Heidenheim überwintert auf Rang neun: "Das ist sensationell"

Frank Schmidt sagte nur drei Worte, als er die bemerkenswerte Bilanz des 1. FC Heidenheim kommentieren sollte. 16 Spieltage, 20 Punkte, Platz neun - "das ist sensationell", so der Trainer des Aufsteigers. Dann aber holte er doch noch ein wenig aus. "Das haben uns nur wenige zugetraut", ergänzte Schmidt, seine Mannschaft aber habe sich "reingearbeitet" in die Bundesliga und "in jedem Spiel dazugelernt." Der verdiente Lohn: zehn Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. 

Für Frank Schmidt läuft es auch in der Bundesliga
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AFP, SID, Ronny HARTMANN

Selbstverständlich blieb Schmidt nach dem turbulenten 3:2 (0:1) gegen den SC Freiburg Realist: Die 20 Punkte, betonte er, seien 20 Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Und doch war er auch voll des Lobes über seine Mannschaft, die beim dritten Sieg in Serie vom Eigentor von Matthias Ginter (90.+2) profitierte. "Diese 20 Punkte zum jetzigen Zeitpunkt haben wir uns verdient."

Dass aus bislang 17 Punkten im letzten Spiel eines erfolgreichen Jahres 20 wurden, das lag nicht nur am Eigentor von Ginter. Es lag vor allem am Druck, den die Heidenheimer nach der Pause auf die Freiburger ausübten. Zweimal gerieten sie in Rückstand, jeweils durch Treffer von Lucas Höler (7. und 64./Foulelfmeter), Erin Dinkci (52.) und Tim Kleindienst (84.) sorgten jeweils für den Ausgleich. "Der Sieg", sagte Schmidt, "war verdient."