FUSSBALL-WM 2022

WM 2022 in Katar: So seht Ihr Argentinien gegen Frankreich live im TV und Livestream

Argentinien trifft im WM-Finale auf Frankreich. Kann sich Lionel Messis Team gegen den Titelverteidiger durchsetzen? Oder zerstört die Equipe Tricolore seinen WM-Traum? So könnt Ihr das WM-Finale zwischen Argentinien und Frankreich live im TV und Livestream sehen.

Argentinien-Star Lionel Messi
Credit: EPA

Fußball-WM: Argentinien - Frankreich live im TV und Livestream

Argentinien trifft im WM-Finale 2022 in Katar auf Titelverteidiger Frankreich. Kann sich Lionel Messi den großen Traum vom WM-Titel endlich erfüllen? Oder geht "La Pulga" wieder leer aus? Diese Frage wird die Equipe Tricolore beantworten, die mit Superstar Kylian Mbappé den besten Stürmer der Welt in ihren Reihen hat. Favorit ist Frankreich, die bereits 2018 bei der WM in Russland triumphierten.

Aber Messi ist topmotiviert, denn die WM 2022 in Katar dürfte das letzte große Turnier für 35-Jährigen sein. Obwohl sich Argentiniens Nationaltrainer Lionel Scaloni insgeheim wünscht, dass Messi in vier Jahren noch einmal dabei ist. Ihr könnt das WM-Finale zwischen Argentinien und Frankreich (18.12.2022) ab 16.00 Uhr live und exklusiv im TV in der ARD sowie im Livestream bei MagentaTV sehen. 

Fußball-WM: Argentinien - Frankreich live im TV bei der ARD und im Livestream

Die ARD zeigt das WM-Finale zwischen Argentinien und Frankreich kostenlos im Free-TV. Ab 15.00 Uhr startet die ARD-Übertragung live im TV sowie im Livestream in der ARD-Mediathek. Moderatorin Jessy Wellmer führt mit den Experten Almuth Schult, Thomas Hitzlsperger und Sami Khedira durchs Programm. Esther Sedlaczek und Bastian Schweinsteiger berichten live aus dem Iconic Stadium in Lusail. Anpfiff ist 16.00 Uhr. Tom Bartels kommentiert das WM-Finale. 

Fußball-WM: Argentinien - Frankreich live bei MagentaTV im Livestream

MagentaTV zeigt das WM-Viertelfinale zwischen Kroatien und Brasilien live und exklusiv im TV sowie im Livestream. Anpfiff des Spiels ist 16.00 Uhr. MagentaTV startet die Übertragung 14.00 Uhr mit Warm-Up-Show und Vorberichten. Kommentator des Spiels ist Wolff-Christoph Fuss

Sonntag, 18.12.2022 – WM-Finale

  • 14.00 Uhr: Warm-Up Show mit Anett Sattler und Sascha Bandermann
  • 15.00 Uhr: Vorberichte Argentinien – Frankreich mit Johannes B. Kerner, Michael Ballack, Tabea Kemme und Toni Kroos
  • 16.00 Uhr: Argentinien – Frankreich mit Kommentar von Wolff-Christoph Fuss
  • 18.15 Uhr: Nachspielzeit mit Ruth Hofmann, Jonas Hummels und Patrick Ittrich
     
  • WM-Kanal 2: Taktik-Feed: ab 16 Uhr mit Benni Zander und Manuel Baum
  • WM-Kanal 3: "Einfach mal Luppen" ab 15.45 Uhr mit Toni und Felix Kroos

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Fußball-WM 2022: Alle Informationen zur Fußball-Weltmeisterschaft

Bei der Fußball-WM spielen insgesamt 32 Mannschaften um den Weltmeistertitel. Ab der Fußball-WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada nehmen 48 Teams teil. Kann Weltmeister Frankreich seinen Titel verteidigen? Dieses Kunststück ist bisher nur Italien 1938 und Brasilien 1962 gelungen. Deutschland triumphierte bei der WM vier Mal - 1954, 1974, 1990 und 2014. WM-Rekordsieger ist Brasilien mit fünf WM-Titeln (1958, 1962, 1970, 1994, 2002). 

