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Box-Star Tyson Fury: Alles zu Gehalt, Vermögen, Karriere, Titeln und Privatem

Tyson Fury ist seit 15 Jahren Profi-Boxer im Schwergewicht. Der Brite ist Linksausleger und hat in seiner Profi-Karriere noch nie einen Kampf verloren. Lediglich ein Fight endete unentschieden. Alles zu Karriere, Titel, Gehalt, Vermögen und Privatem.

Box-Weltmeister Tyson Fury
Credit: Imago

Tyson Fury ist einer der weltweit bekanntesten Boxer. Zwar sieht er mit seinen 2,06 Meter nicht wie ein Modell-Athlet aus, aber seine Schlagkraft ist gewaltig. Der Brite ist seit 2008 Box-Profi. Von 34 Kämpfen verlor Fury keinen Fight. Ein Kampf endete Remis. Insgesamt gewann er 24 Mal durch K.o.

Tyson Fury: Wann wurde er geboren?

Tyson Luke Fury wurde am 12. August 1988 in der englischen Arbeiterstadt Manchester geboren. Sein Vater nannte ihn damals Ex-Boxweltmeister im Schwergewicht Mike Tyson.

Tyson Fury: Woher stammt seine Familie?

Tyson Fury stammt aus einer Familie irischer Traveller ab. Sein Großvater und sein Vater John Fury kamen aus Tuam (County Galway). Beide sind gälischer Abstammung. Der Name Fury kommt vom gälischen Wort "Ó Fiodhabhra" ab, was so viel wie "buschige Augenbrauen" bedeutet. 

Seine Großmutter mütterlicherseits kommt aus dem County Tipperary. Furys Mutter Amber wurde im nordirischen Belfast geboren. Im Gegensatz zu ihrer Familie gibt es keine Fotos vom Amber. Sie hat auch noch nie einen Kampf ihres Sohnes gesehen. Ihre einzige Sorge ist, dass er "gesund und glücklich" ist.

"Sie war noch nie bei einem meiner Kämpfe, egal ob Amateur oder Profi, und stand überhaupt nie im Rampenlicht der Öffentlichkeit", erklärte Fury einmal im Interview mit dem Telegraph. "Meiner Mutter ist es egal, ob ich Weltmeister bin oder nicht, solange ich gesund und glücklich bin."

Tyson Fury: Wann begann er mit Profi-Boxen?

Tyson Fury startete seine Karriere als Profi-Boxer am 6. Dezember 2008. Bereits in der 1. Runde schickte er mit Bela Gyongyosi seinen eher unbekannten Gegner aus Ungarn auf die Bretter. Die Zuschauer in der Nottingham Arena waren komplett aus dem Häuschen.

Bereits in seinem ersten Kampf deutete Fury seine unfassbare Knock-out-Qualität an, mit der er später viele weitere Gegner teils nach wenigen Runden besiegte. In 34 Profi-Kämpfen siegte Fury 24 Mal durch technischen K.o. oder durch K.o. Das entspricht einer K.o.-Quote von 

Tyson Fury: Wie hoch ist sein Gehalt?

Das Gehalt von Tyson Fury hängt von der Anzahl seiner Kämpfe und der Höhe der Gagen ab. Beim Kampf gegen Dereck Chisora im Dezember 2022 kassierte Fury richtig ab. Für diesen Kampf bekam er 24,5 Millionen Euro garantiert. Hinzu kamen 80 Prozent aus den TV-Einnahmen - was insgesamt 35,5 Millionen Euro bedeutete. 

Wenn Tyson Fury und Francis Ngannou am 28. Oktober 2023 in Riad (Saudi-Arabien) gegeneinander antreten, soll der Engländer angeblich zwischen 50 und 100 Millionen Dollar bekommen. Die Höhe seines Gehalts für diesen Kampf wird auch von den Pay-TV-Einnahmen abhängig sein. Ngannou soll zehn Millionen Dollar erhalten.

Tyson Fury kämpft am 28. Oktober 2023 gegen Francis Ngannou
Tyson Fury kämpft am 28. Oktober 2023 gegen Francis Ngannou
Credit: Getty Images
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Tyson Fury: Wie groß ist sein Vermögen?

