Als Charlie Sheen die wertvollste Baseballkarte der Welt gestohlen wurde. Hollywood? Nein, echtes Leben!
- 1995 klauten vier Männer Charlie Sheen's "Honus-Wagner-Card"
- Die Baseballkarte hatte einen Marktwert von mehreren 100.000 Dollar
- Einer der Diebe, Benny Ramos, wurde 2016 von Barack Obama begnadigt
AM 16. DEZEMBER 2016 – einige Wochen vor seiner Amtsübergabe an Donald Trump – ließ Barack Obama wie so viele Präsidenten vor ihm eine Liste mit Begnadigungen veröffentlichen. Insgesamt wurden die Strafen von 231 Personen – größtenteils solcher, die keine Gewaltverbrechen begangen hatten – aufgehoben oder zumindest abgemildert. Einige wenige von ihnen leisteten die Strafen für Taten, die sie vor Jahren, teils Jahrzehnten begangen hatten, zu diesem Zeitpunkt noch ab. Doch die meisten hatten ihre Wiedergutmachung an der Gesellschaft bereits geleistet und träumten nun von einem Neuanfang mit einem sauberen Vorstrafenregister.
Da war beispielsweise Dawn Mascari, eine Einsatzkoordinatorin beim FBI, die 1998 ihr Insiderwissen genutzt hatte, um einem Buchmacher die Information zuzustecken, dass gegen ihn ermittelt wurde. Oder Ralph Hoekstra, der sich 2005 schuldig bekannt hatte, online illegal mehrere Exemplare der unter Artenschutz stehenden Indischen Sternschildkröte gekauft zu haben. Oder Sala Udin, der 1970 in Kentucky wegen des ungesetzlichen Transports von Schusswaffen und des Besitzes unversteuerter Spirituosen verurteilt worden war. Und dann waren da noch Meth-Dealer, jede Menge Meth-Dealer.
Abgewiesen wurde von Obama das Gnadengesuch im Namen des verstorbenen Schwergewichtsboxers Jack Johnson, der 1912 angeklagt worden war, eine Frau zu „unmoralischen Zwecken“ über die Staatsgrenzen „transportiert“ zu haben. (Präsident Trump begnadigte Johnson schließlich 2018.) Ein anderes Gesuch, dessen Hintergründe in der Sportwelt wurzeln, berücksichtigte Obama aber: Er begnadigte einen Mann aus New Jersey, der rund 20 Jahre zuvor gemeinsam mit mehreren Komplizen den Plan ausgeheckt hatte, eine der wertvollsten Baseballkarten aller Zeiten aus der bekanntesten Sportbar der Welt zu stehlen.
Wohl kaum eine Momentaufnahme fasst die US-amerikanische Kultur in den Jahren kurz vor der Jahrtausendwende, als die Grenzen zwischen Sport, Promi-Kult, Medien und wirtschaftlichen Interessen zunehmend zu verschwimmen begannen, besser zusammen als die Szenerie am 1540 Broadway in New York am 18. Dezember 1995. An jenem Abend wurde das erste offizielle „All Star Cafe“ eröffnet, das Nonplusultra des damals brandaktuellen Trends greller Themenrestaurants. 1992 hatte es in den USA sechs Ketten dieser Art gegeben, die einen Gesamtumsatz von 300 Millionen Dollar machten. Sechs Jahre später waren es bereits 30 Ketten mit einem Umsatz von zwei Milliarden.
Die 1990er-Jahre: Das Jahrzehnt der Themenrestaurants
Im Zentrum dieser Entwicklung stand Robert Earl, ein britischer Gastronom (im weitesten Sinne), der in den 1970er-Jahren mit dem „Beefeater“, einem Lokal im Mittelalter-Stil, seinen Kreuzzug gegen die gehobene Küche begonnen hatte. Als Nächstes konzipierte er die musikorientierte „Hard Rock Cafe“-Kette, um sich danach mit Berühmtheiten wie Arnold Schwarzenegger, Bruce Willis und Demi Moore zusammenzutun, unter deren Schirmherrschaft hungrige Filmfans in die Filialen von „Planet Hollywood“ gelockt wurden. Sein nächster großer Coup sollte sich auf die Sportwelt konzentrieren.
Diesmal unter der Schirmherrschaft von berühmten Athleten, wie den Tennisstars Andre Agassi und Monica Seles, Eishockeyspieler Wayne Gretzky, Baseballer Ken Griffey jr., Footballer Joe Montana, Basketballer Shaquille O’Neal und PGA-„Rookie des Jahres“ Tiger Woods, wurde das erste „All Star Cafe“ eröffnet, ein über 3.000 Quadratmeter großer, dreistöckiger Koloss mit 650 Sitzplätzen mitten am Times Square. Earl beschrieb seinen Laden großspurig als „Mischung aus Arena und Stadion“.
