Champions League

Lewandowski will bei Fußball-WM in Katar Armbinde mit ukrainischen Farben tragen

Robert Lewandowski fühlt sich beim FC Barcelona wohl. Sein Wechsel zu den Katalanen bereut er keine Sekunde. Das erklärt der Pole vor den letzten beiden Spieltagen der Nations League. Außerdem spricht er über den FC Bayern und ein Treffen mit Andrej Schewtschenko.

Robert Lewandowski im Trikot des FC Barcelona.
Credit: Imago
  • Robert Lewandowski schwärmt vom FC Barcelona
  • Lewandowski trägt bei WM Kapitänsbinde in ukrainischen Nationalfarben
  • "Lewy" spricht über Champions-League-Spiel beim FC Bayern

Für Robert Lewandowski war es ein hektischer Sommer: Zunächst die Wechselposse um den Polen. Danach der Abgang vom FC Bayern und zuletzt der Beginn seines neuen Karriere-Kapitels beim FC Barcelona - wo der Stürmer bislang voll einschlägt. In acht Pflichtspielen erzielte Lewandowski elf Tore. Noch ungeschlagen rangiert Barça momentan auf Platz zwei in La Liga

Lewandowski fühlt "Stolz und Erfüllung" beim FC Barcelona

Dementsprechend fällt auch Lewandowskis bisheriges Resümee zu seinem Abenteuer in Spanien aus. "Der Wechsel nach Spanien hat mir Kraft gegeben, mein Selbstwertgefühl gestärkt", erklärte der 34-jährige Nationalspieler auf einer Pressekonferenz vor den kommenden Nations-League-Spielen seines Heimatlands Polen. "Ich fühle Stolz und Erfüllung." 

 

 

"Lewy" läuft bei WM 2022 in Katar mit Ukraine-Armbinde auf

Dasselbe spürte Lewandowski wohl auch bei seinem Treffen mit Andrej Schewtschenko. Der frühere Weltklasse-Stürmer überreichte Lewandowski eine blau-gelbe Armbinde in den Nationalfarben der Ukraine - die der Kapitän der polnischen Nationalmannschaft bei der WM 2022 in Katar tragen will. "Es wird mir eine Ehre sein, diese Kapitänsbinde in den Farben der Ukraine bei der WM zu tragen", teilte Lewandowski auf Instagram mit.

Aber zurück nach Katalonien: Dort spielt der Zweite der ewigen Bundesliga-Torschützenliste (312 Tore) in gewohnter Manier auf: Ballsicher, technisch versiert und vor allem kaltschnäuzig vor dem Tor. "Ich weiß, dass ich über den Ausgang von Spielen entscheiden soll, und ich habe keine Angst vor dieser Rolle."

Unmöglich "Gefühle auszublenden": Ladehemmungen gegen FC Bayern

Dieser Aufgabe konnte er in einem für ihn ganz besonderen Spiel nicht nachkommen: Beim Champions-League-Spiel an alter Wirkungsstätte gegen den FC Bayern. Trotz aussichtsreicher Chancen blieb der zweifache Weltfußballer ohne eigenen Treffer. Barcelona verlor mit 0:2. Laut Lewandowski nicht weiter verwunderlich, war es doch "mehr als ein normales Duell für mich, es war ein emotionales Spiel".

"All diese Gefühle auszublenden", sei nahezu unmöglich gewesen, so der Pole. Ob es in knapp vier Wochen, am 26. Oktober, besser klappt? Dann empfängt der FC Barcelona den deutschen Rekordmeister im Camp Nou. Bereits zuvor bietet sich Lewandowski aber die Chance, seiner "spielentscheidenden Rolle" nachzukommen: Am 16. Oktober bei seinem ersten Pflichtspiel-Clasico gegen Real Madrid. 

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