Kanadische Olympia-Schwimmerin Mary-Sophie Harvey bei WM unter Drogen gesetzt
- Schwimm-WM: Mary-Sophie Harvey unter Drogen gesetzt
- Kanadische Olympia-Schwimmerin Harvey erinnert sich an nichts
- Harvey entdeckte zahlreiche blaue Flecken an ihrem Körper
Mary-Sophie Harvey, eine kanadische Schwimmerin und Olympiateilnehmerin von Tokio, gab nach langer Überlegung bekannt, dass sie in der letzten Nacht der Schwimm-WM in Budapest unter Drogen gesetzt wurde.
Sie erinnere sich noch an den Beginn der Abschlussfeier, danach fehlen ihr vier bis sechs Stunden Erinnerung. "Ich erinnere mich nur daran, dass ich am nächsten Morgen völlig verloren aufgewacht bin, mit unserem Teammanager und Arzt an meinem Bett", sagte Harvey. Die 22-Jährige fügte hinzu, dass sie "ein Dutzend blaue Flecken" an ihrem Körper fand, woraufhin sie im Krankenhaus von Ärzten und Psychologen untersucht wurde.
Mary-Sophie Harvey mit Gehirnerschütterung und Rippenprellung
Die Ärzte im Krankenhaus diagnostizierten eine leichte Gehirnerschütterung sowie Rippenverstauchung und sprachen von "Glück gehabt". Die Schwimmerin rief anschließend in ihrem Instagram-Feed zur Vorsicht auf.
"Ich habe immer noch Angst, wenn ich an die Unbekannten dieser Nacht denke", schrieb sie in dem Social-Media-Post. "In gewisser Weise schäme ich mich immer noch für das, was passiert ist, und ich denke, das werde ich immer tun. ... Aber ich werde nicht zulassen, dass dieses Ereignis mich definiert." Der Vorfall blieb bislang ungeklärt.
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