Die Eröffnungsfeier war ein einziger Exzess. Paparazzi und Nachrichtenteams säumten den roten Teppich, Limousinen verstopften das gesamte Stadtviertel. Eine Parade an Alphatieren der Sportwelt lief auf, darunter John McEnroe und Sugar Ray Leonard sowie Mike Tyson und Evander Holyfield, die sich 18 Monate später im Ring einen Beißwettbewerb liefern sollten. Dazu gesellten sich Promis wie Charlie Sheen, Stevie Wonder, Whoopi Goldberg, Bürgermeister Rudy Giuliani und ein New Yorker Lebemann, der auf dieser Art von Event damals nur selten fehlte: der Immobilienunternehmer Donald J. Trump. Inmitten der Party schnappte sich Blues-Traveler-Sänger John Popper eine Mundharmonika und performte ein paar Songs. Laut „Daily News“ markierte den Höhepunkt des Abends aber ein heimlich belauschtes Gespräch, in dem „Cindy Crawford Brooke Shields Beziehungsratschläge erteilte“.
„Suchen Sie sich eine beliebige Sportmetapher aus“, jubelte Par O’Brien von der Klatschsendung „Entertainment Tonight“ vor Ort. „Egal, ob man es als Slam Dunk oder Volltreffer bezeichnet: Spiel, Satz und Sieg, dieser Laden ist ein wahrer Gewinner!“
Was man vom Essen nicht unbedingt behaupten konnte. Das „All Star Cafe“ zählte zu den seltenen Restaurants, in denen die Nahrungsaufnahme eher als Nebensache betrachtet wurde, wenn nicht sogar als lästiges Nebenprodukt. Auf der Speisekarte fand sich typische Stadionküche, gewürzt mit einem saftigen Preisaufschlag, darunter 51 verschiedene Burger, Hotdogs aus dem Yankee-Stadion und vier anderen Baseballstadien – alles eben, was die fetttriefende Imbissbudenverköstigung hergibt. (Plus eine Matzeknödelsuppe, die sich irritierenderweise ebenfalls auf die Speisekarte verirrt hatte.)
SEINE ANZIEHUNGSKRAFT HATTE das Café nahezu vollständig seinem Kniefall vor dem Sport zu verdanken. Die Kunden saßen in Separees in Baseballhandschuhform, über denen ein kleines Luftschiff kreiste, das hin und wieder den Blick auf die Spiele versperrte, die auf 70 Fernsehern liefen. Die Wände waren übersät mit Memorabilien – signierte Trikots und Fotos, Programme und Banner, benutzte Schläger und Bälle. Vieles davon war wertvoll und in vielen Fällen von den Sportlern, die Robert Earl unterstützten, gespendet oder verliehen worden. Babe Ruths Kamelhaarmantel war im „All Star Cafe“ genauso zu sehen wie der berühmte Pfosten eines Basketballkorbs, der einst unter Shaquille O’Neals Gewicht nachgegeben hatte. Agassi, der damals noch für seine extravagante Frisur bekannt war, steuerte sogar einen abgeschnittenen Pferdeschwanz bei.
Und dann gab es da die Baseballkarten, die größtenteils Sheen gehörten, dem Hollywood-Badboy, dessen lebenslange Liebe zu dem Sport noch gewachsen war, nachdem er in den ersten beiden „Die Indianer von Cleveland“-Filmen mitgewirkt hatte. Er hatte bereits in Earls „Planet Hollywood“-Kette investiert und verlieh nun Dutzende seiner heiß geliebten Sammlerstücke an das „All Star Cafe“, wo sie unter Plexiglas im sogenannten Sheen Room nahe dem Hauptausschank ausgestellt wurden.
Das Herzstück seiner Sammlung war eine Honus-Wagner-Karte aus dem Jahr 1910, die in der Sammelkartenbranche als die T206 bekannt ist (nach der Katalognummer des Sets, in dem sie erstmals auf den Markt kam). Der Shortstop der Pirates, einer der ersten Baseballspieler überhaupt, die in die Baseball Hall of Fame aufgenommen wurden, zählte außerdem zu den ersten Sportlern, die ihr Image selbst steuerten. Kurz nachdem die American Tobacco Company Wagners erste Karte herausgebracht hatte, forderte er, sie solle auf der Stelle wieder aus dem Verkehr gezogen werden, weil sein Name nicht mit Zigaretten assoziiert werden sollte. (Einer anderen Version der Geschichte zufolge wollte Wagner schlichtweg dafür bezahlt werden, dass sein Gesicht für Werbezwecke genutzt wurde.)
