Tag eins nach Causa Horner: Red Bull nur im Mittelfeld
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AFP, SID, ANDREJ ISAKOVIC
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Diese hatte überraschend Mercedes inne, Lewis Hamilton belegte mit 1:30,374 Minuten den ersten Platz vor seinem Teamkollegen George Russell (1:30,580). Auch Fernando Alonso (Aston Martin), Carlos Sainz (Ferrari) und Oscar Piastri (McLaren) waren schneller als Verstappen. Der Titelverteidiger schimpfte wiederholt über Probleme bei den Schaltvorgängen, sein Teamkollege Sergio Perez wurde nur Zehnter. Einen guten Eindruck hinterließ Nico Hülkenberg, der den Tag im Haas-Boliden als Siebter abschloss. Nur wenige Hundertstel trennten ihn von Verstappen.
Wie üblich war am Donnerstag auch Red Bulls Teamchef Christian Horner an der Strecke, bis Mittwochabend war dies ungewiss gewesen. Nach langen Wochen wurde die Beschwerde einer Mitarbeiterin gegen den 50-Jährigen abgewiesen, wegen des Vorwurfs eines "unangemessenen Verhaltens" war intern ermittelt worden. Der Brite wollte den Fall auch am Donnerstag nicht weiter kommentieren.
Dies tat allerdings die Konkurrenz. Toto Wolff und Zak Brown regten eine erneute Prüfung durch die Formel 1 und den Weltverband FIA an. "Als Sport können wir es uns nicht erlauben, die Dinge im Ungenauen zu lassen", sagte Mercedes-Motorsportchef Wolff. McLaren-CEO Brown sieht "weiterhin viele Gerüchte, viel Spekulation, viele offene Fragen". Der Weltverband habe "eine Verantwortung für uns. Sie müssen klarstellen, dass die Dinge für sie transparent abgelaufen sind." Spekulationen seien "nicht gesund für den Sport".