Katar ist als Ausrichter der WM 2022 im eigenen Land gesetzt. Alle anderen 31 Teams haben sich über die WM-Qualifikation oder die WM-Playoffs für das Turnier qualifiziert. Der UEFA stehen bei der Fußball-WM insgesamt 13 Plätzen zur Verfügung, Afrika fünf, Südamerika und Asien jeweils vier oder fünf, Nord-, Mittelamerika und die Karibik drei bis vier, Ozeanien einer oder gar keiner. 

Manuel Baums WM-Analyse:

Argentinien:

Argentinien war beim 3:0 gegen Kroatien die taktisch bessere Mannschaft. Im 4-4-2 gegen den Ball haben sie im Mittelfeldpressing das Spiel der Kroaten durchs Zentrum weitestgehend unterbinden können. Wenn Kroatien meist über links durchkam, verteidigten die Argentinier sehr konsequent die Box. Die durchschnittliche Schussdistanz von Kroatien betrug sehr weite 24,1 Meter und Argentinien ließ nur zwei Schüsse auf das eigene Tor zu. Ballgewinne versuchte Argentinien im Pressing auf den ungefährlicheren Flügeln zu erzwingen, wobei sie bei Ballgewinnen ihren Schwerpunkt auf die Ballsicherung legten und nicht in risikoreiche schnelle Konter gingen.

In Ballbesitz im 4-3-3 bauten sie die meisten Angriffe durch das Zentrum über Paredes, Fernández und De Paul auf, die sich häufig in die Linie zwischen Innenverteidiger und Außenverteidiger fallen ließen und dabei die Außenverteidiger sehr hochgeschoben haben. Profitiert haben die Argentinier von einem Stellungsfehler der Kroaten, aus dem das 1:0 durch Elfmeter von Messi resultierte. Die Vorentscheidung fiel durch einen Umschaltmoment nach Ecke Kroatiens, den Alvarez nach einem schnellen Konter kurz vor der Pause zum 2:0 abschloss. Ab der 61. Minute stellte Coach Solari auf 5-3-2 um und erzeugte noch mehr Kompaktheit im Zentrum. Auffällig ist die Effizienz der Argentinier in der Nutzung ihrer Chancen besonders im Strafraum (83%), was auch beim 3:0 durch Alvarez deutlich wurde.

Zusammenfassend: guter Torwart, absolute defensive Kompaktheit im Zentrum, kaum Umschaltspiel, Ballsicherung im Vordergrund, Messi in Topform

Frankreich: 

Die Franzosen setzten sich in einem packenden Duell gegen Marokko durch. Dabei half ein frühes Tor in der 5. Minute durch den aufgerückten Hernandez, der eine Abwehrschwäche Marokkos ausnutzen konnte. Trainer Deschamps spielte im gewohnten 4-2-3-1, bot aber mit Fofana einen weiteren eher defensiveren Mittelfeldspieler vor der Abwehr auf. Die Franzosen agierten noch passiver als in den vorigen Spielen und kamen auf eine reine Ballbesitzzeit von 22 Minuten im gesamten Spiel und auch nur in kurze Ballbesitzphasen, in denen sie Umschaltmomente auszuspielen versuchten.

Im Spiel gegen den Ball im tiefen Mittelfeld-/Abwehrpressing attackierte Giroud in Manndeckung das Aufbauspiel von Amrabat und Griezmann schloss das Zentrum nach hinten. Die defensiven Mittelfeldspieler Fofana und Tchouameni erzeugten eine hohe Kompaktheit und eroberten überdurchschnittlich viele zentrale Bälle (11 bzw. 12). Ausgenommen von der defensiven Arbeit war Mbappe ́, der an der Mittellinie auf Umschaltmomente nach Balleroberungen wartete, aber von Hakimi weitestgehend neutralisiert wurde. Nach den Hereinnahmen von Thuram (für Giroud) und Kolo Muani (für Dembelé) spielte Mbappé zentraler und sorgte sofort für mehr Torgefahr, wie beim 3:0, wo er die halbe Abwehr umkurvte und Kolo Muani zum Endstand traf.

