Tennis

Zverev äußert Kritik wegen Veranstalter-Wechsel beim ATP-Turnier in Hamburg

Alex Zverev und Andrea Petkovic haben die Entscheidung des Deutschen Tennis Bunds (DTB) für einen Veranstalter-Wechsel beim ATP-Turnier in Hamburg öffentlich angezweifelt. Zverev meint: "Es darf zurzeit keinen anderen Veranstalter geben":

Alexander Zverev und Andrea Petkovic haben die DTB-Entscheidung über einen Veranstalter-Wechsel beim ATP-Turnier am Hamburger Rothenbaum kritisiert

In diesem Jahr veranstaltete MatchMaker, ein Unternehmen von Sandra Reichel und ihrem Vater Peter-Michael Reichel, das Turnier in der Hansestadt zum vorerst letzten Mal als kombiniertes Event mit dem WTA-250er-Turnier. Die Lizenz für das Männer-Event hatte der DTB unter Führung von Präsident Dietloff von Arnim im vergangenen Jahr jedoch für die Zeit ab 2024 an das Unternehmen Tennium vergeben. 

Zverev und Petkovic kritisieren Veranstalter-Wechsel in Hamburg

"Wir wollen mit einem neuen Vermarkter einen Weg gehen, der das Turnier weiterentwickeln wird", sagte von Arnim am Sonntag. Petkovic, Turnierbotschafterin von MatchMaker, äußerte darüber ihr Unverständnis. "Der Deutsche Tennis Bund sollte als Verband auch andere Aspekte als nur wirtschaftliche sehen", sagte die einstige Weltranglistenneunte: "In Zeiten von Diversität und Gleichberechtigung finde ich es schon erstaunlich, dass man so ein starkes wirtschaftliches, aber auch symbolisches Produkt auseinanderreißt."

Sandra Reichel kündigte Gespräche mit Tennium über die Zukunft der beiden Hamburger Tennisturniere an. Bei MatchMaker herrscht zudem Zuversicht, das Frauenturnier in den kommenden Jahren auf ein WTA-500er-Level hieven zu können. "Diese Bewerbung befindet sich jetzt im Prozess", sagte Chairman Peter-Michael Reichel. Für 2025 könne er "eigentlich fast die Garantie abgeben, dass wir es schaffen werden".

Nach Triumph in Hamburg: Zverev nimmt ATP Finals in den Blick

Die referenzierte Medienquelle fehlt und muss neu eingebettet werden.

Zverev nimmt nach seinem Turniersieg am Hamburger Rothenbaum derweil eine Teilnehme an den ATP Finals in Turin immer stärker in den Blick. Für den prestigereichen Saisonabschluss qualifizieren sich die acht besten Profis des Jahres. Zverev ist aktuell Neunter, 215 Punkte hinter dem Norweger Casper Ruud. 

Alex Zverev plant Start bei ATP-Finals in Turin

"Das ist schon ein Ziel für mich", sagte Zverev, der sich am Sonntag mit 7:5, 6:3 gegen den Serben Laslo Djere durchgesetzt hatte: "Wenn ich das schaffen sollte, wäre es schon eine unglaubliche Leistung. Insbesondere nach der Verletzung und den ersten Monaten des Jahres, in denen ich nicht richtig spielen konnte." Zverev hat die ATP Finals 2018 und 2021 gewinnen können. In diesem Jahr steigt das Turnier vom 12. bis 19. November.

Mit dem eigenen Level ist Zverev, der in der neuen Weltrangliste um drei Plätze auf Rang 16 vorrückt, immer zufriedener. "Diese Woche ohne einen Satzverlust ein 500er-Turnier zu gewinnen, ist schon okay", sagte die einstige Nummer zwei der Welt: "Ich finde, dass ich vom Level her besser als in Paris gespielt habe." Bei dem Grand Slam hatte der Hamburger das Halbfinale erreicht.

Zverev klettert in ATP-Weltrangliste

Nach seinem Sieg in Hamburg nähert sich Zverev wieder den Top 10 der Tennis-Weltrangliste. Zverev rückte im ATP-Ranking von Platz 19 auf 16 vor, der Rückstand auf den zehntplatzierten US-Amerikaner Francis Tiafoe beträgt noch 875 Punkte.

Mit sehr starken Auftritten bei den Masters-Turnieren in Toronto (ab 7. August) und Cincinnati (ab 13. August), die Zverev beide schon einmal gewonnen hat, könnte er diese Zähler bereits aufholen. Für einen Sieg gibt es 1000, für den unterlegenen Finalisten 600 und für das Halbfinale 360 Punkte. 

Aufgrund seiner Verletzungspause im Vorjahr, durch die er bis auf Platz 27 abgerutscht war, muss der frühere Weltranglistenzweite Zverev bis Ende 2023 keine Punkte verteidigen.

 

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