Das aktuelle Vermögen von Tyson Fury soll 150 Millionen Euro betragen. 2020 wurde er in der Forbes-Liste mit einem Vermögen von knapp 60 Millionen Euro geführt. Somit hat sich sein Vermögen in den vergangenen Jahren mehr als verdoppelt. 

Neben dem Boxen und seinen TV-Einnahmen verdient Fury sein Geld durch Wrestling und Buch-Verkäufe ("Behind the Mask"). Hinzu kommen lukrative Sponsoren-Deals. Das Vermögen von Fury besteht aber nicht nur aus Geld. So besitzt er neben seinem Luxushaus in Morecambe eine große Villa in Marbella (Spanien). 

Tyson Fury: Welchen Spitznamen hat er?

Tyson Fury trägt seit vielen Jahren den Spitznamen "Gypsy King". Sein Vater John nannte sich in seiner aktiven Zeit als Bare-Knuckle-Boxer und später als Profi-Boxer "Gypsy". Aufgrund seiner langen Reisen nannte sich John Fury selber "Zigeuner". 

Hintergrund ist auch, dass die Boxer Uriah Burton und Bartley Gorman zu seinen Verwandten zählen. Beide gelten als "Könige der Zigeuner". So gab sich Fury den Namen "Zigeunerkönig". Seine weiteren Spitznamen sind "The Furious One", "2 Fast" Fury und "The People's Champion".

Tyson Fury: Wie heißt seine Frau?

Die Frau von Tyson Fury heißt Paris und ist ebenfalls entfernt verwandt mit den zwei legendären Bare-Knuckle-Boxern Uriah Burton und Bartley Gorman. Tyson Fury und Paris sind seit 15 Jahren verheiratet. Beide heirateten im November 2008 in der römisch-katholischen Kirche St. Peter-In-Chains in Doncaster.

In der Netflix-Serie  "At Home With The Fury's" sieht man, wie Paris ihren Mann auch in schweren Zeiten bedingungslos unterstützt. Sie reist mit ihm um die Welt zu seinen Box-Wettkämpfen. Beide sind bereits seit ihrer Zeit als Jugendliche zusammen und haben sieben Kinder. 

Tyson Fury und seine Frau Paris
Tyson Fury und seine Frau Paris
Credit: Instagram (Paris Fury)
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Tyson Fury: Wie viele Kinder hat er?

Tyson Fury und seine Frau Paris sind 2023 erneut Eltern geworden. Insgesamt haben sie sieben Kinder - vier Jungen und drei Mädchen. Das erste Kind kam 2009 ein Jahr nach der Hochzeit. Ihr Name ist Venezuela. Später folgten Prince John James, Prince Tyson II, Valencia, Prince Adonis Amaziah, Athena und Prince Rico Paris.

Tyson Fury: Welche Titel hat er gewonnen?

Tyson Fury ist seit 2020 amtierender WBC-Weltmeister im Schwergewicht. Außerdem wurde er WBA-Weltmeister im Schwergewicht, WBO-Weltmeister im Schwergewicht, 
IBF-Weltmeister im Schwergewicht und IBO-Weltmeister im Schwergewicht.

Zuvor wurde er WBO-Intercontinental-Champion im Schwergewicht, EBU-Europameister im Schwergewicht, Commonwealth-Champion im Schwergewicht, Britischer Meister im Schwergewicht, Englischer Meister im Schwergewicht und Irischer Meister im Schwergewicht.

Tyson Fury: Was war sein größter Sieg?

Zu seinen größten Erfolgen zählt sicherlich der Sieg am 28. November 2015 gegen Wladimir Klitschko. Der Ukrainer war zuvor elf Jahre unbesiegt und galt zumindest in Deutschland als Favorit. Fury besiegte Klitschko nach zwölf Runden einstimmig nach Punkten und wurde Schwergewichts-Weltmeister (WBA, WBO, IBF und IBO).

