Wings for Life World Run

Wings for Life World Run: 5,8 Millionen Euro für die Rückenmarksforschung gesammelt

Der Wings for Life World Run 2023 war ein voller Erfolg. Über 200.000 Läufer sind weltweit am Start gewesen. Bester Läufer war der Japaner Jo Fukuda, der 69 Kilometer weit kommt. Insgesamt werden 5,8 Millionen Euro für die Rückenmarksforschung gesammelt.

Wings for Life World Run: 5,8 Millionen Euro für die Rückenmarksforschung gesammelt
Credit: Red Bull
  • Wings for Life World Run sammelt 5,8 Millionen Euro
  • Japaner Jo Fukuda läuft als Bester 69 Kilometer
  • David Schönherr und Stefanie Hansen gewinnen in München

Sensationelle Stimmung beim Jubiläumslauf des Wings for Life World Run: Bei der 10. Auflage des globalen Spendenlaufs waren weltweit über 200.000 Teilnehmer aus 158 Ländern am Start, in Deutschland gingen über 32.000 Menschen zugunsten der Rückenmarksforschung auf die Strecke. 5,8 Millionen Euro wurden weltweit durch Startgelder und Spenden eingenommen, die zu 100 Prozent in die Rückenmarksforschung fließen, um eine Heilung für Querschnittlähmung zu finden. 

"Die Vorfreude auf den Wings for Life World Run ist bei mir immer extrem groß. Es ist toll zu wissen, dass zeitgleich in Europa und auf der ganzen Welt über 200.000 Leute heute gemeinsam für die gute Sache gelaufen sind", sagte Moderator Kai Pflaume, der beim Flagship Run in München einer der über 11.000 Starter war. "Ich weiß nicht, ob ich bei einem normalen Run dabei gewesen wäre, aber, dass weltweit so viele Menschen zur gleichen Zeit starten, das ist was Besonderes. Ich bin in einer ganz anderen Bubble unterwegs, freue mich aber voll, neue Sachen kennenzulernen", sagte Deutschlands aktuell angesagteste Rapperin Badmómzjay.

Wings for Life World Run mit weltweit 200.000 Läufern

Neben Kai Pflaume und Badmómzjay waren beim Flagship Run München weitere bekannte Gesichter wie Rallye-Weltmeister Sebastien Ogier oder Skisprung-Olympiasieger Andreas Wellinger für die gute Sache am Start. Deutschlands schnellste Motorsportlerin Sophia Flörsch und Olympiasiegerin Kristina Vogel steuerten in München das Catcher Car, die rollende Ziellinie, die nach und nach die Teilnehmer:innen einholt. In Polen saß Skisprung-Legende Adam Malyz hinter dem Steuer. In den USA lieh Lance Brass, Sänger der legendären Boyband NSYNC dem virtuellen Catcher Car in der App seine Stimme. In England übernahm Geri Horner, das ehemalige Ginger Spice von den Spice Girls, diesen Job. Bereits im Vorfeld aktivierten Fußball-Star Trent Alexander-Arnold vom FC Liverpool und Torwart-Superstar Gianluigi Donnarumma (Paris Saint-Germain) ihre Fans beim Wings for Life World Run dabei zu sein und für die zu laufen, die es nicht können.  

Wings for Life World Run 2023 in München
Wings for Life World Run 2023 in München
Credit: Red Bull
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Neben München gab es organisierte Flagship Runs in Wien (Österreich), Zadar (Kroatien), Ljubljana (Slovenien), Zug (Schweiz), Kakheti (Georgien) und Poznan (Polen). Zudem konnten Teilnehmer:innen weltweit individuell mit der App oder bei extra organisierten App Run Events für den guten Zweck beim Lauf dabei sein. Den globalen Sieg mit 69 Kilometern holte sich wie im Vorjahr Jo Fukuda aus Japan bei den Männern und Kasia Szkoda aus Polen mit 55 km bei den Frauen. In Deutschland gewannen David Schönherr aus Münster (61,6 km), der auf dem 7. Platz des globalen Rankings landete, und Stefanie Hansen aus München (42,7 km / Platz 16. globales Ranking). Dieses Jahr liefen die Teilnehmer durchschnittlich 11,59 Kilometer, bis sie das Catcher Car eingeholt hatte. 

Anita Gerhardter: "Ich bin gerade total überwältigt"

"Ich bin gerade total überwältigt. Worte können nicht beschreiben, wie glücklich ich bin. Und ich bin so stolz auf jeden einzelnen, der uns geholfen hat, dieses Ereignis möglich zu machen. Und so wie ich heute die Wings for Life World Run Stimmung in Wien erlebt habe, bin ich mir sicher, dass wir eine Heilung für Rückenmarksverletzungen finden werden. Wenn so viele Menschen sich zusammentun, werden wir das schaffen. Ein herzliches Danke an jeden einzelnen, der heute Teil dieses Rennens war", sagte Anita Gerhardter, CEO von Wings for Life. 

David Schönherr und Stefanie Hansen gewinnen in München
David Schönherr und Stefanie Hansen gewinnen in München
Credit: Red Bull
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100 Prozent aller Startgelder und Spenden des Wings for Life World Runs fließen in die Rückenmarksforschung und helfen, eine Heilung für Querschnittslähmung zu finden. Seit 2014 waren insgesamt 1,3 Millionen Teilnehmer beim Wings for Life World Run am Start und legten 11,8 Millionen Kilometer zurück. Dabei wurden bisher 43,8 Millionen Euro für die Stiftung Wings for Life und die Rückenmarksforschung gesammelt. 

 

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