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Fußball-WM 2030: Spanien, Portugal, Marokko und Ukraine punkten mit Nachhaltigkeit

Spanien, Portugal, Marokko und die Ukraine kämpfen gemeinsam um die Austragung der Fußball-Weltmeisterschaft 2030. Beim Thema Nachhaltigkeit wollen die vier nationalen Verbände besonders glänzen. Vor allem die Spanien wollen Vorreiter sein.

WM-Pokal
Credit: Getty Images

Der FIFA liegt das Thema Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Darum wollen Fußballverbände aus Spanien, Portugal, Marokko und der Ukraine mit ihrer gemeinsamen WM-Bewerbung besonders punkten. Alle vier Länder bewerben sich zusammen für die Ausrichtung der WM 2030. 

Aus diesem Grund haben Spanien, Portugal, Marokko und die Ukraine eine Arbeitsgruppe gegründet. Im Mittelpunkt der Follow-up-Sitzung für die WM-Kandidatur 2030 stand das Thema Nachhaltigkeit, ein Aspekt der Bewerbung, bei dem das NOK Spaniens (COE) eine besondere Rolle in der Zusammenarbeit spielen wird.

An der Sitzung, die am Montag (3. Juli) im RFEF (Königlicher Spanischer Fußballverband) stattfand, um die Arbeiten an der Bewerbung für die Fußballweltmeisterschaft 2030 zu verfolgen, nahmen Vertreter des Spanischen Olympischen Komitees (COE) unter der Leitung seines Präsidenten Alejandro Blanco teil. Das höchste spanische olympische Gremium hat damit heute eine Arbeitsgruppe vervollständigt, der neben anderen Organisationen und Institutionen auch Mitglieder des Consejo Superior de Deportes (CSD) und des portugiesischen Sportsekretariats angehören.

Spanien will nachhaltige Fußball-WM 2023 organisieren

Unter der Leitung von Antonio Laranjo, Koordinator der Bewerbung Portugals, Spaniens, Marokkos und der Ukraine für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2030, und in Anwesenheit von Vertretern des RFEF, des FPF (portugiesischer Fußballverband) und der Regierungen beider Länder ging es bei dem Treffen am Montag insbesondere um die Nachhaltigkeit des Projekts.

Dieses Thema ist der Grund für die Anwesenheit des COE bei der Sitzung in dieser Woche, da er eine besondere Rolle bei der Zusammenarbeit im Rahmen der WM-Bewerbung und der technischen Unterstützung bei den Aspekten der Nachhaltigkeit spielen wird.

Es sei daran erinnert, dass der COE im September letzten Jahres ein Manifest für Nachhaltigkeit vorgelegt hat, dem sich der RFEF - in einem offiziellen Akt zwischen seinem Präsidenten Luis Rubiales und Alejandro Blanco selbst - als erster Verband angeschlossen hat. Dieser Beitritt impliziert die enge Zusammenarbeit beider Institutionen bei der Arbeit für die ökologische und menschliche Nachhaltigkeit im Sport; und zweifellos muss diese gemeinsame Arbeit in der Bewerbung, die Spanien - zusammen mit Portugal, Marokko und der Ukraine - für die Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2030 vorbereitet, präsent sein. Es sei darauf hingewiesen, dass das COE das weltweit fortschrittlichste Nationale Olympische Komitee ist, was die Berücksichtigung und Entwicklung von Nachhaltigkeitsfragen angeht.

Strategie für ökologische und soziale Nachhaltigkeit

Eine der wichtigsten Säulen dieser WM-Bewerbung ist die Nachhaltigkeit, weshalb der RFEF, der FPF und das COE bereits an der Ausarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie für die WM 2030 arbeiten, die alle relevanten Aspekte in diesem Bereich berücksichtigt. Dabei gehe es nicht nur darum, die Anforderungen und Kriterien der FIFA zu erfüllen, so die beiden spanischen Organisationen: Ziel sei es, über das Geforderte hinauszugehen und ein nachhaltiges Fußballmodell zu schaffen, das ein Vorher und Nachher bei Weltmeisterschaften und anderen Sportereignissen auf höchstem internationalen Niveau markiere.

Es sei daran erinnert, dass der RFEF auf seiner letzten Generalversammlung seine Strategie für ökologische und soziale Nachhaltigkeit verabschiedet hat. In diesem Dokument, das im Einklang mit den Vereinten Nationen und den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Agenda 2030 steht, wurden bereits einige der Nachhaltigkeitsstrategien des RFEF im Hinblick auf die WM-Bewerbung festgelegt.

 

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