Ronaldo über Wechsel in Wüste: "Vertrag ist einzigartig, weil ich einzigartig bin"
- Cristiano Ronaldo spricht über Wechsel zu Al-Nassr
- Ronaldo soll pro Jahr insgesamt 200 Millionen Euro verdienen
- Cristiano Ronaldo: "Mich interessiert nicht, was andere sagen"
Cristiano Ronaldo hat am Dienstag zum ersten Mal seit der Unterzeichnung seines Blockbuster-Deals beim saudi-arabischen Klub Al-Nassr in der Hauptstadt Riad mit Reportern über seinen Abschied von Manchester United und die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar gesprochen.
Ende Dezember unterzeichnete der 37 Jahre alte Stürmer einen Vertrag, der ihm insgesamt wohl 200 Million en Euro pro Jahr einbringen soll. Al-Nassr stimmte dem Deal zu, nachdem Ronaldo und Manchester United "einvernehmlich vereinbart" hatten, sich am 22. November zu trennen.
Cristiano Ronaldo: "Meine Arbeit in Europa ist getan"
Die Vertragsunterzeichnung am vergangenen Freitag beendete eine monatelange Jagd von Al-Nassr um den fünfmaligen Ballon d’Or-Gewinner, die laut CBS Sports bereits im vergangenen Sommer begann. Am Dienstag sagte Ronaldo, er habe sich während der Verhandlungen für den saudi-arabischen Klub interessiert und Angebote von Klubs aus Europa, Brasilien, Australien und den Vereinigten Staaten abgelehnt.
Was denkt Ihr so? #Ronaldo #SaudiArabien pic.twitter.com/b40HYv80Mp
— Sports Illustrated Deutschland (@SIGermany) January 4, 2023
"Meine Arbeit in Europa ist getan. Ich habe bei den besten Klubs der Welt gespielt... und ich habe alles gewonnen", sagte Ronaldo laut Fabrizio Romano. "Ich bin glücklich und stolz mich Al-Nassr anzuschließen."
Ronaldo will in der Wüste weitere Rekorde brechen
"Ich bin ein einzigartiger Spieler. Ich habe dort [in Europa] alle Rekorde gebrochen, also möchte ich hier auch ein paar Rekorde aufstellen. Für mich ist das eine gute Chance", fügte er hinzu. "Dieser Vertrag ist einzigartig, weil ich auch ein einzigartiger Spieler bin, also ist es für mich normal."
Ronaldo ging auch auf die Gegenreaktionen ein, mit der er infolge des Wechsels konfrontiert wurde, insbesondere im Hinblick auf die Konkurrenz, auf die er nun in der saudischen Pro League treffen wird.
Vierter Titel für Ronaldo im vierten Land machbar
"Viele Leute sprechen und geben ihre Meinung ab, aber sie wissen wirklich nichts über Fußball. Wie Sie den Fußball jetzt kennen, ist es wahrscheinlich in den letzten zehn bis 15 Jahren gewesen. Alle Teams sind besser vorbereitet, alle Teams sind bereit...", sagte er gegenüber Reportern. "Für mich ist es also nicht das Ende meiner Karriere, nach [Saudi-Arabien] zu kommen. Also mache ich mir wirklich keine Gedanken darüber, was die Leute sagen."
Ronaldo, der in Katar Geschichte schrieb, als er als erster Spieler bei fünf verschiedenen Weltmeisterschaften ein Tor erzielte, wird versuchen, mit Al-Nassr einen Meistertitel in einem vierten Land zu gewinnen. Der Klub aus Riad hat die Saudi Pro League 18 Mal gewonnen und steht in dieser Saison derzeit nach elf Spielen an der Tabellenspitze.
Mehr Sport-News:
Das Exklusiv-Interview mit Boris Becker bei Sat.1 am Dienstagabend ist ein kompletter TV-Flop. Die Einschaltquote liegt im unteren Millionenbereich, was für Sat.1 eine riesige Enttäuschung sein muss. Immerhin zahlte der Sender wohl 500.000 Euro an Becker.
Bastian Schweinsteiger und ARD-Moderatorin Esther Sedlaczek harmonieren bei der Fußball-WM 2022 in Katar so gut zusammen, dass sich der Fußball-Experte zu einem überraschenden Angebot hinreißen lässt. Sedlaczek verpasst "Schweini" einen Korb.
Bei der Darts-WM 2023 in London gehen 96 Spieler an den Start. Titelverteidiger Peter Wright sowie Darts-Star Michael van Gerwen gehen als Favoriten ins Turnier. Beide starten in Runde zwei. Hier gibt's alle Spiele, Ansetzungen und Ergebnisse.
