Schmidt selbstbewusst: Heidenheim "bereit" für Bayern
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AFP, SID, RONNY HARTMANN
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Zugleich warnte Schmidt davor, zu glauben, dass der deutsche Rekordmeister das Spiel angesichts der aussichtslosen Lage im Titelkampf abschenken könnte. "Wie heißt es da? Mia san mia! Es wäre mir neu, dass der FC Bayern die weiße Flagge hisst und aufgibt."
Seinerseits wies er den Gedanken zurück, der 1. FCH könnte sich auf Gegner auf Augenhöhe konzentrieren. "Ist die Frage ernst gemeint? Kräfte einteilen - wir? Das gibt es bei uns nicht", sagte Schmidt und betonte: "Wer Kräfte einteilt, der kann gehen, das ist unsere Mentalität. Ich erwarte immer Vollgas."
Sicher, die Bayern verfügten über eine riesige "Strahlkraft", für Heidenheim und das Vereinsumfeld sei das erste Spiel "etwas Besonderes" - an seiner Herangehensweise ändere dies aber nichts, sagte Schmidt, der auf den rotgesperrten Nikola Dovedan und Norman Theuerkauf (krank) verzichten muss: "Wir brauchen noch Punkte, um den Klassenerhalt einzutüten. Wir machen so lange weiter, bis es heißt: Wir haben es geschafft."
Schmidt schlief als Kind in Bayern-Bettwäsche, als Profi warf er die Münchner mit dem TSV Vestenbergsgreuth aus dem DFB-Pokal, aber: "Ich langweile meine Spieler, die deutlich jünger sind als ich, nicht mit irgendwelchen alten Geschichten", sagte er analog zu seiner Aussage vor dem Hinspiel (2:4).