wimbledon vor einem Jahr hat der Schweizer keine Matches mehr gespielt.
Kurz nach seiner letzten Wimbledon-Teilnahme musste sich Federer zum dritten Mal innerhalb von 18 Monaten am rechten Knie operieren lassen. Federer, der am 8. August 41 Jahre alt wird, will im Oktober in seiner Heimat Schweiz wieder an Turnieren teilnehmen und sagte bei einem Auftritt auf dem Centre Court am vergangenen Wochenende, dass er hofft, nächstes Jahr in Wimbledon spielen zu können.
ATP-Weltrangliste: Daniil Medvedev bleibt Nummer 1
Djokovic’ Abrutschen auf Platz sieben der ATP-Weltrangliste und der von Wimbledon-Finalteilhnehmer Nick Kyrgios von der Nr. 40 auf 45 sind das Ergebnis der Entscheidungen der WTA und ATP, als Reaktion auf das Verbot des All England Clubs für Sportler aus Russland und Weißrussland wegen des Krieges in der Ukraine keine Rankingpunkte für Wimbledon zu vergeben. Am Montag verloren Djokovic, Kyrgios und alle anderen Spieler alle Punkte, die sie 2021 in Wimbledon verdient hatten.
Elena Rybakinas erster Grand-Slam-Titel hat ihr in der WTA-Rangliste ebenfalls nichts genützt. Sie blieb auf Platz 23. Ons Jabeur fiel von Platz zwei auf Platz fünf, obwohl dies ihr bestes Ergebnis bei einem Major war. Die French-Open-Siegerin Iga Swiatek, deren 37-Match-Siegesserie in der dritten Runde von Wimbledon endete, blieb auf Platz eins. Daniil Medvedev steht weiter an der Spitze der Herren-Rangliste, der nicht in Wimbledon antreten durfte. Er hat vergangenes Jahr die US Open gewonnen und stand dieses Jahr im Endspiel der Australian Open.
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