Es zirkulierten nur noch ein paar Dutzend Exemplare der T206, als eine von ihnen 1996 bei einer Auktion für 640.500 US-Dollar den Besitzer wechselte. Und so kam es, dass sie die Aufmerksamkeit eines Angestellten des „All Star Cafes“ erregte. Es war eine irrwitzige Idee, die – wie die meisten irrwitzigen Ideen – bei dem ein oder anderen Drink ausgebrütet wurde. Der Diebstahl von Sheens T206 wurde von offizieller Seite zwar als „Komplott“ bezeichnet, aber letztlich legt das viel zu viel Planung und Raffinesse nahe.
Nach Schichtende begab sich Thomas Gartland, ab 1997 Küchenchef im „All Star Cafe“, häufig an die Bar im dritten Stock oder zum benachbarten „Bull Moose Saloon“, wo er sich mit Kollegen traf und Geschichten über den Arbeitstag austauschte.
Da war zum Beispiel der Tag, an dem Shaquille O’Neal im Café mit einer rauschenden Party seinen 25. Geburtstag feierte. „An dem Abend wurden garantiert an die 250.000 Garnelen verputzt“, erzählt Gartland. Oder der Tag, an dem Footballer Thurman Thomas vorbeischaute und Gartland, ein Cowboys-Fan, Witze darüber riss, wie der Runningback der Buffalo Bills beim Super Bowl XXVI seinen Helm verlegt hatte. „Du hattest den doch gar nicht verloren“, will Gartland gescherzt haben. „Du hattest einfach nur Schiss, gegen meinen Goldjungen Emmitt Smith zu spielen!“ Daraufhin, so Gartland, habe Thomas ihm eine verpasst. (Thomas leugnet übrigens, dass diese Episode je stattgefunden hat.)
Anna Kurnikowa, damals noch in ihrer jugendlichen Tennis-Blütezeit, hielt eine Pressekonferenz im Café ab, die für jede Menge Klatsch und Tratsch sorgte. Schauspielerin Demi Moore schaute vorbei und fragte, ob sie die Geburtstagsfeier einer ihrer Töchter im Café ausrichten könne. Tom Arnold war Stammgast am Tresen, wo er bei einem Drink Zigarren rauchte. Einmal soll Liv Tyler allein an einem Tisch gesessen und sämtliche Angebote, ihr Gesellschaft zu leisten, abgelehnt haben, wie ein Coach, der den hoffnungsvollen Aspiranten, die beim offenen Probetraining auftauchen, eine Absage erteilt. „Das war vertraglich so festgehalten: Wir durften uns nicht mit den Promis anfreunden und auch nicht um Autogramme bitten“, erzählt Gartland. „Aber nach der Arbeit trafen wir Angestellten uns alle und tauschten unsere Geschichten aus.“
An einem kühlen Märzabend im Jahr 1998 saß Gartland über ein paar Bier mit Greg Corden, dem Hausmeister des „All Star Cafes“, zusammen, und plötzlich wandte sich das Gespräch dem begehrten kleinen Kärtchen zu, das ihnen Tag für Tag verlockend entgegenblickte. Im „All Star Cafe“ gab es weder Überwachungskameras noch eine Alarmanlage – und die Vitrine, in der sich die T206 befand, war nicht einmal abgeschlossen. Was, wenn sie die Wagner-Karte klauten und verkauften? „Neid und Gier“ nennt Gartland heute als sein Motiv. „Schätze, wir wollten einfach mehr vom Leben.“
Mitten in ihr Gespräch platzte Gartlands 20-jähriger Neffe Benny Ramos, der manchmal im Café vorbeikam, um sich Spiele anzusehen, mit seinem coolen Onkel abzuhängen und sich mit dem Anblick der Promis vollzudröhnen. Er besuchte im letzten Jahr das College St. Peters auf der anderen Seite des Hudson Rivers in Jersey City, wo er Football spielte. Nach dem Abschluss wollte er Jura studieren. Eine kriminelle Vergangenheit hatte er nicht, und er interessierte sich auch nicht wirklich für Baseballkarten. Aber als er mitbekam, wie sich die beiden darüber unterhielten, die T206 zu klauen, mischte er sich trotzdem ein. Er hatte genug Gangsterfilme gesehen, um zu wissen, dass sich die Männer anstellten wie die letzten Amateure. „Ihr könnt die Karte doch nicht einfach mitnehmen!“, sagte er. „Ihr müsst sie durch eine Fälschung ersetzen, damit keiner merkt, dass sie weg ist.“
Mit einem Trick wie aus einem schlechten Hollywood-Film kamen die Baseballkarten-Diebe durch – zunächst
Und damit war die Crew nicht nur um ein Mitglied gewachsen, sondern hatte auch einen groben Plan. Ramos fand eine Abbildung der Wagner-Karte in einer Biografie und fertigte – auf Anweisung seines Onkels, wie er behauptet – eine Farbkopie an, die er auf ein Stück Pappe klebte. Angeblich entfernte Corden daraufhin die Nieten von Sheens Vitrine und tauschte das Original gegen die Fälschung aus. Dann versteckten die drei die T206 hinter einem Deckenpaneel im Lagerraum des Restaurants. In den darauffolgenden Wochen kamen Tausende von Gästen an der Vitrine vorbei. Niemandem fiel etwas auf.
