Neue Vorwürfe gegen Horner! Angebliche Chat-Leaks sorgen für Gesprächsstoff
- Angebliches Leak belastet Red-Bull-Teamchef Christian Horner
- Anonymer Absender verschickt Bilder, die Chats zwischen Horner und Mitarbeiterin zeigen sollen
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Die Fragezeichen könnten größer nicht sein: Ein Google-Drive-Ordner versetzt derzeit die Formel-1-Szene in Aufruhr. Er wurde am Donnerstag von einer anonymen E-Mail-Adresse an zahlreiche Journalisten, Formel-1-Eigner Liberty Media, Teamchefs und weitere Akteure gesendet. Der Inhalt: Angebliche Chat-Verläufe von Red-Bull-Teamchef Christian Horner mit einer Mitarbeiterin sowie Bilder und ein Video. Auch Sports Illustrated konnte den Ordner inzwischen einsehen, der Link zirkuliert mittlerweile mehr oder weniger frei im Netz.
Um es gleich vorwegzunehmen: Die Echtheit des Materials lässt sich bislang nicht verifizieren, wird von einigen Seiten gar stark bezweifelt. Die Motorsportjournalistin Niharika Ghorpade weist etwa darauf hin, dass die Chats leicht mit einer entsprechenden App gefälscht worden sein könnten.
Looks more like a fake chat app used. Totally bonkers. In fact it might be a reason why it didnt make to any court!
— Niharika Ghorpade (@F1Niharika) February 29, 2024
Sollten die Dateien jedoch ganz oder auch nur teilweise echt sein, dürfte das die Vorwürfe stützen, von denen sein Arbeitgeber Red Bull Horner nach einer Untersuchung durch einen hinzugezogenen Anwalt entlastet hatte: Der Teamchef des Formel-1-Rennstalls soll sich übergriffig gegenüber einer Mitarbeiterin verhalten haben.
Christian Horner: Hausinterne Untersuchung entlastet Red-Bull-Teamchef
Erst am Donnerstag machte Red Bull das Ergebnis einer internen Untersuchung bekannt: "Die unabhängige Untersuchung der gegen Herrn Horner erhobenen Vorwürfe ist abgeschlossen, und Red Bull kann bestätigen, dass die Beschwerde zurückgewiesen wurde. Die Beschwerdeführerin hat das Recht, Berufung einzulegen. Red Bull ist zuversichtlich, dass die Untersuchung fair, rigoros und unparteiisch verlaufen ist", heißt es in dem zugehörigen Statement.
Kritiker warfen dem Getränke- und Sportkonzern allerdings vor, zu intransparent mit der Sache umzugehen. Kurz nach der Bekanntmachung folgte dann die brisante Mail. Die Motivation des Absenders ist offensichtlich: Neuen Schwung in die Angelegenheit bringen, damit Christian Horner doch noch zurücktritt oder entlassen wird.
Nach bekanntwerden des angeblichen Leaks ließ Horner eine persönliche Stellungnahme verbreiten: "Ich werde anonyme Spekulationen nicht kommentieren, aber um es noch einmal zu wiederholen: Ich habe die Anschuldigungen immer bestritten."
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