Zusammenfassend: beherrschen alle Spielphasen, nervenstark, erfahren, jederzeit gefährlich durch verschiedene Torschützen

Mögliches Spielszenario:

Argentinien besitzt eine hohe taktische Anpassungsfähigkeit und die Spieler sind in der Lage, ihre individuellen Qualitäten in jeder Grundordnung abzurufen. Trainer Scaloni steht vor der Frage, ob er mit 4er oder 5er-Kette gegen die schnellen französischen Spieler verteidigen wird. Links hinten könnte Acuña wieder ins Team rücken und für offensiven Druck auf der Seite sorgen. Grundsätzlich wird Argentinien bei Ballverlusten eine gute Restverteidigung benötigen, um das Zentrum schnell zu schließen. Auffällig ist die aggressive Zweikampfführung aller Spieler gegen den Ball. Besonders im Zentrum schaffen sie es, das gegnerische Spiel damit konsequent zu bekämpfen.

Offensiv ruhen wie immer die Hoffnungen auf einem Geniestreich von Messi, der sich im Halbraum vor der französischen Kette bewegen wird.

Frankreich hat das Selbstbewusstsein, über längere Zeiträume tief zu verteidigen und dann die offenen Räume des Geg- ners zu nutzen. Sie zeigen in der Verteidigung eine gute und kompakte Struktur und schaffen es, die Box in zwei Ebene häufig mit 3+3 Spielern zu verteidigen. Dies führt dazu, dass sie sehr stark im Blocken von Schüssen des Gegners sind, was besonders gegen Messi zu tragen kommen wird. Coach Deschamps hat im Mittelfeld die defensive Option mit Fofana, wenn er Messi stärker neutralisieren will oder mit dem Box-to-Box-Spieler Rabiot, der stark im Umschaltspiel und bei Kopfbällen ist.

  • Spielszenario 1

Die Mannschaft, die in Führung geht, bekommt einen großen taktischen Vorteil, weil sie danach die Strategie und den Ballbesitz bestimmen kann. Beide Mannschaften ziehen sich gerne bei Führung zurück und suchen nach Fehlern des Gegners das Umschaltspiel, um sich Räume für Konter hinter dem höherstehenden Gegner zu schaffen. Dadurch dass beide Mannschaften sehr gut verteidigen, muss die in Rückstand geratene Mannschaft ein deutlich höheres Risiko eingehen, um zum Torerfolg zu kommen. Einen weiteren Vorteil hat die Mannschaft, die in chaotischen Situationen in der Box, stabiler agiert und die Kontrolle behält. Bei ausgeglichenem Spielstand ist auch ein Torerfolg nach einer Standardsituation möglich, was bisher in wenigen Spielen entscheidend war.

  • Spielszenario 2

Der Bereich hinter Mbappé kann unter Umständen spielentscheidend werden. Weil er keine Defensivarbeit leistet und an der Mittellinie auf Kontermöglichkeiten wartet, ist ein tiefer Raum hinter ihm offen. Messi bewegt sich zwischen den Ketten und startet seine Angriffe oft aus dem Raum auf der rechten Halbspur, der durch Mbappé nicht abgedeckt wird. Falls noch di Maria auf der Seite eingesetzt werden sollte, hätte Argentinien hier einen vielleicht spielentscheidenden Vorteil, um zum Torerfolg zu kommen.

Zentrale Duelle: linke franz. Seite – Messi Mbappé – Molina Griezmann – Paredes

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  • 1934    Italien (1.)
  • 1930    Uruguay (1.)

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