Gartland fühlte sich in seinem Vorhaben ermutigt, holte die Originalkarte aus ihrem Versteck und nahm sie mit nach Bloomfield in New Jersey, wo er wohnte. (Gartland erklärte sich zwar bereit, für diese Story mit „Sports Illustrated“ zu sprechen, wollte in diesem Punkt aber keine näheren Details preisgeben.) Dann arrangierte er den Verkauf der T206 und übergab sie an Ramos, der sie dem Käufer liefern sollte. „Ich hätte es besser wissen müssen“, sagt Ramos. „Mir war klar, dass das nicht richtig ist. Aber er war ein Familienmitglied, und wenn ein Familienmitglied einem sagt, dass man etwas tun soll ... Ich kam mir benutzt vor.“
Der Anfang vom Ende: die Übergabe
Alan Rosen hatte zu dem Zeitpunkt, als Ramos nervös an seine Tür in Montvale, New Jersey, klopfte, bereits solche Bekanntheit als Baseballkarten-Händler erlangt, dass in „Sports Illustrated“ ein Porträt über ihn erschienen war. Als Rosen, der 2017 an Leukämie verstarb, sich erkundigte, wie Ramos denn an diese unschätzbar wertvolle Karte gekommen sei, antwortete der nur wenig überzeugend: „Die hab ich bei meinem Großvater im Schrank gefunden.“
Rosen muss gewusst haben, dass nur wenige Monate zuvor bei einer Christie’s-Auktion in Manhattan eine T206 Honus Wagner für 222.500 US-Dollar verkauft worden war. Dass er Ramos nur 18.000 Dollar für seine Karte bot – der Marktwert lag weitaus höher, auch wenn sich Sheens Karte nicht in tadellosem Zustand befand –, legt nahe, dass er ihm die Geschichte nicht abkaufte. Aber Ramos nahm das Angebot an, und die Verschwörer teilten den Erlös untereinander auf. Laut Gerichtsdokumenten behielt Ramos 2.000 Dollar, Gartland und Corden bekamen jeweils 8.000 Dollar.
ES KAM, WIE ES KOMMEN MUSSTE: Nach diesem ersten Erfolg wurde die Gang gierig. Am 21. April 1998 soll Beikoch Michael Hess, ein neuer Mitverschwörer, nach Ladenschluss eine weitere Vitrine aufgebrochen und weitere Sammlerstücke von Sheen gestohlen haben: eine T206 von Phillies-Outfielder Sherry Magee von 1910 im Wert von 25.000 Dollar und einen unberührten Bogen mit 25 Goudey-Gum-Company-Karten aus dem Jahr 1934, unter denen sich auch eine seltene Karte von Indians-Infielder Nap Lajoie befand, die allein bis zu 35.000 Dollar einbringen konnte.
Mit „Ocean’s Eleven“ hatte das alles nicht viel zu tun. Hess beschädigte das Plexiglas der Vitrine, als er die Karten herausholte, die er daraufhin hastig in einer Schreibtischschublade im Restaurant versteckte. Als die anderen Angestellten am nächsten Morgen eintrafen, bemerkten sie sofort, dass die Vitrine aufgebrochen worden war, und schalteten die Polizei ein. Sobald die Diebe mitbekamen, dass die Polizei auf dem Weg war, gerieten sie in Panik und machten sich mit ihrer Beute im Rucksack auf die Flucht zu Gartland nach Hause, wo sie den Bogen – wappne dich, oh, Sammlerherz! – zerschnitten.
Wieder fiel der Erlös enttäuschend aus. Ramos meldete sich erneut bei Rosen, erzählte ihm, die Karten stammten aus der Sammlung seines Onkels, und erhielt für die Magee 3.500 Dollar. Zwei weitere Karten waren beim Zerschneiden des Bogens zerstört worden, den Rest verkauften die Diebe zu einem geringen Preis. Insgesamt erhielten sie für die Lajoie und einige weitere Karten, die unbeschädigt geblieben waren, nur 11.000 Dollar.
Als Patrick Gildea, ein Agent des New Yorker Büros der Abteilung für Diebstahl des FBI, von dem Fall erfuhr und dem NYPD seine Hilfe anbot, warnten ihn seine Kollegen: „Mach dich auf einen Kleinkrieg gefasst.“ So tief reichten damals die Grabenkämpfe zwischen den verschiedenen Behörden. Um das Eis zu brechen, tauchte Gildea mit Boxhandschuhen um den Hals auf dem Polizeirevier von Midtown North auf.
