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Lothar Matthäus: "Nicht Hoeneß bestimmt den Bayern-Trainer, sondern Eberl"

Lothar Matthäus hat die harte Kritik von Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß an Thomas Tuchel überrascht. Das erklärt der Rekordnationalspieler auf einer Pressekonferenz in München. Für ihn solle sich Hoeneß auch nicht in die Trainersuche einmischen.

Lothar Matthäus
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Lothar Matthäus hat die heftige Kritik von Uli Hoeneß an Bayern-Trainer Thomas Tuchel überrascht. Der Ehrenpräsident des Rekordmeisters hatte am Wochenende für mächtig Aufregung gesorgt, nachdem er Tuchel mit schweren Vorwürfen belastete. 

Hoeneß erklärte, dass Tuchel beim FC Bayern lieber neue Spieler kaufen wolle, als junge Fußballer besser zu machen. "Ich war schon überrascht, dass Uli den Trainer attackiert hat", sagt Matthäus auf einer "Interwetten"-Pressekonferenz in München.

Lothar Matthäus: Chemie zwischen Tuchel und Team stimmt

Einen Tag nach den Äußerungen von Hoeneß bei einem Podiumsgespräch der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hatte Tuchel am Samstag verärgert auf die Aussagen von Hoeneß reagiert. Der Bayern-Trainer fühlte sich verletzt und widersprach energisch. "Ich find's absolut haltlos", so Tuchel.

Dabei soll das Verhältnis zu seinen Spielern trotz der zuletzt immer wieder aufflammenden Kritik intakt sein. "Ich habe gehört, dass die Chemie zwischen Trainer und Spielern stimmt", erklärt Matthäus, der wenig Verständnis für Hoeneß auch bei der Suche nach einem neuen Bayern-Trainer hat.

Ex-Bayern-Boss Uli Hoeneß
Ex-Bayern-Boss Uli Hoeneß
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Hoeneß solle sich als Ehrenpräsident nicht in das aktuelle Tagesgeschehen einmischen. Die Suche nach einem neuen Coach sei allein die Aufgabe von Bayerns Sportvorstand Max Eberl. "Nicht Uli Hoeneß bestimmt den Trainer, sondern Max Eberl", stellt Matthäus klar.

Matthäus: "Ich glaube eher an Alonso als an Klopp"

Einer der Favoriten auf die Nachfolge von Tuchel - der im Sommer gehen muss - ist Ralf Rangnick, der sich bereits in Verhandlungen mit dem FC Bayern befinden soll. "Ralf Rangnick kann dem FC Bayern etwas geben. Für ihn sprechen seine Erfahrung und seine Erfolge", sagt Matthäus. 

Der Rekordnationalspieler kann sich aber auch einen Trainer lediglich als Übergangslösung vorstellen, um danach Xabi Alonso oder Jürgen Klopp nach München zu holen. "Ich glaube eher an Xabi Alonso als an Jürgen Klopp", so Matthäus, der den Spanier gerne beim FC Bayern sehen würde.



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