CARLOS SAINZ: Sehr viel Aufmerksamkeit bekam in Singapur ein Verlierer, das Ende der Serie von Max Verstappen war das große Thema - und vielleicht ging dabei ein bisschen unter, was der Sieger gerade leistet. Carlos Sainz hat Ferrari wachgeküsst, das ist durchaus bemerkenswert. Denn in seinen ersten beiden Jahren beim Team stand er doch deutlich im Schatten von Charles Leclerc, des Ferrari-Zöglings, der die Scuderia irgendwann wieder zum WM-Titel führen soll. Dem Monegassen hat Sainz nun aber den Rang abgelaufen, so wirkt es zumindest von außen. Während Leclerc wiederholt mit Fehlern auffällt, holte Sainz in Monza und Singapur zweimal die Pole Position, einen dritten Rang und einen Sieg - seit der Sommerpause tritt er wie verwandelt auf. "Ich habe mich mit meinen Mechanikern zusammengesetzt und überlegt: Wie bekommen wir ein ganzes Wochenende zusammen. Die Ansätze hatten wir ja die ganze Zeit", sagt Sainz. Und es kamen wohl ein paar gute Ideen dabei heraus.