FBI-Agent Patrick Gildea kam den Dieben auf die Schliche
Gildea kontaktierte den Chefbibliothekar der Baseball Hall of Fame und holte die Namen der 25 wichtigsten Memorabilienhändler der Ostküste ein. Dann schickte er jedem von ihnen einen Formbrief, in dem er fragte, ob sie in letzter Zeit verdächtige Karten gekauft hätten. „Das war am Mittwoch“, erinnert sich Gildea. „Am Montagmorgen erhielt ich einen Anruf von Rosens Anwalt. Er sagte: ‚Ich glaube, ich habe, wonach Sie suchen.‘“ Ja, erklärte Rosen, er habe kürzlich verdächtige Karten erstanden. Um seinen Ruf zu retten und um eine Anzeige herumzukommen, bot er an, sie zurückzugeben und bei der Identifizierung des Verkäufers zu helfen.
Auf der Suche nach den Dieben stieß Gildea auf einen Marine, der sich unerlaubt von der Truppe entfernt hatte und nun in der Küche des „All Star Cafes“ arbeitete. „Der Typ war nur Kollateralschaden“, sagt Gildea. Aber der Zufallsfund brachte das FBI auf die richtige Spur – dass es sich nämlich um einen Insiderjob gehandelt haben musste. „Kaum drehten wir ein paar Steine um, stellte sich heraus, dass in dem Laden ein paar ziemlich interessante Gestalten arbeiteten.“
Ramos' Onkel Gartland fungierte als Kronzeuge
Gegen Ende des Sommers 1998 wurde der Fall der „All Star Cafe“-Diebstähle geknackt. Gartland wurde festgenommen und zum Kronzeugen. „Als wir erstmal angefangen hatten, den Jungs Deals anzubieten“, erzählt Gildea, der 2016 in den Ruhestand ging, „zeichnete sich schnell ein deutliches Bild ab.“
Unter den Personen, die kooperierten, befand sich auch Ramos, der nach eigener Aussage während seines Verhörs zu dem gestohlenen Kartenbogen beiläufig auch die gestohlene Wagner erwähnte. Als er die perplexen Blicke der Beamten bemerkte, sagte er: „Ach, davon wussten Sie noch gar nichts?“
Sheen entfernte derweil, sobald er von den Diebstählen erfahren hatte, seine Sammlerstücke aus den „All Star Cafes“ in New York und Las Vegas, wo inzwischen eine weitere Filiale eröffnet hatte. Er gab ein Statement heraus, in dem er die Arbeit von FBI und NYPD lobte und hinzufügte: „Ich bin tieftraurig darüber, dass derart wertvolle Artefakte von Amateuren, die damit einzig ihre Gier befriedigen wollten, zerstört wurden.“
Nur weil die Vier mit den Baseballkarten von New York nach New Jersey fuhren, wurde ihr Fall auf Bundesebene verhandelt
Ein Jahr später, im April 1999, kam der Fall vor Gericht. Gartland, Ramos, Corden und Hess wurden vor dem Bundesgericht angeklagt, Diebesgut verkauft und geplant zu haben, es in einen anderen Bundesstaat zu überführen – beides Vergehen, die eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren und Geldstrafen von 250.000 Dollar nach sich ziehen können. (Hätten die Angeklagten die Karten nicht nach New Jersey gebracht, wäre ihr Fall wohl niemals auf Bundesebene gelandet.)
Ramos, der den Diebstahl vom ersten Moment an für einen Fehler gehalten haben will, war am Boden zerstört. Er sagt, aus seiner Sicht sei die ganze Aktion eher ein Streich als ein Diebstahl gewesen – ein Irrtum, der ihm spätestens klar geworden sein muss, als er das Klicken der Handschellen hörte. „Ich wollte Jura studieren und Verteidiger werden“, sagt er. „Und auf einmal fand ich mich als Angeklagter wieder.“
Ramos bekannte sich schuldig und kam auf Bewährung frei
Als erstes Familienmitglied, das es aufs College geschafft hatte, war Ramos wild entschlossen, weiterzustudieren. Auf Anraten seines Anwalts bekannte er sich schuldig, allerdings unter der Bedingung, keine Gefängnisstrafe absitzen zu müssen. Der schlimmste Teil seines Leidenswegs war wohl das Gespräch, in dem er seiner Mutter beichtete, was vorgefallen war. „Du bist ein erwachsener Mann. Du triffst deine eigenen Entscheidungen“, sagte sie. „Du bist selbst dafür verantwortlich, dich aus Schwierigkeiten herauszuhalten.“
Auch die drei älteren Männer bekannten sich wie Ramos schuldig. Corden, der die Wagner-Karte aus der Vitrine entwendet hatte, wurde zu einer Gefängnisstrafe von vier Monaten verurteilt, Gartland, Hess und Ramos kamen mit Bewährungsstrafen davon. Sheen reiste nach New York, um mit Gildea im Rahmen einer kleinen Zeremonie, die den Ruf des „All Star Cafes“ wiederherstellen sollte, für eine Reihe von Fotos zu posieren.
