Golf

"Ich will den Sieg": Tiger Woods vor PGA-Comeback zwar "rostig", aber fast der Alte

Golf ohne Tiger Woods, das ist wie Tennis ohne Roger Federer. Allerdings, Woods ist nicht zurückgetreten, er spielt noch. Und beim Genesis Invitational ab Donnerstag gibt er sein Comeback auf der PGA-Tour. Und: Woods will den Sieg. Was auch sonst?

Tiger Woods
Credit: Getty Images
  • Tiger Woods gibt Comeback auf PGA-Tour
  • Tiger Woods sagt er sei "sehr eingerostet", will trotzdem den Sieg
  • Genesis Invitational ab Donnerstag auf Sky Sport

Golf-Fans auch hier in Deutschland dürfen sich freuen, denn Tiger Woods wird endlich wieder auf der PGA Tour aufteen.

So nämlich ab Donnerstag beim Genesis Invitational (Sky Sport übertragt ab Donnerstag, 15.30 Uhr), das seine Tiger Woods Foundation ausrichtet. Doch der 15-malige Major-Champion ist nicht nur spielender Tournament-Host. Der 47-Jährige gab im Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstag bekannt, dass er im Turnier nicht nur den "Grüßaugust" geben will, sondern, wie früher, spielt, um zu gewinnen.

Tiger Woods: Dem Golf-Meister fällt das Gehen schwer, das Siegen aber traut er sich trotzdem zu

Die Vorzeichen und die Bedeutung dieses Comebacks auf die Tour dürften hinlänglich bekannt sein: Tiger Woods befindet sich nach einem schweren Autounfall im Februar 2021 immer noch in der Reha-Phase. Das Gehen fällt ihm noch immer schwer, weswegen der Altmeister mit seinen Turnierteilnahmen haushaltet.

Wochen wie diese beim Genesis Invitational sind daher selten. Zum bislang letzten Mal bei einem offiziellen Turnier teete Woods bei den British Open im vergangenen Juni auf, verpasste dort allerdings den Cut

Bei der Pre-Event-Pressekonferenz, erklärte er zwar, "very rusty", also "sehr eingerostet" zu sein. Doch deswegen sein Ziel für diese Woche niedriger zu schrauben als den Sieg, das wäre nicht der Tiger.

Tiger Woods vor PGA-Comeback: "Ich bin sehr eingerostet."

"Ich hätte mich nicht hierher begeben, wenn ich nicht glauben würde, dass ich diese Jungs schlagen und das Turnier gewinnen kann. Das ist meine Mentalität", so Woods am Dienstag ausführlich in der Pressekonferenz  im Riviera Country Club in Pacific Palisades, Kalifornien. "Ich bin sehr eingerostet, aber ich habe schon oft aus einer "eingerosteten Situation" heraus gespielt und gut abgeschnitten ... außerdem kenne ich diesen Golfplatz."

Woods kennt Riviera wahrlich gut, auch wenn er hier – anders als bei praktisch jedem anderen Turnier auf der PGA Tour – noch nicht auf einen Sieg zurückblicken kann. Bei 13 bisherigen Teilnahmen am Genesis Invitational – oder seinen Vorgänger-Turnieren auf demselben Platz – konnte er lediglich einmal, 1999, den zweiten Platz belegen.

Lädierter Tiger Woods will Genesis Invitational gewinnen: "Ich bin dort, um einen Sieg zu holen."

Der Erlös des Turniers kommt der Tiger Woods Foundation zugute. Es ist also durchaus verständlich, dass Woods die Veranstaltung durch seine Teilnahme unterstützt. Und klar hat er auch Pflichten als Gastgeber, Turnier-Repräsentant, aber so erklärt Woods, die könne er am ersten Abschlag beiseite schieben.  Und womöglich wie in alten Zeiten zum Angriff auf Platz 1 blasen.

Schön lächeln und der schönen Bilder wegen am Turnier teilnehmen, das kann der Tiger nicht. Er sagt: "Ich kann mir das als Wettkämpfer nicht vorstellen. Wenn ich an dem Turnier teilnehme, werde ich versuchen, alle zu schlagen. Ich bin dort, um einen Sieg zu holen, okay?!"

Wir sind gespannt!

 

 

 


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