Scuderia AlphaTauri stellt Rennwagen für 2022 vor - so sieht der neue F1-Bolide aus

Mit dem AT03 will die Scuderia AlphaTauri - die kleine Schwester von Red Bull - an die guten Leistungen aus der Vergangenheit anknüpfen und den nächsten Schritt nach vorne machen. Dabei soll das Welrmeister-Team von Red Bull helfen. 

Das Auto wird zum ersten Mal in der kommenden Woche in Barcelona getestet. "Es ist fast ein wenig schade, dass wir ausgerechnet jetzt ein komplett neues Auto bauen mussten, wo wir gerade so eine gute Basis hatten", meint Technikchef Jody Egginton.

Viele Komponenten von Red Bull im neuen AT03-Boliden

"Aber ein neues Auto bietet auch immer wieder neue Chancen. Wir Ingenieure freuen uns natürlich immer über eine solche Herausforderung, bei der man mit einem weißen Blatt Papier anfangen kann." Im vergangenen Jahr belegte AlphaTauri in der Konstrukteurs-WM den sechsten Platz. 

Aufgrund einiger Rückschläge kam AlphaTauri nicht an Alpine vorbei. Mit ein paar konstanteren Rennen 2022 kann AlphaTauri das Blatt wenden, wenn der Franzose Pierre Gasly (26) und Yuki Tsunoda (21) aus Japan anständig aufs Gas drücken. 

Bei der Umsetzung dieses Ziels gibt's Entwicklungshilfe von Red Bull Technologies, das sein Stammwerk in Milton Keynes nordwestlich von London hat. Die Ingenieure beider Teams arbeiten eng zusammen, um die Rennställe konkurrenzfähig zu machen. 

AlphaTauri: Neuer Sponsor seitlich am Frontflügel

In der vergangenen Saison wurde Gasly WM-Neunter. Tsunoda landete auf dem 14. Platz. Unter der Haube des AT03 stecken viele Komponenten, die auch im Red Bull RB18 zum Einsatz kommen werden. Befeuert wird der AT03 vom Honda-Motor RA620H.

Bei der Lackierung des F1-Rennwagens hat sich nicht viel verändert. An den Seitenkästen gibt es ein paar kleine Veränderungen. Die Teamfarben Dunkelblau und Weiß bleiben. Am Frontflügel ist der Sponsor Flexbox neu, der an den Seiten rechts und links zu sehen ist.

Das erste Saisonrennen der Formel 1 startet am 20. März 2022 in Bahrain. Bis dahin hat die Scuderia AlphaTauri mehr als einen Monat Zeit, um die letzten Details am Wagen zu verbessern und in diesem Jahr um die Top 5 in der Konstrukteurswertung zu kämpfen.

Die ersten Testfahrten steigen vom 23. bis 25. Februar in Barcelona. Die zweiten vom 10. bis 12. März in Bahrain.

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