Ihre Schulden mussten die vier Baseballkarten-Diebe bei Charlie Sheen höchstpersönlich abstottern
Für die beiden zerstörten Karten und den Wertverlust, den die anderen Goudey- und Magee-Karten durch den Diebstahl und das Zerschneiden des Bogens erlitten hatten, wurde Sheen eine Entschädigung gezahlt, und in einer Anordnung, die das US-amerikanische Justizministerium am 27. Dezember 2000 erließ, hieß es:
„Sehr geehrter Mr Sheen, wie Ihnen vielleicht bekannt ist, liegt es im Zuständigkeitsbereich der Staatsanwaltschaft, unbeglichene Entschädigungen einzutreiben. Aus diesem Grund wird die Staatsanwaltschaft alles in ihrer Macht Stehende tun, um dafür zu sorgen, dass die Angeklagten die Entschädigung vollständig ableisten.“
Und so kam es, dass Gartland, Ramos und Hess (der 2007 verstarb) dazu verurteilt wurden, Sheen beträchtliche Summen zu bezahlen: Hess und Ramos jeweils 5.000 Dollar, Gartland 50.000 Dollar. Die Akten beweisen, dass die Männer im Lauf der darauffolgenden Jahre die Schulden in Raten abstotterten, die zwischen 90 und 2.500 Dollar variierten – an einen der berühmtesten Schauspieler der Welt.
ALS DAS ERSTE JAHR DES NEUEN Jahrtausends endete, hatte das „All Star Cafe“ weit größere Probleme als ein paar fehlende Pappkärtchen. Nach einer sensationell erfolgreichen ersten Saison fiel es Earls Kette zunehmend schwer, mit dem ständigen Auf und Ab in der Sportwelt Schritt zu halten. Die Filiale am Times Square war die erste von zehn weltweit – eine rasante Expansion, die sich als viel zu überstürzt erweisen sollte. Verschiedene Quellen berichteten „Sports Illustrated“, dass zu diesem Zeitpunkt keines der Restaurants Profit abwarf. Und jedes von ihnen hatte seine eigene Leidensgeschichte.
Auf dem Times Square stahl ein Mitglied des Personals auf der Party eines New Yorker Immobilienmoguls angeblich eine Weinflasche im Wert von 70.000 Dollar. Und schlimmer noch: Die Mieten in Manhattan explodierten zwar, die Einnahmen aber sanken.
Im Juli 1997 eröffnete in Miami eine Filiale mit 260 Plätzen direkt am Wasser, aber die Party fiel recht nüchtern aus. Zwei Wochen zuvor war Designer Gianni Versace nur einen Häuserblock entfernt vor seiner Villa in South Beach ermordet worden. Die dreieinhalb Stunden weiter nördlich gelegene Filiale in Orlando litt unter miserablem Publikumsverkehr, und eine vernichtende Kritik im „Sentinel“ merkte an, die Kunden seien „mit einem Hotdog aus dem Stadion besser bedient“.
Zur Jahrtausendwende endete auch der Boom um die Themengastronomie
Und einmal abgesehen von all diesen kleineren und größeren Katastrophen kamen Themenrestaurants schlichtweg aus der Mode. Die Gäste, bei denen es sich größtenteils um Touristen handelte, genossen den Reiz des Neuen. Aber Stammkunden – die Eckpfeiler jedes erfolgreichen Restaurants – gewannen Lokale wie die „Planet Hollywood“-Filialen nicht. Drei Häuserblocks von der Filiale in Manhattan entfernt waren bereits 34 Millionen Dollar in den Bau von David Copperfields „Magic Underground“ – angelegt als eine Mischung aus „Magie, Merchandise und gutem Essen“ – geflossen, als die Betreiber im Juni 1998 wie von Zauberhand verschwanden. Es wurde nie eröffnet. In L.A. ging Steven Spielbergs „Dive!“ pleite, in dem Sandwiches in nachgebauten U-Booten serviert wurden, genauso wie ein Restaurant mit dem Thema Billboard-Charts. Das Superhelden-Themenrestaurant „Marvel Mania“ in den Universal Studios in Los Angeles überlebte nur knapp das Erscheinungsdatum der ersten Pressemitteilung. David Liederman eröffnete 1997 das TV-inspirierte „Television City“ unter dem NBC-Hauptquartier im New Yorker Rockefeller Center. Als er es zwei Jahre später zu dem konventionellen Restaurant „Chez Louis“ umfunktionierte, erklärte er gegenüber der „New York Times“: „Ich bin der Leitwolf des Dethematisierungsrudels. Ich glaube, es wird eine massive Abwanderung aus der Branche geben.“
Und er sollte recht behalten. Anfang 1999 konnte das „All Star Cafe“ die 12,5 Millionen Dollar, die es seinen Kreditgebern schuldete, nicht aufbringen, danach blieb eine weitere Ratenzahlung in Höhe von 15 Millionen Dollar aus. Im Oktober ging die All-Star-Dachfirma Planet Hollywood insolvent. Das Unternehmen, das 1996 mit einem Aktienkurs von 18 Dollar an die Börse gegangen war, wurde inzwischen unter 75 Cent gehandelt. Im Zuge des Insolvenzverfahrens schlossen wenig später neun der zehn „All Star“-Restaurants. Einzig der Außenposten in Orlando überlebte noch acht weitere Jahre.
