Verstappen macht Druck im Machtkampf: Marko "muss bleiben"
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AFP, SID, Giuseppe CACACE
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"Meine Loyalität zu ihm ist sehr groß, das habe ich jedem im Team bis ganz nach oben immer mitgeteilt", sagte Verstappen: "Er ist ein wichtiger Teil meiner Entscheidungsfindung auch in der Zukunft." Wenn eine solch "wichtige Säule" wegfalle, "dann ist das auch für meine Situation nicht gut."
Marko, Förderer des Weltmeisters, kündigte am Abend ein Gespräch mit Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff für Samstag an. Es sei ohnehin "beiderseitig", so Marko, "es muss alles passen, damit ich da weiterarbeiten will."
Es ist die nächste dramatische Entwicklung beim Weltmeister-Rennstall. Vor Wochen waren Vorwürfe einer Mitarbeiterin gegen Teamchef Horner über ein "unangemessenes Verhalten" publik geworden. Diese wurden nach einer internen Untersuchung zurückgewiesen, ohne dass Details bekannt wurden. Anschließend schickte ein anonymer Absender vermeintliche Informationen zum Fall an zahlreiche ranghohe Vertreter in Formel 1 und FIA.
In Saudi-Arabien sickerte nun durch, dass die betroffene Mitarbeiterin bei Red Bull suspendiert wurde. Die nächste Veränderung könnte nun Marko betreffen, das ist vor allem wegen Verstappens enger Beziehung zum Österreicher interessant. Zuletzt waren bereits Spekulationen über einen Abgang des Weltmeisters zu Mercedes laut geworden.