Torwart-Patzer brockt Freiburg erste Europacup-Pleite ein

Mit diesen Torwart-Patzern wird das nichts bei den Bayern: Der schwache Keeper Noah Atubolu hat dem SC Freiburg im zweiten Gruppenspiel der Europa League die erste Niederlage eingebrockt. Die Breisgauer unterlagen 1:2 (0:1) gegen Conference-League-Sieger West Ham United und reisen ohne den erhofften Rückenwind zur großen Bundesliga-Aufgabe nach München. 

Keeper Noah Atubolu kommt nicht an den Ball
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AFP, SID, THOMAS KIENZLE

Lucas Paqueta (8.) und Nayef Aguerd (66.) waren für den englischen Premier-League-Klub um den deutschen Nationalspieler Thilo Kehrer erfolgreich. Roland Sallai (49.) traf für die Freiburger, die am Sonntag bei den Bayern (17.30 Uhr/DAZN) antreten müssen.

"In der ersten Halbzeit waren wir stärker und hätten das zweite Tor machen müssen. In der zweiten Hälfte ging es hin un her", sagte Kehrer bei RTL+: "Am Ende haben wir gut verteidigt. Es ist ein sehr gutes Resultat für uns."

Den Europacup-Auftakt hatten die Breisgauer beim griechischen Rekordmeister Olympiakos Piräus gewonnen (3:2). Neben Piräus und West Ham hat es Freiburg in der Gruppenphase noch mit dem serbischen Klub TSC Backa Topola zu tun. In der vergangenen Saison war der SC im Achtelfinale am italienischen Rekordmeister Juventus Turin gescheitert.

Vor 34.200 Zuschauer im ausverkauften Freiburger Stadion zeigten die Londoner gleich in den ersten Minuten ihre Klasse. Die Gastgeber, die ohne den langzeitverletzten Kapitän Christian Günter sowie Michael Gregoritsch und Yannik Keitel auskommen mussten, hatten große Mühe mit der Wucht der Engländer.