Europas Fußballer des Jahres: Messi oder Haaland?
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AFP, SID, DARREN STAPLES
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Messi, der nach zwei Jahren bei Paris St. Germain in diesem Sommer zu Inter Miami in die USA wechselte, hatte sein Heimatland Ende 2022 fast im Alleingang zum WM-Titel in Katar geführt. Haaland krönte sich in seiner ersten Saison nach dem Wechsel von Borussia Dortmund auf die Insel gleich mit 36 Treffern zum Premier-League-Torschützenkönig und gewann mit City Liga, Pokal und Königsklasse. Die Top-3 bei den Männern komplettiert sein kongenialer Vorlagengeber Kevin De Bruyne, Nationalspieler Ilkay Gündogan verpasste die Endauswahl als Vierter nur knapp.
Mit Pep Guardiola hat ein weiterer Erfolgsfaktor Citys beste Chancen auf die Auszeichnung zum Trainer des Jahres. Seine Konkurrenz kommt aus Italien: Simone Inzaghi erreichte mit Inter Mailand das Champions-League-Finale, Luciano Spalletti führte die SSC Neapel zur ersten italienischen Meisterschaft nach 33 Jahren. Im Vorentscheid erhielt kein deutscher Coach eine Stimme, letztjähriger Sieger war Carlo Ancelotti.
Bei den Frauen entscheidet sich die Nachfolge der Spanierin Alexis Putellas zwischen drei unterschiedlichen Positionen - und zwei Weltmeisterinnen und einer Australierin. Abwehrspielerin Aitana Bonmati vom FC Barcelona und Mittelfeldakteurin Olga Carmona (Real Madrid) holten vor wenigen Wochen mit Spanien den WM-Titel, Carmona erzielte den Siegtreffer beim 1:0-Finalsieg gegen England. Die australische Starstürmerin Sam Kerr (FC Chelsea) komplettiert die Auswahl.
Bei der Wahl zur Frauen-Trainerin oder zum -Trainer des Jahres steht das Trio Jorge Vilda (Spanien), Sarina Wiegman (England) und Jonatan Giraldez (Barcelona) auf der Shortlist. Im Vorjahr hatte Wiegmann gewonnen. Die Endauswahl-Teilnehmenden in der Übersicht: