Vettel zu Le-Mans-Gerüchten: "Habe die Sache im Hinterkopf"

Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat ein Motorsport-Comeback nicht ausgeschlossen - allerdings würde dieses wohl eher nicht in der Königsklasse steigen, sondern in der Sportwagen-WM mit dem Höhepunkt des 24-Stunden-Rennens in Le Mans. "Bisher ist nichts unterschrieben oder entschieden, aber ich habe die Sache im Hinterkopf. Ich habe ja noch Zeit, um mich zu entscheiden", sagte der 36-Jährige dem Fachmagazin auto motor und sport.

Vettel baute in Suzuka Insektenhotels
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AFP, SID, TOSHIFUMI KITAMURA

"Wenn ich irgendwann zu dem Schluss kommen sollte, dass es ohne Rennfahren nicht geht, dann werde ich wieder fahren", führte Vettel aus. In der vergangenen Woche waren in Frankreich Gerüchte aufgekommen, der Heppenheimer könnte Anfang Oktober einen Test in Spanien für das britische Jota-Team bestreiten.

Vettel, der am vergangenen Wochenende in Suzuka erstmals seit seinem Rücktritt wieder bei der Formel 1 vor Ort war, hatte sich zu aktiven Zeiten immer wieder als Fan von Langstreckenrennen und insbesondere des Klassikers Le Mans geoutet.

Sollte Vettel sich zu diesem Schritt entschließen, könnte er im kommenden Jahr gegen seinen Kumpel Mick Schumacher fahren. Bruno Famin, Vizepräsident von Alpine Motorsport und Interimsteamchef des Formel-1-Rennstalls, bestätigte in Suzuka, mit dem 24-Jährigen Gespräche über ein mögliches Engagement in der Langstrecken-WM (WEC) zu führen. Auch Famin sprach von der Möglichkeit eines Tests, den es aber noch zu organisieren gelte.