Schwer gezeichnet und voller Blut im Gesicht stieg Klitschko damals aus dem Ring im Stadion in Düsseldorf. "Ich hatte mich eigentlich gut vorbereitet gefühlt", erklärte Klitschko später. Aber Fury brachte seinen Gegner mit Chaos und Trash-Talk bereits vor dem Kampf und auch im Ring durcheinander. 

Tyson Fury: Hat er eine Netflix-Serie?

 "At Home With The Fury's" wurde am 16. August 2023 zum ersten Mal bei Netflix ausgestrahlt. Der ungeschlagene Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury hängt in dieser ausgelassenen Doku-Soap seine Boxhandschuhe an den Nagel und stürzt sich ins exzentrische Familienleben.

In dieser Serie sprechen seine Frau Paris und sein Vater John Fury über seine psychischen Probleme. Bei der Netflix-Serie handelt es sich um eine Reality-Show, die Tyson Fury und seine Familie im täglichen Leben begleitet. Die Zuschauer erhaschen einen Blick ins Haus der Furys und erfahren viel übers Leben des Box-Stars. 

Tyson Fury besiegt Derek Chisora in London beim WBC-Kampf.
Tyson Fury besiegt Derek Chisora in London beim WBC-Kampf.
Credit: Getty Images
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Alle Profi-Boxkämpfe von Tyson Fury:

  • Bela Gyongyosi (6. Dezember 2008) / TKO in 1. Runde
  • Marcel Zeller (17. Januar 2009) / TKO in 3. Runde
  • Daniil Peretyatko (28. Februar 2009) / Corner-Abbruch in 2. Runde
  • Lee Swaby (14. März 2009) / Corner-Abbruch in 4. Runde
  • Matthew Ellis (11. April 2009) / K.o.-Sieg in 1. Runde
  • Scott Belshaw (23. Mai 2009) / TKO in 2. Runde
  • Aleksandrs Selezens (18. Juli 2009) / TKO in 3. Runde
  • John McDermott (11. September 2009) / Sieg nach Punkten
  • Tomas Mrazek (5. März 2010) / Sieg nach Punkten
  • Hans-Jörg Blasko (5. März 2010) / TKO in 1. Runde
  • John McDermott (25. Juni 2010) / TKO in 9. Runde
  • Rich Power (10. September 2010) / Sieg nach Punkten
  • Zach Page (19. Dezember 2010) / Sieg nach Punkten
  • Marcelo Luiz Nascimento (19. Februar 2011) / K.o.-Sieg in 5. Runde
  • Derek Chisora ​​(23. Juli 2011) / Sieg nach Punkten
  • Nicolai Firtha (18. September 2011) / TKO in 5. Runde
  • Neven Pajkic (12. November 2011) / TKO in 3. Runde
  • Martin Rogan (14. April 2012) / TKO in 5. Runde
  • Vinny Maddalone (7. Juli 2012) / TKO in 5. Runde
  • Kevin Johnson (1. Dezember 2012) / Sieg nach Punkten
  • Steve Cunningham (20. April 2013) / K.o.Sieg in 7. Runde
  • Joey Abell (15. Februar 2014) / TKO in 4. Runde
  • Derek Chisora ​​(29. November 2014) / Corner-Abbruch in 10. Runde
  • Christian Hammer (28. Februar 2015) / Corner-Abbruch in 8. Runde
  • Wladimir Klitschko (28. November 2015) / Sieg nach Punkten
  • Nuri Seferi (9. Juni 2018) / Corner-Abbruch in 4. Runde
  • Francesco Pianeta (18. August 2018) / Sieg nach Punkten
  • Deontay Wilder (1. Dezember 2018) / Split-Draw
  • Tom Schwartz (15. Juni 2019) / TKO in 4. Runde
  • Otto Wallin (14. September 2009) / Sieg nach Punkten
  • Deontay Wilder (22. Februar 2020) / TKO in 7. Runde
  • Deontay Wilder (9. Oktober 2021) / K.o.-Sieg in 11. Runde
  • Dillian Whyte (23. April 2022) / TKO in 6. Runde
  • Dereck Chisora (3. Dezember 2022) / TKO in 10. Runde
 


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