Champions League

ZDF-Reporter Kaben gibt Fehler bei Kroos-Interview zu - und kritisiert den Real-Star

ZDF-Reporter Nils Kaben gibt einen Fehler beim Interview mit Toni Kroos nach dem Champions-League-Finale zu, kritisiert den Real-Profi aber auch. Kaben hatte Kross eine kritische Frage gestellt und dieser daraufhin das Interview abgebrochen. 

ZDF-Reporter Nils Kaben nach dem Interview mit Toni Kroos
Credit: Imago
  • Toni Kroos bricht nach Champions-League-Finale ZDF-Interview ab
  • Nils Kaben hätte Frage "ganz klar" besser formulieren können
  • Kaben kritisiert Toni Kroos: "Sollte sich nicht so benehmen"

Nils Kaben erklärt im Interview mit dem Spiegel, dass er eine Frage "ganz klar" besser hätte formulieren können. Nach dem 1:0-Sieg von Real Madrid hatte Ex-Nationalspieler Toni Kroos nach einer kritischen Frage des ZDF-Reporters das Interview auf dem Rasen verärgert beendet. 

Kaben fragte: "War das überraschend für Sie, dass Real Madrid ganz schön in Bedrängnis geraten ist?" Kroos antwortete: "Also du hattest 90 Minuten Zeit, dir vernünftige Fragen zu überlegen, ehrlich. Und dann stellst du mir zwei so Scheiß-Fragen. Wahnsinn."

Nils Kaben über Kroos: "Missverständnis unter viel Adrenalin"

Zwar gab Kaben seinen eigenen Fehler zu, er kritisierte Kroos aber auch. "Kroos hätte die Frage auch als Vorlage dafür nutzen können, darauf hinzuweisen, dass Real sich schon durch den ganzen Wettbewerb immer in schwierigen Situationen gerettet hatte", meinte Kaben. 

Nach Gesprächen mit einigen Journalisten-Kollegen ist Kaben der Überzeugung, "dass man sich als Spieler so nicht benehmen sollte". Für den ZDF-Reporter sei die Reaktion von Kroos "bestenfalls ein Missverständnis unter viel Adrenalin gewesen".

Nachtragend oder geschockt über die Reaktion ist Kaben nicht. "Ich glaube, dass Toni Kroos und ich drei Sätze darüber wechseln werden, wenn wir uns das nächste Mal begegnen. Und dann ist auch wieder gut."

"Wir und auch die allermeisten anderen Medienhäuser sind nun mal keine Fans. Wir sind die Begleiter der Teams", so Kaben. 

Mehr Sport-News: 

Boris Becker wird bis zum Ende seiner Haftstrafe nicht mehr als Eurosport-Experte bei den Grand-Slam-Turnieren arbeiten. Der TV-Sportsender gibt seinen Nachfolger bekannt, der den Job des dreimaligen Wimbledon-Champions übernehmen wird. 

Der FC Bayern hat den Kampf um Robert Lewandowski wohl verloren. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Der 33-jährige Pole will seinen 2023 auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Das birgt mehrere Gefahren in sich, wenn Bayern den Stürmer im Sommer nicht gehen lässt.

Die Formel-1-Saison läuft vom 20. März bis 11. Oktober 2022 beim GP von Abu Dhabi. Insgesamt stehen für Weltmeister Max Verstappen, Lewis Hamilton, Sebastian Vettel und Mick Schumacher 23 Rennen im Kalender - Russland wurde abgesagt. Hier gibt's alle Termine und Resultate.