Boston Celtics

Nach Nike-Rauswurf von Kyrie Irving: Jaylen Brown kritisiert Kommentar von Gründer Phil Knight

Die NBA-Spielergewerkschaft steht zu Kyrie Irving. Das machte ihr Vice President Jaylen Brown, Guard der Boston Celtics, jetzt nochmal deutlich. In einem Twitter-Kommentar stellt er die Integrität der Firma Nike in Frage, die Irving vor kurzem den Vertrag kündigte.

Jaylen Brown
Credit: Imago

Celtics-Star Jaylen Brown hat Nike und dessen Gründer Phil Knight kritisiert, nachdem der Geschäftsmann gesagt hatte, dass Nets-Guard Kyrie Irving mit seiner Werbung für einen antisemitischen Film auf Twitter "die Grenze überschritten".

Brown teilte seine Gedanken zu Knights Kommentar am Donnerstag auf seinem persönlichen Twitter-Account, schrieb:

"Seit wann kümmert sich Nike um Ethik?"

Die Äußerungen von Knight kamen, nachdem der Sportartikel-Riese letzte Woche seinen Sponsoring-Vertrag mit Irving beendet hatte.

Das Unternehmen aus Beaverton, Oregon erklärte: "Wir bei Nike sind der Meinung, dass es keinen Platz für Hassreden gibt, und wir verurteilen jede Form von Antisemitismus. Aus diesem Grund haben wir die Entscheidung getroffen, unsere Beziehung zu Kyrie Irving mit sofortiger Wirkung zu beenden und den Kyrie 8 nicht mehr auf den Markt zu bringen. Wir sind zutiefst betrübt und enttäuscht über diese Situation und ihre Auswirkungen auf alle Beteiligten."

 

Irving erhielt von den Brooklyn Nets, die ihn Anfang des Monats für mindestens fünf Spiele gesperrt hatten, eine Liste von Bedingungen, die er erfüllen müsse, um auf den Court zurückzukehren. Brown, der Vizepräsident der National Basketball Players Association ist, sagte am Dienstag gegenüber Reportern, er glaube, dass die Spielergewerkschaft gegen die von den Nets verhängte Sperre Berufung einlegen werde, weil "viele Spieler ihr Unbehagen mit den Bedingungen" des Teams zum Ausdruck gebracht hätten.

Während es keine Klarheit darüber gibt, ob Irving eine der Bedingungen des Teams erfüllt hat, traf sich der Point Guard Anfang dieser Woche mit NBA-Kommissar Adam Silver, um die Angelegenheit zu besprechen.

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