Ende 2000 wollten die Sportstars ihre Memorabilien zurück
Im Dezember 2000 stellten Agassi, Montana, Seles und Woods vor einem US-Gericht in Delaware Antrag auf Aushändigung ihrer Memorabilien. Zudem sollten in den verbleibenden Filialen ihre Namen von den Speisekarten und ihre Merchandise-Artikel aus den Shops entfernt werden. Außerdem reichten sie Antrag auf Schadensersatz ein, weil sie im Insolvenzverfahren weitestgehend nicht berücksichtigt worden waren.
Letzten Endes gab sich das Unternehmen geschlagen und händigte all die Tennisschläger, Basketballschuhe und Helme ihren rechtmäßigen Besitzern aus. Agassi erhielt sogar seinen Pferdeschwanz zurück. Aber mehr bekamen sie nicht zu sehen. Laut Gerichtsverfahren hatten die Sportler Verträge unterzeichnet, in denen ihnen für die Promotion der Restaurants eine Kompensation unter anderem in Form von Aktienanteilen versprochen worden war. Laut verschiedener Quellen wurden diese Verträge aber nie erfüllt und die Sportler entsprechend nie bezahlt.
DAS „ALL STAR CAFE“ WURDE ZUM Artefakt einer vergangenen Ära, so wie „Angry Birds“ oder „Gangnam Style“. Die Sportler, die die Kette unterstützt hatten, verfolgten ihre Karrieren weiter. Im Jahr nach der Insolvenzerklärung gewannen Woods und Agassi beide wichtige Golf- beziehungsweise Tennisturniere. Und Earl? Tummelte sich weiter in der Gastro-Branche. Heute zählen zu dem in Orlando beheimateten Unternehmen Earl Enterprises italienische Restaurantketten wie „Bertucci’s“ und „Buca di Beppo“, Fastfood-Ketten wie „Chicken Guy!“ (ein Franchise unter der Schirmherrschaft von Promi-Gastronom Guy Fieri, dessen Filialen sich in mehreren Football-Stadien und Disney World befinden) sowie die Kette „Earl of Sandwich“ (in die die Baseballspieler Roger Clemens und Nolan Ryan investiert haben). Und dann sind da noch die sechs verbliebenen „Planet Hollywood“-Filialen. Heute ist 1540 Broadway die Heimat einer dieser Filialen, ein Ausreißer in einer ansonsten Themenrestaurant-freien Landschaft.
Für Benny Ramos warf ein einziger Fehler mit sein ganzes Leben aus der Bahn
Für Ramos aber blieb die Vergangenheit stets ein Teil der Gegenwart. Jedes Mal, wenn er New Jersey verlassen wollte, musste er die Behörden informieren. Er durfte nicht mehr wählen gehen. Da er befürchtete, mit einer schweren Straftat in der Akte würde ihm ein Stigma anhaften, gab er erst sein Jura- und dann sein Wirtschaftsstudium auf. „Ich weiß, das hört man ständig“, sagt er, „aber es stimmt tatsächlich, dass ein einziger Fehler das ganze Leben aus der Bahn werfen kann.“
Als er Mitte 30 war und der Honus-Wagner-Diebstahl bereits ein Jahrzehnt zurücklag, schlug er sich immer noch mit Gastro-Jobs durch. Eine ganze Reihe von Barkeeper- und Kellnerzertifikaten, die ihn für besser bezahlte Stellen qualifiziert hätten, konnte er aufgrund seiner Vorstrafe nicht absolvieren. 2015 begegnete er durch gemeinsame Bekannte Vallerie Magory, einer Anwältin für Steuerrecht, die ihn vorsichtig fragte: „Wieso steckt ein so intelligenter und umgänglicher Junge wie du eigentlich in einem so mittelmäßigen Laden fest?“ Ramos erzählte ihr verlegen von dem Kartendiebstahl und seinen schweren Konsequenzen.
