Eishockey-Drama: Rosenheim-Profi Mike Glemser nach Banden-Check gelähmt
- Eishockey-Profi Mike Glemser nach Banden-Check querschnittsgelähmt
- Verein Starbulls Rosenheim und Familie haben Spendenaufruf gestartet
- Auf gofundme.de kann für Mike Glemser gespendet werden
Es war der 3. Februar, 9. Spielminute im Eishockey-Oberliga-Match zwischen dem SC Riessersee und den Starbulls Rosenheim, als das Unglück geschah.
Eishockey: Oberliga-Profi Mike Glemser nach Banden-Crash querschnittsgelähmt
Mike Glemser, Stürmer der Starbulls (im Foto oben noch im Trikot seines Ex-Vereins Moskitos Essen zu sehen), crasht nach einem Bodycheck mit dem Kopf voraus in die Bande. Stille im Garmischer Eisstadion. Dass Glemser schwer verletzt ist, schien sofort klar. Minutenlang wird der 25-Jährige auf dem Eis erstversorgt. Im Murnauer Unfallklinikum dann die harte Diagnose: Bruch des vierten und fünften Halswirbels – Querschnittslähmung.
Zehn Tage wurde der gebürtige Stuttgarter ins künstliche Koma versetzt, zweimal operiert. Aktuell kann Glemser Beine und Hände nicht selbständig bewegen, die Arme teilweise unkontrolliert. Da auch das Zwerchfell durch die Lähmung beeinträchtigt ist, muss Glemser zudem maschinell beatmet werden.
Für die bestmögliche Behandlung: Familie und Verein rufen zu Spenden auf
Glemsers Vater Ken, Lebensgefährtin Lara und sein Verein, die Starbulls Rosenheim, haben über die Plattform gofundme.de ein Spendenkonto für Mike Glemser eingerichtet. Unter "#97BeStrong – Spendenaktion für Mike Glemser" kann man Glemser mit einer Geldspende auf seinem Weg der Besserung unterstützen.
Marcus Thaller, Vorstand der Starbulls Rosenheim, erklärt: "Auf das gesamte Leben gesehen, geht man im Rahmen einer idealen medizinischen Betreuung von Kosten zwischen 500.000,00 und 750.000,00 EUR aus. Ich kann nur noch einmal Alle dazu aufrufen, für Mike zu spenden und ihn damit auf seinem so unglaublich schwierigen Weg zu unterstützen.“
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Textes liegt der Spendenstand bei gut 430.000 Euro. Das Etappenziel halbe Million ist also fast erreicht.
Aktuell fokussieren sich Glemsers Ärzte in seiner Behandlung darauf, grundlegende Körperfunktionen wie selbständiges Atmen und Verdauen wiederherzustellen.
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