Ramos' Rettung erschien in Form der Anwältin Vallerie Magory
Strafverteidigung ist zwar nicht Magorys Spezialgebiet, aber sie beschreibt sich selbst als „Regelfreak, penibel bis zum Gehtnichtmehr“. Und sie hatte Erfahrung darin, mit der Regierung zu arbeiten. Sie fragte Ramos, ob er seit dem Vorfall je mit dem Gesetz in Konflikt geraten sei. Nein, nicht mal eine Geschwindigkeitsübertretung. Ob er bereit sei, eine Überprüfung durch das FBI vornehmen zu lassen? Ich habe nichts zu verbergen. In dem Fall, schlug Magory vor, solle er doch einfach ein Begnadigungsgesuch an den Präsidenten stellen. „Mir war klar, dass die Chancen schlecht standen“, sagt Ramos. „Aber was hatte ich denn zu verlieren?“
Magory half ihm mit dem Papierkram und den FBI-Verhören, fand den Namen des Anwalts heraus, der Ramos’ Gesuch prüfte, und hakte wieder und wieder nach. Dass Sheen selbst in Konflikt mit dem Gesetz geriet, weil er seine Ehefrau tätlich angegriffen hatte und angeblich seine Ex-Freundin gestalkt haben sollte, spielte Magory – und damit Ramos – in die Karten: „Ich dachte, oh, wunderbar, er verliert an Glaubwürdigkeit und Wichtigkeit.“ (Sheen bekannte sich wegen des Vorwurfs der häuslichen Gewalt schuldig und wurde zu einer Entzugskur, einer Bewährungsstrafe und einer Aggressionsbewältigungstherapie verurteilt. Die Ermittlungen wegen Stalkings kamen zu keinem Ergebnis.)
Währenddessen versuchte Ramos, sich ein solides Leben aufzubauen. Er sparte auf ein Haus in Queens, heiratete, wurde Vater. Dann kam der Anruf von Magory, der sein Leben verändern sollte. Obama hatte in seinem Urlaub auf Hawaii während seines letzten Monats vor der Amtsübergabe eine Liste mit Begnadigungen veröffentlichen lassen. Und Ramos’ Name stand darauf.
Welche Rolle Charlie Sheen in Ramos' Begnadigung spielte, bleibt ungeklärt
Die ungeklärte Frage, wieso ausgerechnet er aus den Tausenden von Bewerbern ausgewählt wurde, beschäftigt Ramos bis heute. (Neil Eggleston, damaliger Jurist im Weißen Haus, sagt: „Die Geschichte einer jeden Person, deren Gnadengesuch erhört wird, ist zwar einzigartig. Aber sie alle verbindet der rote Faden der Rehabilitation. In diesem Fall handelt es sich beim Begnadigten um eine Person, die seit ihrer Verurteilung ein produktives und gesetzestreues Leben geführt hat.“) Und was ist mit Sheen? In der Regel werden vor einer Begnadigung auch die Opfer nach ihrer Meinung gefragt. Segnete er Ramos’ Begnadigung ab? Hat Sheen sich womöglich sogar für ihn eingesetzt?
Faktisch hat sich durch die Begnadigung für Ramos gar nicht so viel geändert. Seine Bewährungsstrafe war längst abgeleistet, und er hatte bereits seit Jahren denselben Job als Geschäftsführer eines gehobenen mexikanischen Restaurants in Manhattan. In gewisser Weise aber änderte sich durch die Begnadigung sein ganzes Leben. Sie war wie ein Lösungsmittel, das einen Makel nicht nur aus seinem Vorstrafenregister, sondern auch aus seinem Selbstbild entfernte. Inzwischen ist er 43, hat die kräftige Statur eines Ex-Sportlers und ein entspanntes Lächeln. Aber wenn er sagt, dass er sich frei fühlt, stockt er kurz. Er hatte Angst davor, seiner Tochter erklären zu müssen, wieso Daddy nicht wählen gehen darf. „Jetzt“, sagt er, „muss ich das gar nicht mehr.“
Durch Barack Obamas Begnadigung hat Benny Ramos eine zweite Chance im Leben erhalten
Ramos hat nun Zugang zu einem Universum an neuen Möglichkeiten. „Auf all die Jobs, die Sozialleistungen und Stabilität bieten, kann ich mich jetzt bewerben, weil ich begnadigt wurde“, sagt er. Er hat vor, in der Gastronomie zu bleiben, wo er sich im Lauf der vergangenen 15 Jahre einen guten Ruf erarbeitet hat. Wie ironisch es ist, dass er heute ausgerechnet in der Branche arbeitet, in der seine eigentlichen Lebenspläne vereitelt wurden, ist ihm nicht entgangen.
„Eins sag ich Ihnen“, erklärt er mit einem breiten Grinsen. „Sollte ich je meinen eigenen Laden haben, stelle ich garantiert keine Memorabilien aus.“
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